Ein Mann hat sich im Wald verlaufen.
Nach 3 Wochen ohne Essen und Bett findet er endlich ein kleines Haus im
Wald. Er klopft an und ein kleiner uralter Chinese öffnet ihm. Der Mann
erklärt seine Notlage und der Chinese bietet ihm für die Nacht ein Bett an
und bittet ihn, gemeinsam zu Abend zu essen. Der Chinese stellt jedoch eine
Bedingung an die Einladung.
Seine kleine Enkelin wohnt bei ihm und er möchte auf keinen Fall, dass
irgendein Gast sie auch nur berührt. Der Mann nahm die Einladung dankend an
und ging auf die etwas wunderliche Bedingung ein. Da warnte ihn der alte
Chinese nochmals, wenn er seine Enkelin auch nur berühren würde, so müßte
er einen schrecklichen, dreiteiligen chinesischen Horrortest überstehen.
Der Mann willigte nochmals ein und freute sich auf das Essen und das Bett.
Beim Abendessen kapierte der Mann, was es mit der seltsamen Drohung auf
sich hatte. Die kleine Enkelin des alten Chinesen war eine junge Dame und
die hübscheste asiatische Perle, die er je gesehen hatte. Während des
Essens konnte er seinen Blick nicht von ihr abwenden und auch sie schien
Gefallen
an ihm zu haben. Möglicherweise lebte sie schon Jahre allein mit ihrem
Großvater im Wald. Als sich nach dem Essen jeder in sein Zimmer zurückzog,
passierte, was passieren mußte. Der Mann hielt es nicht aus und ging in das
Zimmer des Mädchens, als er glaubte, der Großvater schlief schon fest.
Er dachte sich, auch wenn er es merken sollte, was ist schon ein
Chinesentest
gegen eine Nacht mit dieser Frau.
Die Nacht war dann tatsächlich die schönste Nacht seines Lebens. Als er am
anderen morgen in seinem Zimmer aufwachte, hatte er ein beklemmendes
Gefühl auf der Brust. Er machte die Augen auf und sah, dass ein großer
Stein auf seiner Brust lag, auf dem ein Zettel klebte mit der Aufschrift:
Erster chinesischer Horrortest: Felsbrocken auf Brust.
Der Mann dachte sich, der alte Chinese hat es dann wohl doch mitbekommen,
aber der Stein ist wohl lächerlich. Er nahm den Felsbrocken und warf ihn
aus dem Fenster.
In diesem Moment sah er, dass auf dem Felsbrocken noch ein zweiter Zettel
klebte:
Zweiter chinesischer Horrortest: Felsbrocken mit Schnur am linken Hoden
angebunden.
Der Mann bemerkte die Schnur, aber er konnte den Felsbrocken nicht mehr
fangen.
Geistesgegenwärtig sprang er aus dem Fenster dem Stein hinterher, um das
Schlimmste zu verhindern.
Nachdem er aus dem Fenster gesprungen und schon im freien Fall war,
bemerkte er einen weiteren Zettel an der Hauswand mit der Aufschrift:
Dritter chinesischer Horrortest: Rechter Hoden mit Schnur an Bettpfosten
angebunden.