Urlaubserfahrung Mexico

  • Du hast oben geschrieben: "Du lernst mir"
    hochdeutsch: "Du bringst mir bei"

  • Ahso, naja, mit dem hochdeutschen haben wir Bayern es halt nicht so. Das darfst nicht so eng sehen :lach:

  • Im schlimmsten Fall muß ich das dann 5 mal lesen, bis es an der CPU ankommt...

  • Das geht dann ja noch :lach: und jetzt wieder :btt:, sonst gibts hier vielleicht :boesm: sicher aber nicht mich :keksgeb:

  • Genau, Topic!
    Hast Du Dich erkundigt, welch Impfungen empfohlen oder Vorschrift sind?
    Hepatitis würde ich auf jeden Fall dazu raten, das kann ganz schön ekelhaft sein, und die hygienischen Verhältnisse sind da nicht soo doll. Mußt Du zwar wahrscheinlich selber zahlen, aber besser als hinterher vielleicht ne kaputte Leber ist das allemal.

  • Hab ich schon hinter mir. Hapathitis A+B, Tetanus hab ich gleich noch gemacht, Polio, Diphterie. Das eine war Twinrix, das andere Revaxis. Twinrix bekomm ich noch eine ne Woche vorm Abflug und beide dann in einem Jahr nochmal um vollen Impfschutz zu haben

  • Sehr gut!
    Du glaubst nicht, wie viele Leute bei so einer Urlaubsreise losfliegen und sich dann wundern, wenn sie irgendwelche Erkrankungen mitbringen, die durch Impfungen vermeidbar gewesen wären!
    Gerade die Deutschen sind in den letzten Jahren erschreckend impffaul geworden (siehe Masernepidemien, die in letzter Zeit häufiger werden, weil zu wenig Kinder geimpft werden), und gerade in den Tropen ist ein guter Impfschutz besonders wichtig.

    Ach ja, hüte Dich vor Amöben, was heißt sei bloß vorsichtig mit dem Wasser, ich hatte diese Viecher in Brasilien, und ich hab mich ne Woche vor Schmerzen gewunden.

  • Du meinst die Quallen, oder? Da gibts ganz eklige davon, weiß ich schon. Beim schnorcheln muß ich da eh aufpassen, aber wird schon klappen. Ich will mir eh auch von unserem Vereinsdoc nen paar Zusatzmedikamente mitnehmen auch. Ich glaub das schadet nie.
    Btw, der Preis für die Twinrix- und Revaxis-Impfung war bei 120 €, wobei das Twinrix aber im Angebot (30 € billiger als normal) war :oh:

  • Ich meinte diese fiesen Einzeller, die eine ganz üble Durchfallerkrankung verursachen.
    Wenn Du die erwischst, dann trink am Besten viel Kokoswasser - wegen der Elektrolyte, und weil das so ziemlich das einzige sterile ist, was es in den Ländern gibt.

  • Ahso, die Dinger. (Amöben....ich sollte halt ordentlich lesen :oh:) Die sind aber gemein, weil die sieht man ja nix. Aber egal, ich muß eh nehmen wie es kommt.

  • Amöben vermeiden heißt vorsichtig mit Salat sein und an Stränden, wo irgendwo Abwasser eingeleitet wird nichtmal barfuß laufen (den Fehler hab ich damals gemacht).

  • Aha. gut zu wissen. Am Strand bin ich gern barfuß unterwegs. Aber gut, werd ich mir das halt verkneifen und dafür alte Treter hernehmen.
    Danke für den Tip :knud:

  • Normal kein Problem, paß nur auf, wo irgendwo Abwasser unterwegs ist. Gilt auch fürs Meer, da muß man auf Strömungsrichtungen achten. Aber , gut, ich war irgendwo in Recife am Strand, wo Favelas drumrum sind, wenn das ne reine Touristengegend ist, ist meist hauptsächlich der Salat gefährlich.
    Ansonsten: wenn Du viel Obst frühstücken willst, Guaven stopfen, sind also gut in Kombination mit Obstsorten, an die man nicht gewöhnt ist.

  • Obst werd ich viel schlabbern glaub ich, vor allem immer zur Nachspeise. Auch hier zu hause ess ich viel, erst gestern hab ich mir eine Papaya gekauft. Papaya im XXL-Format. Nachher werd ich sie mal anschneiden und mit meinen Vögeln teilen, die mögen das sicher auch.

  • Wieso das denn? Sind die giftig? Aber ich glaub da hab ich eh kein Problem, ich steh nicht so auf scharfes (ausser Frauen :ign:)

  • Karibische Strände, mysteriöse Tafelberge, dampfender Dschungel und kühle Andenlandschaften.......

    ......auf scharfe Frauen also Mixe [Blockierte Grafik: http://web11.1428-1.1st-housing.de/super_smilys/schuechtern/GOOF_3%7E1.gif] ...naja, darauf stehe ich zwar nicht, aber dafür auf scharfe Männer *hihi*....

    Back to Topic: Wenn ich auf all das gehört hätte, was nerienna da so schreibt....die Tipps sind gut , aber selbst als wir damals in unserem Hotel die "Shiteritis" hatten ( wohl bemerkt ich nicht) ,kamen alle auf meinen damaligen Mann zu und baten um Medikamenten, weil wir reichlich im Gepäck hatten.

    Man ermahnte uns auch ,nicht in irgendeine Strandbar hinein zu gehen und dann schon etwas geöffnetes zu trinken ....ehrlich gesagt , haben wir es dennoch gemacht und es ist nichts passiert .Vielleicht hatten wir Glück, wer weiß ....

    Bei einer Jeeptour haben wir dann auch noch eine Kokosnuss öffnen und mir Rum füllen lassen...alle anderen Touristen haben zwar komisch geschaut,aber wir haben mit den Einheimischen gefeiert .Ich war in den Slums (wo man auch nicht hingehen sollte ) und einen Tauchunfall hatte ich auch ....ich lebe heute noch *zwinker*.Die Medizinische Versorgung ist im 3.Weltland nicht die beste, aber ich denke, dass du gut vorgesorgt hast, so wie ich es erlesen konnte....und das ist die Hauptsache!!

  • @Triwo: Ich hab Verwandtschaft in Brasilien, ich weiß, wobei man in Südamerika aufpassen muß.
    Und wenn meine Verwandten den Salat vor dem Zubereiten desinfizieren, heißt das noch lange nicht, daß das in jedem Hotell ausreichend passiert.

    Meine mich sowieso nicht übermäßig begeisternde Mexicoreise endete übrigens damit, daß es in dem (4 oder 5 Sterne) Hotel abends am Buffet Hamburger gab (mit Salat drin), und jeder der davon gegessen hat, hatte am nächsten Tag Durchfall und Schmerzen...

  • Ich mach mir wenig Sorgen über das wie und wo in Venezuela. Wenn ich mir was einfange hab ich es halt und ich hatte Pech. In Sri Lanka wär es dann das gleiche gewesen udn passiert ist gar nix. Sri Lanka ist aber sicher auch weit ärmer und "dreckiger" als Venezuela

  • @nerienna: ich finde es ja auch gut, dass du solche Tipps gibst! Denn passieren könnte ja immer mal was und so ist man im Vorfeld schon ein wenig gerüstet .Das du Verwandte in Brasilien hast , weiß ich doch :zwin: . Ich kenne den Südamerikanischen Raum auch sehr gut, nur bin ich selbst wahrscheinlich in einigen Dingen halt nicht so vorsichtig :nix: .

    So und hier vielleicht noch was wissenswertes:
    Im Grenzgebiet zu Brasilien, in der Parima-Region im Staat Amazonas, sowie in Bolivar besteht ein generelles Gelbfieber-Übertragungsrisiko. Eine Übertragung auf den Menschen durch Stechmücken ist leicht möglich. Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber ist zwar nicht vorgeschrieben; bei Aufenthalten außerhalb der größeren Städte und bei Reisen ins Landesinnere wird jedoch allen Reisenden eine Impfung empfohlen.

    Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung, jedoch kann abweichend von offiziellen Bestimmungen gelegentlich ein Cholera-Impfzertifikat verlangt werden. Insbesondere dann, wenn im Herkunftsland Cholera vorkommt bzw. wenn man außerhalb des internationalen Flughafens der Hauptstadt einreist. Das Risiko einer Infektion ist nicht auszuschließen. Cholera kommt gelegentlich in den Bundesstaaten Anzoátegui, Delta Amacuro, Monagas, Nueva Esparta und Sucre vor. Um sich zu schützen sollte man eine sorgfältige Trinkwasser- und Lebensmittelhygiene anwenden. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen. Eine Impfung ist nur in seltenen Fällen zu empfehlen.

    Typhus kommt vor, Poliomyelitis (Kinderlähmung ) nicht. Eine Typhusimpfung wird bei Rucksackreisen und Langzeitaufenthalten empfohlen.

