hab ne alte geschichte,wenn sie euch gefällt kann ich noch mehr posten^^
hoffe ihr findet gefallen dran
Mein kleiner Engel
Kapitel 1: Das geheimnisvolle Mädchen
Nico saß wieder alleine in der Pause auf dem Schulhof und schaute traurig zu wie die anderen Jugendlichen spielten. Nico war der kleinste Junge, deshalb wollten die anderen Jugendlichen nicht mit ihm spielen und hänselten ihn. Die Lehrer hatten zwar den anderen Jugendlichen gesagt, sie sollten Nico so mögen wie er ist, aber es half nicht. So saß Nico jede Pause alleine auf dem Schulhof und schaute traurig den anderen zu wie sie spielten. Da klingelte es auch schon, die Pause war zu ende und alle liefen zurück in die Schule. Nico ging zu seinen Sitzplatz, setzte sich und holte die Kunstsachen raus. Kunst hatte Nico bei Frau Flower, die sehr streng war. Frau Flower stellte sich vor die Tafel und schaute streng in die Runde: „Heute sollt ihr euren größten Traum zeichnen und bitte zeichnet mit euren Herzen, denn ihr dürft nicht vergessen, dass das Herz den Menschen wiederspiegelt! Nun fangt an!“ Nico überlegte was sein größter Traum war. Lange Zeit saß er vor dem leeren DIN A 3 Blatt, etwas zu lange, denn Frau Flower die durch die Reihen ging, erblickte Nico, der immer noch grübelnd da saß. „Nico warum zeichnest du nicht?“, fragte ihn Frau Flower und schaute ihn streng an. Nico schaute auf sein leeres Blatt und flüsterte entschuldigend: „Ich habe keinen größten Traum!“ „Du hast keinen größten Traum?“ , fragte Frau Flower empört und so laut das es die ganze Klasse mitkriegte, die daraufhin laut loslachte. „Nico`s größter Traum ist doch selbst größer zu werden, der kleine winzige Nico!“ ,lachte Kevin und Nico stiegen die Tränen in die Augen, worüber die ganze Klasse lachte. „Ihr seid gemein! Lasst mich doch alle einfach in Ruhe!“ ,schrie Nico. Frau Flower sorgte für Ruhe in der Klasse und die anderen zeichneten weiter an ihren Bildern. Nico dachte an seine Träume, einen hatte er immer wieder geträumt besonders wenn er traurig war. Er träumte dann immer von einen kleinen Engel, der Engel war ein kleines Mädchen, das blaue Augen, braune Haare und eine weißes Gewand hatte. Nico fing an zu zeichnen. Als die Stunde zu ende war sah sich Frau Flower ganz genau Nico`s Bild an. Es war wunderschön. „Da hast du dir sehr viel Mühe gegeben Nico, ich bin sehr stolz auf dich, bewahre das Bild gut auf!“ ,sagte Frau Flower und gab Nico das Bild zurück. Nico packte das Bild sorgfältig weg und machte sich auf den Weg nach Hause. Er ging durch den Stadtpark, was er immer machte wenn er sich traurig und alleine fühlte. Im Stadtpark stand, ganz verdeckt von den anderen Bäumen, ein kleiner Baum. Der Baum war Nico`s Lieblingsbaum, der Baum war genauso klein wie Nico und Nico glaubte das der Baum auch von den anderen ausgelacht würde so wie er. So ging Nico jedes mal wenn er traurig war zu den kleinen Baum und legte sich neben ihm auf die Wiese. Schon oft lag Nico nur so da und träumte vor sich hin. So schlief er auch dieses mal ein und träumte von dem kleinen Engel mit den blauen Augen und den braunen Haaren. Grade als Nico dem Engel in die Augen schaute wurde er von jemanden sanft an der Schulter gerüttelt. Nico öffnete die Augen und blickte in die blauen Augen eines kleinen Mädchens mit braunen Haaren. „Hallo, ich bin Nicole! Es ist schon sehr spät, du musst nach Hause deine Eltern machen sich schon sorgen!“ ,sagte das kleine Mädchen zu Nico und lief davon. Nico setzte sich auf und schaute dem Mädchen nach, und ihm war so zu Mute als kannte er das Mädchen schon sehr lange. „Doch woher kenn ich sie?“, dachte Nico und ging nach Hause.
Als Nico zu Hause ankam musste er sich erst mal eine Standpredigt von seinen Eltern anhören. „Wo warst du so lange, es ist schon spät! Wir haben uns große Sorgen gemacht!“ ,schimpfen ihn seine Eltern aus. „Aber Mum ,Dad, ich bin kein kleines Kind mehr ich werde bald 13!“ ,erwiderte Nico.
Damit war das Gespräch beendet und Nico ging auf sein Zimmer.
Noch lange nach dem Treffen träumte Nico jede Nacht von dem kleinen Mädchen was ihm begegnet war.
