"Bei mir ist das Gegenteil,
Ich bin froh das es vorbei ist!"
Zitat by Thomas Majka
Praktikum Altenpflegeheim:
Es sollte wohl nicht so werde, wie erhofft.
19. November ( :muetze: )
Rückkehr, nach 2 Jahren in das Altenpflegeheim wo ich vor 2 Jahren 6 Monate freiwillig arbeitete. Gute Erinnerungen hegten diese Zeit... nach etlichen Besuchen, wollte ich mich erneut in dieser Arbeit versuchen *g*
Es war ein MUSS von der Schule!
Ich war Mobbingopfer! :rad:
Schon am ersten Tag fingen die Attacken gegen meine Person an.
Es wurde hinterm Rücken getratscht, was für ein böser Typ ich doch sei.
Auslöser: Meine Frisur --> Zu lang für einen Jungen!
Fast täglich musste ich mir dies anhören.
Ein Satz war: "Geh endlich zum Friseur!"
Oder: "Ich frag mich wo DU zur Schule gegangen bist?!"
Harte Sätze, aber dieser übertrumpft alles:
"Du olle Drecksau!"
Und alles nur wegen der Frisur?!
Vielleicht umschreibe ich es nur tragisch, jedoch war dieses Praktikum das Schlimmste was ich je erlebt habe. Ich bin ein warmherziger Typ, doch ich spürte soviel Kälte ... boah, ich fing an, manche Leute zu ignorieren^^
Ich weiß garnicht wie ich es beschreiben soll, wo ich anfangen soll. Tagtäglich kamen Beschimpfungen, Beschwerden etc.
Ich war froh das die Schwester zu mir standen. Sie kannten mich ja, und von denen kamen sehr nette Sätze, die mich heute berühren. Eine Schwester meinte am letzten Tag: "Solche Menschen, wie dich sollte es öfters geben!"
Heute rührt es mich... im Nachhinein. Es war eben nicht nur der eine Satz, es gab viele positive auch von manchen Bewohnern, doch die negativen ließen dies alles übertrumpfen.
Ich weiß echt nicht wie ich das Praktikum sehen soll.
Was ich weiß, ich bin froh das ich weg bin^^
Letzter Tag - Tag der Abrechnung
Gewiss nicht bei den Alten Menschen. Ich bin zu verständnissvoll, und konnte manche Kritik verstehen!
Jedoch eins konnte ich net verstehen. Die Pflegedienstleiterin sowie der Chef, interessierte dies kaum. So kam es dann auch zum Gespräch
Mein Lehrer war anwesend... er unterhielt sich mit mir, und 2 weiteren Praktikantinen... der Chef, sowie PDL und eine Schwester war auch anwesend.
Wir wurden befragt was wir von diesem Praktikum hielte. Die Praktikantinnen: Es war super etc.
Dann fragte er mich... und ich nur: "Bei mir ist das Gegenteil,
Ich bin froh das es vorbei ist!"
Und ich muss sagen, ich bin froh das ich es gesagt habe. Habe es auch begründet, und die PDL war schon überrascht, das es soviel Ärger gabs lol
Naja, nachher wurde ich auch für meine Ehrlichkeit gelobt, da nicht viele Praktikanten sowas sich getrauen zu sagen, warum nur?
Ich bin lieber Ehrlich...^^
Das Personal wusste auch das es mir keinen Spass macht, wie auch?
Wenn sich hinterm Rücken beschwerd wird, und wenn ich dabei war wurde Sorbisch geredet. Wohne nämlich in einem sorbischen Dorf^^
Und somit wurden alle angesprochen, nur ich der Depp habe es net verstanden *g*
Mein Fazit: Es hat mich genervt, das man nichts zurück sagen durfte. Man stand da und wurde beschimpft... zurrecht weisen war verboten.
Ich bin dankbar das, dass Personal und einige Heimbewohner bei standen... jedoch merke ich es erst jetzt, wenn ich darüber nachdenke. Denn in der zeit, war ich nur sauer auf diese Konflikte... und alles positive prallte bei mir ab...
Ich bin dankbar über das praktikum, denn nun weiß ich... das ich diesen Beruf nicht MEHR ausüben möchte!
Ehrenamtlich helfe ich den Mitarbeitern zu Weihnachten, und bedank mich dann noch einmal bei denen, die mir wirklich geholfen haben
Mit manchen, habe ich heute noch Kontakt... =)
Was ich natürlich toll fand, meine Bewertung
Zitat"Seine freundliche Art vermittelte unseren Bewohnern ein Gefühl der Zuneigung.
Aufgrund seiner praktischen Vorkenntnissen in verschiedenen Sozialen Bereichen, konnte Herr Majka auf Bewohner mit demzieller Persönlichkeitsveränderungen sehr gut reagieren und verschiedene Lebensäußerungen ausgleichen.
Körperbehinderten im Rollstuhl, verschaffte er mehr Selbstvertrauen und Lebensqualität in dem er Sie mit tagungskissen und Hilfsmitteln entsprechend an den Tisch setzte, daß Sie z.b. eine Tasse selbst halten konnten.
Herr Majka war in seiner Arbeit in der Hauswirtschaft sehr umsichtig, höflich und stets darauf bedacht Konflikte im Speiseraum zu vermeiden, in dem er bewußt den Bewohner die Hilfe zukommen ließ, die es benötigten!"
Für diese Bewertung hat es sich gelohnt
Ach ich bin froh das es vorbei ist... und ich nun meinen Weg problemlos nun in Richtung Erzieher fortschreiten kann...
In diesem Sinne^^
Thomas