Und nun kommt die Überraschung, die nur die Tüten von diversen Fertiggerichten kennen.
Chilli ist nicht gleich Chilli.
Es gibt zig verschiedene und unterscheiden sich in Geschmack und vor allem Schärfe.
Hier sidn mir die Schärfgerade bis 10 bekannt (und die habe ichauch alle brav ausgetestet)
Hier ein paar Beispiele:
4 Chilli Guajillo -> würzig-scharf
5 Chilli Jalapeno Chipotle -> Würzig-bitter scharf
9 Chilli Piquin -> vom Geschmack ist nichts außer Schärfe übrig
10 Chilli Habanero -> brennend scharf
während man die Sorten bis 6/7 durchaus noch zum Würzen von Chilli-Con-Carne oder als Gewürz zum Braten nehmen kann, hört der Spaß bei Piquin (9) aber spätestens bei Habanero defintiv auf. Piquin überdeckt gänzlich jeden anderen Geschmack - ist am nicht wirklich unangenehm, nachdem man es gegessen hat. Habanero entfaltet schon im Moment in dem man es auf die Zunge bekommt,ein brenndes Gefühl. Dieses lässt sich auch durch Milch oder andere Tricks kaum kompensieren. Für ungeübte "Scharfesser" wäre das ein kulinarisches Todesurteil.
Meine Empfehlung:
Wer Tütenchilli ohne Probleme verträgt, kann bei Schärfegrad 4 anfangen (darunter ist es einfahc nur Kindergarten ) - danach sollte man sich behutsam nach oben vorarbeiten. Schärfegrad 5/6 steckt man auch in der Regel noch problemlos weg - dann aber wird es anders.
Und noch ein gut gemeinter Tipp:
Wenn es beim Chilli-essen dazu kommen sollte, dass euch die Augen tränen, die Nase läuft - bitte ein Taschentuch zum Tränen wegwischen nehmen - habt ihr noch Chilli-Pulver an euren Händen hat das wirklich fies Konsequenzen (wie Pfefferspray)
Chillis haben in der Regel auch die Angabe der Zahl auf dem Streuer: