erfolgreicher widerspruch

  • die einen oder anderen haben es ja mitbekommen,
    ich habe letzten donnerstag eine anhörung zu einer kündigung bekommen von einem kollegen, der schon oft krank war.
    nach etlichen gesprächen und auch rücksprache mit der gewerkschaft (er ist mitglied),
    habe ich dann einen widerspruch formuliert.
    der erste in meiner vorsitzenden laufbahn und auch der erste in der firma. :erst:
    und bin damit durchgekommen.
    sogar das gremium war komplett dafür, dass wir widersprechen.
    vorteil wäre gewesen für den kollegen, dass er kündigungsschutzklage erhebn kann und bis zum urteil beschäftigt gewesen wäre.
    nachdem der chef den widerspruch gelesen hat meinte er nur, dass sie von einer kündigung absehen und ihm noch ne chance geben, jetzt nochmal bei null anzufangen.
    :tanz: :tanz: :tanz: :tanz: :tanz: :tanz:
    endlich mal ein erfolg. :streich:

  • na dann glückwunsch zu deinem erfolg :zwin:

    und hoffentlich nutzt der jetzt die chance die du ihm erarbeitet hascht :yes:

  • Glückwunsch, jetzt kommen die "Lorbeeren" deiner langen und erfolgreichen Betriebsratsvorsitzenden-Arbeit :supi:
    :tanz: :tanz: :tanz:

  • :danke: euch

    Zitat

    Original von -MaTze-
    na dann glückwunsch zu deinem erfolg :zwin:

    und hoffentlich nutzt der jetzt die chance die du ihm erarbeitet hascht :yes:

    jepp, habe ich ihm gesagt und zumindest hat er wohl ein einsehen.okay, wenn man krank wird, kann mans nicht ändern, aber ned wegem scheiss daheimbleiben.
    wobei er ja kein scheiss hatte sondern schon heftige erkrankungen.

  • glückwunsch schwabi, da hat sich der streß wenigsten einmal gelohnt :daum:

  • Du kannst wohl so einiges durchboxen :yes: :team:
    Aber die andern (öfters!!!) Kranken bei Dir im Geschäft müssen dann trotzdem aufpassen!?! Das ist ja schließlich kein Freibrief für alle, gelle? :ueberleg: :tip: :tip:

  • nein sicherlich nicht, er hatte glück im unglück, weil erkrankungen dabei waren die man bei genauerem hinsehen auf den betrieb zurückführen kann.
    dagegen wurde was unternommen.
    und betriebsufälle zählen auch ned.

    aber jetzt hat mir ein anderer kollege gesteckt, dass man ihn auch schon darauf aufmerksam gemacht hat, dass er etliche krankheitstage aufweist....
    mal sehen wo das noch hinführt.

  • dann hält es sich ja jetzt dran, oder räumt der Betrieb auf und will sich von allen "Wackelkandidaten" trennen?

  • danahc hatte ich ja gefragt, ob jetzt "kranke" verfolgt werden.
    das wurde verneint.
    dummerweise müßten sie dann gleich bei einem prokuristen und einem chef mitanfangen.
    meine kollegin macht die stundenabrechnung und ist auch im betriebsrat,
    da haben wir mal heimlich nachgeschaut, was die denn so für fehltage haben.....
    gerade genug und die kosten die firma mehr.

  • Ohje :erst: Wenn die von oben aber mal anfangen, dann kommt erst mal das Fußvolk dran und nicht die Großkopfeten. Denen geht's sicherlich net so schnell an den Kragen.
    Hast Du denn aber nur den einen Kollegen, der schon auf seine "Fehlzeiten" angesprochen wurde? Womöglich gibt's da noch mehr kleine Leute vom Fußvolk, denen Druck gemacht werden wird..... :ueberleg: was bezwecken denn die aus der Hierarchie ganz oben denn eigentlich? Wollen die womöglich die "Kranken" rausschmeißen und dann nachher "Gesunde" einstellen? :erst:
    Denkbar wär' sowas ja schon.......

  • so was ist immer denkbar.
    in einer kleinen firma spürt man eben sofort wenn einer nicht mitmacht.
    damit will ich nicht sagen dass alle die krank sind auch blaumacher sind.
    wenn wirklich jemand krank ist....fieber oder grippe oder unfall und der gleichen, dann sdag ich auch nix.
    nur wegen ein "paar" kopfschmerzen zb sollte man nicht zuhause bleiben.
    oder wenns mal drückt oder zwickt.
    ich mach das auch ned, aber so ist alt jeder anders.
    bei uns gabs halt in der letzten zeit häufig so richtig lange fehlzeiten weil die leute wirklich was schweres hinter sich hatten, ich denk, die brauchen sich keinen gedanken machen.
    erst recht nicht wenn es einen schwerbehinderung zur folge hat und die das auch melden.

    es sind eher diese häufígen kurzerkrankungen wegen schnupfen usw....oft wird das ja verwechselt mit grippe obwohls nur ein infekt ist oder wirklich nur ein schnupfen.
    wenn ich zb schnupfen habe fühl ich mich auch scheisse.

    wir werden sehen, ich kriege das ja nur mit, wenn die leute zu mir kommen und mir das erzählen, die vorgesetzten machen das ja nicht freiwillig.

  • Ja, womöglich stehen Dir dann jetzt aber ein paar Schnupfige oder Kopfige ins Haus, weil sie Angst um ihren Arbeitsplatz haben.
    In Deiner Haut möchte ich jetzt wirklich net stecken, mai Liabe :streich:

  • och wieso? warten wir ab.
    jeder muss selber wissen wie weit er gehen kann.

  • Und wiederum andere meinen, daß sie cleverer sind als andere und net erwischt werden.... Es gibt immer solche und solche, Fauchi :fluestern:
    Bin mal gespannt, was bei Euch im Betrieb als nächstes passieren wird.
    Wenn ich eine Wette abgeben dürfte, dann würde ich sagen, daß sich auf absehbare Zeit jede/r Kranke ins Geschäft schleppen wird, obwohl er/sie schon wegen geringerer Beschwerden des eine oder andere Mal früher zuhause blieb.

  • es ist kein problem sowas nachzuvollziehen.
    neuderdings hängen nämlich am schwarzen brett 2 auswertungen über krankheitstage in den einzelnen abteilungen.
    und da manche abteilungen eh aus wenig leuten besteht, kann man genau guggen wer es war, der da nen knick im schaubild verursacht hat. :fluestern:
    und dabei haben die 100 pro ne liste wo druaf steht wer wann schon wie lang.
    womöglich mit und ohne krankmeldung...da mach ich mir nichts vor.
    es wird mehr ausgewertet als mir liebe ist und was erlaubt ist.

  • Aber wenn das jetzt schon am Schwarzen Brett hängt, dann könnt' ich mir vorstellen, daß da so manche wachgerüttelt werden oder einfach auch zu Dir kommen und sich beraten lassen wollen.

  • naja, wenns dann so ist, dann hat der arbeitgeber ja das erreicht, was er wollte.
    die leute kommen, obwohl man krank ist.

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