Nach der 10. weitermachen oder Arbeiten?

  • Ich muß Heinz da absolut recht geben...

    Hier in Deutschland wird studiert, studiert, studiert, und vielfach nicht weil das Interesse da ist, sondern weil die Schüler "nicht wissen, was sie jetzt nach der Schule machen sollen" (ca. 80%ige Aussage auf unseren Gymnasien)! Da wird irgendwas studiert, mal gucken ob ich damit Erfolg habe... Und wenn man die Unis oder FHS mal beguckt, dann sieht man das gerade wieder irgendein Fach boomt und das dann auch total überlaufen ist, weil jeder meint das er damit dann schnell einen Job findet...

    Letztendlich ist es doch nur ein "Problemnachhintenrausverzögern", denn die Fertigstudierten sitzen dann auch auf der Strasse und finden keinen Job... Da wird dann auch oft nochmal ein bißchen weiter studiert...

    Und das es in Deutschland bald keine Produktion mehr geben wird, halte ich für ausgeschlossen... Man braucht ja alleine mal den Begriff "Produktionsentwicklung Deutschland" bei Google eingeben, und schon sieht man, das zwar die Produtkion in den letzten Jahren nicht gestiegen, aber auch nicht gefallen ist! Es machen zwar immer mehr Läden hier in Deutschland zu (BenQ, um mal den auffälligsten der letzten Zeit zu nennen), aber es entstehen auch immer neue, die den Arbeitsmarkt wieder auffangen...

    Es stimmt zwar, man hat es als normaler Arbeiter immer schwerer einen Job zu behalten/kriegen, und man verdient auch immer weniger (was sich andere dann wieder in die Tasche stecken!!!), aber auch wenn man studiert hat sieht das nicht viel anders aus!

    Wenn einer also Spaß am Handwerk hat, würde ich ihm raten da auch weiter zu machen, und nicht seinen beruflichen Werdegang auf's Spiel zu setzen um nach diversen Jahren - in denen er schon Geld verdienen könnte - letztendlich wieder in einen Beruf einzusteigen, der mittlerweile auch nicht viel besser bezahlt wird...

    Dasselbe gilt natürlich auch für Wirtschaft/Verwaltung...

    Und auch hier muß ich Heinz recht geben: es sollte jeder als Pflicht für's Studium erstmal eine Lehre machen, schon alleine damit er auch weiß, was ihn später vielleicht als Ingenieur erwartet...

  • zumindest hat man dann auch mal was praktisches gemacht,
    denn fachidioten gibt es genug, die nicht mal eine schraube eindrehen können.

  • Also...

    Ich bin nach der 10ten von der Realschule aufs Gymnasium gewechselt und mach e nächstes Jahr mein Abi. Ich bin schon auf einer Schule angenommen worden, die ich nach dem abitur besuchen möchte.

    Dort werde ich eine Ausbildung machen die mit einem Studium verknüpft ist und nicht im Betrieb stattfuindet.

    Ich finde es ganz wichtig, dass ich nach dem Abi was richtiges machen kann, halt ne Ausbildung die sowieso immer mit Schule verknüpft ist, weil irgendwann möchte ich ja auch mal Geld verdienen und mein eigenes Leben gut führen können. Ich mag diese Dauerstudenten nicht, die dann studieren, bis sie 30 sind oder so...

    Ich find eigentlich total klasse, dass es jetzt diese Studiengebühren bei uns gibt, da überlegen sich viele mehrmals ob sie nun studieren oder eben nicht. Studieren ist zwar je nach Studenfach notwendig aber nach dem Studium müssen viele zu dem gleichen Lohn arbeiten, wie die die nach ter 10ten eine Ausbildung angefangen haben.

    Di emeisten, die jetzt mit mir in der 12ten sind, wissen noch nicht was sie machen wollen (ca. 70%) aber viele wollen studiren um irgendwas
    zu machen und nicht auf der Straße zu sitzen, was ich auch unnötzig finde.

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