Hein, mein Freund

  • Hein, mein Freund


    Die Zeit hat ein neues Gewand bekommen

    seit Freund Hein seine Ernte näher an meinen Feldern hält

    tritt ein, Hein, in mein Haus als Freund

    wenn du gedenkst, deine Ernte bei mir zu halten


    Du schreckst mich nicht, auch wenn ich weiß

    du wirst plötzlich und unerwartet anklopfen

    der Tisch ist schon gedeckt für das letzte Mahl

    Deine Nähe ist mir ein Geschenk


    Du machst das Unbeachtete wertvoll

    schenkst ihm neue Schönheit, gibst ihm neue Kräfte

    die Früchte der Erde haben nun einen Geschmack

    stark, wie ich ihn noch nicht kannte

    die Sonne strahlt heller und der Regen berührt nicht nur die Haut


    Ach , Hein, kannst du noch ein wenig warten

    einmal möchte ich noch den Duft des Flieders riechen

    dem Lied der Nachtigal lauschen

    einmal noch die bunten Schmetterlinge schaukeln sehen

    einmal möchte ich noch eine zärtliche Hand auf meiner Haut spüren

    in verstehende Augen schauen

    und vielleicht den weiten Blick von einem Berggipfel genießen

    oder das Rauschen der Wellen am Meer


    Dankbar nehme ich an, was du mir gewährst

    ich bleibe dir ohne Groll um das, was du mir vorenthältst


    Genügend Reben haben mein Fass gefüllt

    es ist ein guter aber kein lieblicher Wein geworden


    Hein, mein Freund, komm wann du willst

    meine Tür brauchst du nicht zu brechen

    ich erwarte dich und gehe mit dir ohne Zögern

    du kennst den Weg, weist wohin die Reise geht

    Voller Vertrauen werde ich mit dir gehen

    Peter H. (Siegfried50)

  • hm*.... vielleicht liegt es an mir, aber es macht traurig

    wer ist hein?... es klingt für mich als wäre es der tod....

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