    Ein Malariarisiko besteht ganzjährig in den südlichen und östlichen Provinzen. Erhöhtes Malariarisiko für die gefährlichere Form Malaria tropica (Plasmodium falciparum) besteht in den Urwaldregionen des Amazonas (Atabapo), Bolivar (Cedeno, Gran Sabana, Sifontes, Raul Leoni und Sucre) und Delta Amacuro (Antonia Diaz, Casacoima und Pedernales). Überwiegend die weniger gefährliche Form Malaria tertiana (Plasmodium vivax) in den ländlichen Regionen von Apure, Amazonas, Barinas, Bolivar, Sucre und Tachira. Kein Malariarisiko besteht in den Städten, an der Zentral- und Westküste und auf den vorgelagerten Inseln (z.B. Insel Margarita). Die Plasmodium falciparum soll chloroquinresistent sein. In den südlichen und östlichen Provinzen wird eine Notfallmedikation empfohlen, ansonsten reicht ein Schutz durch langärmelige Kleidung und Insektenschutzmitteln.

    Wegen der Gefahr möglicher Darminfektionen ist auf eine sorgfältige Trinkwasser- und Nahrungsmittelhygiene zu achten. Trinkwasser ist normalerweise gechlort und kann u. U. leichte Magenverstimmungen hervorrufen. Während der ersten Urlaubstage wird daher abgefülltes Wasser empfohlen. Wasser außerhalb der Städte ist nicht immer keimfrei und sollte sterilisiert werden. Milch ist pasteurisiert und kann, ebenso wie Milchprodukte aus ungekochter Milch, Fleischwaren, Geflügel, Meeresfrüchte, Obst und Gemüse, unbesorgt verzehrt werden.

    Vorsichtsmaßnahmen: Bilharziose-Erreger können landesweit (v.a. in den ländlichen Gebieten von Maracay, Aradua, Corabobo und Valencia) in manchen Teichen und Flüssen vorkommen. Das Schwimmen und Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich.

    Chagas-Erkrankungen werden durch Raubwanzen, die vor allem in den ländlichen Gebieten im Norden vorkommen, herbeigeführt. Bei Übernachtungen in einfachen Hütten und im Freien empfiehlt sich ein Insektenschutz mit Moskitonetzen.

    Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit, verstärkt im Norden einschließlich der Hauptstadt, vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz.

    Vereinzelt tritt in ländlichen Gebieten die durch Insekten verursachte Filariose (Filariose
    in den Tropen und Subtropen auftretende Erkrankung, die von Fadenwürmern (Filarien) bzw. ihren Larven hervorgerufen wird. Die Übertragung erfolgt durch Insekten. Man unterscheidet verschiedene Filariosen: Bei manchen legen die Insekten die Wurmlarven unter der Haut ab und es kommt zu stark juckenden Entzündungen oder Hautschwellungen. Andere befallen die Lymphknoten und -gefäße, ein weiterer Typ kann bei Befall der Augen zu Blindheit führen.)
    auf. Ein wirksamer Insektenschutz reduziert die Übertragungsgefahr.

    Hepatitis A und Hepatitis B kommen landesweit vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.

    Durch Schmetterlingsmücken übertragene Leishmaniase (in tropischen und subtropischen Ländern vorkommende, durch Einzeller (Leishmanien) hervorgerufene Infektionskrankheiten, die durch die Stiche von Sandmücken übertragen werden) kommt landesweit vor und kann durch Insektenschutz vermieden werden.

    Tollwut kommt landesweit (v.a. in Zulia) vor. Hauptüberträger sind Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

    Gesundheitsvorsorge: In den größeren Städten ist die medizinische Versorgung gut. Die Versorgung mit Medikamenten ist jedoch mangelhaft. Daher sollte an eine gut ausgestattete Reiseapotheke gedacht werden. Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung inkl. Rückholversicherung wird empfohlen. Selbst in der Notfallaufnahme in Krankenhäusern wird eine Behandlung verweigert, wenn keine Vorauszahlung oder Sicherheitsleistung (Kredikarten) erbracht wird.

    So, also deine Reiseapotheke hast du sicherlich schon vollständig und die Gesundheitschecks auch schon gemacht :daum: , ich denke, wenn man mit etwas Bedacht und Vorsicht an die Reise ran geht , kann nichts weiter passieren.

    Wobei ich hier noch anmerken darf , dass ein Bekannter jahrelang nach Afrika in den Urlaub flog und sich immer gegen Malaria schütze (regelmäge Impfung) ---eines Tages brach er hier in Deutschlanf auf dem Flughafen zusammen ---Diagnose :Malaria.

    Wenn ich in diesen Raum (Südamerika) fliege, wo ich mittlerweile auch schon oft genug war, lass ich mich auch regelmäßig impfen, jedoch kann man eben nicht alles verhindern.

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