Kapitel 2: Das Wiedersehen
Zwei Jahre waren vergangen und nichts besonderes geschah. Nico war nicht mehr der kleinste der Klasse und hatte jetzt auch einen Freund,
der Daniel hieß. Daniel war vor einem Jahr in Nicos Klasse gekommen und würde den Schülern als neuer Mitschüler vorgestellt. Er war mit seiner Familie von London nach Wuppertal gezogen, da sein Vater dort eine Stelle als Geschäftsführer angenommen hatte. Daniel war in Deutschland geboren worden und hatte bis seinen siebten Lebensjahr auch dort gelebt, dann würde sein Vater nach England versetzt und seine Familie zog nach London wo er bis zu seinem vierzehnten Geburtstag lebte. Und nun lebte er seit einem Jahr wieder in Deutschland und konnte Deutsch genauso perfekt sprechen wie Englisch. Daniel war sehr beliebt bei anderen Jugendlichen besonders bei den Mädchen, aber auch Nico würde immer beliebter und viele Mädchens interessierten sich für ihn. Doch Nico und Daniel merkten es nicht und gingen mit den Mädchens genauso um wie mit Jungs, was bei so manchen Mädchens nicht gut ankam. Die beiden waren grade auf dem Weg nach Hause als Nico plötzlich stehen blieb. „Hey was ist los Nico? Warum bleibst du plötzlich stehen?“, fragte Daniel und schaute Nico besorgt an. Nico war ganz blass geworden und schaute zum Stadtpark rüber. „Hast du grade auch das Mädchen gesehen?“ ,entgegnete Nico ohne auf Daniels Frage einzugehen. „Welches Mädchen, da war kein Mädchen! Ich hab keins gesehen, du müsst dich geirrt haben!“, antwortete Daniel und schaute den Freund fragend an. Nico glaubte Daniel nicht und rannte über die Straße in den Stadtpark hinein. Dort sah er wieder das Mädchen, es schien verletzt zu sein, den Bluttropfen die auf dem Weg waren zeigten hinter ihr den Weg denn sie gegangen war. Der Weg führte Nico zu dem kleinen Baum den er oft besucht hatte, dort lag das Mädchen mit den braunen Haaren und den blauen Augen, das in einem weißen Gewand gehüllt war neben dem Baum und schien bewusstlos zu sein. Nico rannte zu dem Mädchen und nahm sie in den Arm, eine dünnes Blutrinnsal lief dem Mädchen an der linken Hälfte ihres Gesichtes herunter. „Jemand muss sie geschlagen haben, oder sie hat sich irgendwo gestoßen! Sie muss sofort zum Arzt!“, schoss es Nico durch den Kopf als er das Mädchen hochhob und mit ihr auf dem Weg trat, den er gekommen war. Er ging sehr langsam um das Gleichgewicht gut halten zu können, obwohl das Mädchen nur ein bisschen kleiner war als er, war es leicht wie eine Feder. „Ich kenne dieses Mädchen, es ist das gleiche Mädchen, das ich vor zwei Jahren unter dem Baum gesehen habe! Aber was ist bloß mit ihr passiert? Woher hat sie diese Verletzung?“ fragte sich Nico als er auf dem Weg war um das Mädchen zum Arzt zu bringen.
Es dauerte lange bis Nico bei einem Arzt angekommen war. Als er endlich in die Praxis des Unfallarztes eintrat hatte das Mädchen schon viel Blut verloren. Der Arzt kümmerte sich sofort um das Mädchen, nach einer Viertelstunde könnte Nico das Mädchen mitnehmen. Der Arzt gab Nico Schmerztabletten mit, die das Mädchen drei mal am Tag einnehmen sollte. Das Mädchen war sehr geschwächt, weshalb eine Arzthelferin ein Taxi rief, welches die Beiden Jugendlichen nach Hause fahren sollte. Da das Mädchen auf der Fahrt einschlief, fuhr der Taxifahrer die beiden zu Nico. Als Nico und das Mädchen vor dem Haus standen, wo Nico mit seinen Eltern wohnten, sah Nico das seine Eltern noch am arbeiten waren. Nico schloss die Tür auf und ließ das Mädchen herein. Er führte sie in sein Zimmer und legte sie vorsichtig auf sein Bett. „Ich kenne dich, du bist doch das Mädchen das vor zwei Jahren mich geweckt hat! Wie heißt du noch mal? Nicole, richtig? Was ist mit dir passiert?“, sprudelte es aus Nico heraus. Das Mädchen schaute Nico mit weinerlichen Augen an. „Ja ich hab dich vor zwei Jahren geweckt, ich bin Nicole dein Engel. Aber ich bin verstoßen worden, ich habe dem Herrn widersprochen. Du bist in Gefahr...es tut mir leid, ich bin zu schwach um dich zu beschützen!“, Nicole fing an zu weinen. Nico könnte diesen Anblick nicht ertragen, er nahm Nicole in seine arme und streichelte ihr übers haar. „Hab keine Angst alles wird gut!“