Schwabenlied - die Hymne der Schwaben

  • sodele, für alle auf hochdeutsch falls es einer ned verstanden haben sollte:

    Kennst Du das Land wo jeder lacht,
    wo man aus Weizen Spätzle macht,
    wo jeder zweite Fritzle heißt,
    wo man noch über Balken scheißt,
    wo jede Bank ein Bänkle ist
    und jeder Zug ein Zügle,
    wo man den Zwiebelkuchen ißt
    und Moscht trinkt aus dem Krügle,
    wo "daube Sau", "leck mi am Arsch"
    in keinem Satz darf fehlen,
    und sich die Menschen pausenlos
    mit ihrer Arbeit quälen,
    wo jeder auf sein Häusle spart,
    hat er auch nichts zu kauen;
    und wenn er 40, 50 ist,
    dann fängt er an zu bauen!
    Doch wenn er endlich fertig ist,
    schnappt ihm das Arschloch zu!
    O Schwabenland, gelobtes Land,
    wie wunderbar bist du.

  • Und ein Badener stellt hier die echte Hymne Schwabens ein: :muetze: :hallo:


    Preisend mit viel schönen Reden
    ihrer Länder Wert und Zahl,
    saßen viele deutsche Fürsten
    einst zu Worms in Kaisersaal.

    "Herrlich", sprach der Fürst von Sachsen,
    "ist mein Land und seine Macht;
    Silber hegen seine Berge
    wohl in manchem tiefen Schacht."

    ."Seht mein Land in üpp'ger Fülle,"
    sprach der Kurfürst von dem Rhein,
    "goldne Saaten in den Tälern,
    auf den Bergen edlen Wein!"

    "Große Städte, reiche Klöster",
    Ludwig, Herr zu Bayern sprach.
    "schaffen, dass mein Land dem euren
    wohl nicht steht in Schätzen nach."

    Eberhard, der mit dem Barte,
    Württembergs geliebter Herr,
    sprach: "Mein Land hat kleine Städte,
    trägt nicht Berge silberschwer.

    Doch ein Kleinod hält's verborgen
    dass in Wäldern, noch so groß,
    ich mein Haupt kann kühnlich legen
    jedem Untertan in Schoß."

    Und es rief der Herr von Sachsen,
    der von Bayern, der vom Rhein:
    "Graf im Bart, Ihr seid der Reichste!
    Euer Land trägt Edelstein."


    ...


    Justus Kerner

    :daum:

  • So, und als bekennender Oldenburger stelle ich unsere Hymne mit ein. Das tolle, die braucht nicht mehr ins hochdeutsche übersetzt werden.

    Heil dir, o Oldenburg! Heil deinen Farben!
    Gott schütz dein edles Ross, er segne deine
    Garben! Wie deine Eichen stark, wie frei des Meeres
    Flut, sei deutscher Männer Kraft dein höchstes Gut!

    Ehr’ deine Blümelein, Pfleg’ ihre Triebe,
    Blau und rot blühen sie, Die Freundschaft und die Liebe.
    Schleudert den fremden Kiel. Der Sturm an deinen Strand,
    Birgt ihn der Lotsen Schar Mit treuer Hand,

    Wer deinem Herde naht, Fühlt augenblicklich,
    Dass er hier heimisch ist, Er preiset sich so glücklich:
    Führt ihn sein Wanderstab Auch alle Länder durch,
    Du bleibst sein liebstes Land, Mein Oldenburg!

    Der Text ist nicht schwer, aber der Sound, unheimlich toll. Eine Hörprobe gibt es am Glockenspiel des Rathauses zu Oldenburg


    Grüße an die Heimat von Wolpi

  • Meine zweite Heimat ist das Bergische Land geworden. Da kommen auch Filia und Fauchi her.

    Hier mal eine Kostprobe:

    Wo die Wälder noch rauschen, die Nachtigall singt,
    die Berge hoch ragen, der Amboss erklingt.
    Wo die Quelle noch rinnet aus moosigem Stein,
    die Bächlein noch murmeln im blumigen Hain.
    Wo im Schatten der Eiche die Wiege mir stand,
    |:da ist meine Heimat, mein Bergisches Land.:|


    Wo die Wupper wild woget auf steinigem Weg
    An Klippen und Klüften sich windet der Steg.
    Wo der rauchende Schlot und der Räder Gebraus,
    die flammende Esse, der Hämmer Gesaus
    Verkünden und rühmen die fleißige Hand:
    |:Da ist meine Heimat, mein Bergisches Land.:|


    Wo die Schwerter man schmiedet dem Lande zur Wehr,
    wo´s singet und klinget dem Höchsten zur Ehr,
    wo das Echo der Lieder am Felsen sich bricht,
    der Finke laut schmettert im sonnigen Licht,
    wo der Handschlag noch gilt als das heiligste Pfand,
    |:da ist meine Heimat, mein Bergisches Land.:|


    Wo so wunderbar wonnig der Morgen erwacht,
    im blühenden Tale das Dörfchen mir lacht,
    Wo die Mägdlein so wahr und so treu und so gut,
    Ihr Auge so sonnig, so feurig ihr Blut,
    Wo noch Liebe und Treue die Herzen verband:
    |:Da ist meine Heimat, mein Bergisches Land.:|


    Keine Rebe wohl ranket am felsigen Hang,
    kein mächtiger Strom fließt die Täler entlang.
    Doch die WäIder sie rauschen so heimlich und traut,
    ob grünenden Bergen der Himmel sich blaut,
    drum bin ich auch weit an dem fernesten Strand:
    |:Schlägt mein Herz der Heimat, dem Bergischen Land.:|


    Wo den Hammer man schwinget, mit trotziger Kraft,
    da schwingt man die Schwerter auch heldenhaft,
    wenn das Vaterland ruft, wenn das Kriegswetter braust,
    hebt kühn sich zum Streite die bergische Faust,
    dem Freunde zum Schutze, dem Feinde zur Schand,
    |:mit Gott für den Kaiser, fürs Bergische Land!:|


    Steht zu Eurer KHeimat, Leute!!

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