Logisch, würde ich mal sagen :pfeifen:
Firma in BW erlaubt nur noch DEUTSCH
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Zitat
Original von wolpi69
Oft habe ich den Eindruck, das die deutsche Sprache zu lernen, eher als Zwang angesehen wird. Nur gebe ich dabei zu bedenken, dass wenn ich ein Land als meine Heimat ansehe, dort wohnen möchte und meinen Lebensunterhalt bestreiten möchte, alleine um mich zu integrieren, die Sprache lernen sollte. Allein schon um ein wenig unabhängig zu sein.Ehrlich gesagt, mich überkommt immer Frust, wenn ich in der Passkontrolle sitze, Leute zu mir kommen, die schon 6 Jahre und noch länger hier wohnen und nicht einen Fetzen Deutsch sprechen. Anderer Mitreisende müssen dann übersetzen und helfen. Irgendwie ist da der Integrationswille noch nicht angekommen. Dafür haben die dann einen deutschen Pass und genießen Vorzüge unseres Sozialsystems. Hauptsache man kann die Vorzüge die auch unser Land bietet mitnehmen. Wen interessiert da die Sprache? Mal ehrlich, würde Euch das nicht ärgern?
Aber komischerweise haben "alle" auf Stoiber geschimpft, als er gefordert hat, dass die nicht deutsch lernen wollen, abgeschoben werden sollen !!! Da frag ich mich, wo da der Integrationswille geblieben ist? Das Geld wollen sie, aber alles andere ist ihnen egal.
Bayerisch eine Fremdsprache? Mein Vater musste im Urlub in Tirol mal Reiseleitung bei einem Tagesausflug machen, weil der eigentliche Reiseleiter krank geworden war und er sich einfach gut auskannte. Er stellte sich im Bus vor mit den Worten: "Also falls jemand nichts versteht - me Mddersproch isch schwäbisch und mei erschte Fremdsproch hochdeutsch !" (meine Muttersprache ist schwäbisch und meine erste Fremdsprache hochdeutsch ...)
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Ja genau! Aber ganz unrecht hatte er nicht. Ich glaube daher kommt auch der erwähnte Begriff Leitkultur. Etwas unglücklich gewählt dieser Begriff. Eine Kultur die leitet. Der Begriff meint inhaltlich wohl das richtige. Ist halt nur ungeschickt gewählt worden.
Ein Beispiel möchte ich hier mal aus dem Krankenhaus beifügen.
Nachtschicht in einem Krankenhaus. Einem Patienten geht es nicht gut. Die Nachtschwester hat das bemerkt und ruft den diensthabenden Arzt an. Anmerkung übrigens. Die Nachtschwester kommt nicht aus Deutschland.
Arzt: Ja bitte!
Schwester: Du sofort kommen! Patient nix gut!
Arzt: Was ist denn mit dem Patienten?
Schwester: Du sofort kommen! Patient wirklich nix gut!
usw.In einem Krankenhaus so geschehen. Hier geht es oft um Leben und Tod. Da sind klare Informationen von Nöten, um zeitgerecht und umfassend handeln zu können. Deutsch zu sprechen, genießt gerade in solchen Bereichen oberste Priorität.
Natürlich ist das Krankenhaus als Arbeitgeber an solchen Umständen nicht unschuldig. Als Patient würde ich mich dort nicht besonders gut aufgehoben fühlen. Denn auch ein Patient hat Bedürfnisse. Vom Hunger über Schmerzen bis hin um auf Toilette gehen zu können. Wie soll er das einer Mitarbeiter/in dort verständlich machen, wenn die Deutsch nur ungenügend spricht oder versteht?
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Sorry - also lange konnte ich ja das ganze stillschweigend verfolgen, aber nun muß ich auch mal was dazu schreiben.
Also ich würde Leute, die meine Anweisungen nicht verstehen, nicht einstellen, denn die verstehen weder den Arbeitsvertrag (wodurch der anfechtbar ist), noch kann ich mich auf sie verlasse. Selber schuld, wer sowas anstellt... Da helfen aber auch keine Verbote...
Wenn ich schon auf der Arbeit türkisch-stämmige Familien sehe, wo die Frau die Kinder als Dollmetscher braucht, aber selbst einen deutschen Paß hat, dann bin ich nicht nur für einen Einbürgerungstest, sondern auch für ein Deutsch-Diplom. Wer das nicht nachweisenn kann, der sollte nicht "Deutscher" werden dürfen. Es kann doch nicht angehen, dass man Deutscher ist, aber kein bißchen der deutcschen Sprache mächtig ist... GEHT GAR NICHT... Ich habe dann immer das Problem, dass die Kinder dann Sachen übersetzen müssen, wobei ich nicht weiß, ob die alles übersetzen und ich dann nicht weiß, ob die sich über die Konsequenzen ihres Handelns bewußt sind. Ätzend... Wenn man dann auch noch weiß, dass die Leute teilweise über 20 Jahre in Deutschland leben... Neee...
Meine Meinung generell:
Deutscher Paß nur, wenn die Leute einen Abschlußtest vergleichbar mit dem Hauptschulabschluß bestehen. Und diesen Test würde ich auch zwingend für eine Arbeitserlaubnis verlangen. Sozialleistungen müßten ebenfalls zwingend (ohne deutsch-russische oder deutsch-kurdische.... Ausfüllhilfe) selbst beantragt werden. Und wer das nicht kann, der hat - und dazu stehe ich - Pech gehabt. Und meine Begründung: Wer Teil einer sozialen Gemeinschaft sein will, durch diese Leistungen beziehen will, der muß wenigstens die Sprache der Gemeinschaft sprechen.Und nur zur Sicherheit - nein, ich gehöre keiner rechten Partei an, sondern habe mich nur heute maßlos über einen Fall geärgert (Frau lebt seit 20 Jahren in Deutschland , der Mann ist nun verstorben und die Kinder 14-15 Jahre alt durften dann übersetzen, dass die Frau ohne Vollmacht zum Girokonto nichts davon abheben kann, zumal der Mann seinen Dispositionskredit voll ausgeschöpft hat. Sie auch keinen Kredit bekommt, da sie kein Gehalt bekommt...). Dieses Gespräch hat über 2 Stunden gedauert... Da alles zigmal übersetzt werden mußte...
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Also ich bin der Meinung das man sich am Arbeitsplatz auf eins einigen muss, bzw. sich an die Vorgaben des Chefs halten muss damit es zu keinem Kuddel Muddel kommt.....in der Firma von meinem Pap haben wir eine bunte Mischung aus so ziemlich allen Sprachen der Welt und da ist es auch kein Problem das man Firmenintern deutsch redet, auch wenn es eine Luxemburger Firma ist.....man muss sich nunmal auf eins einigen damit der Laden läuft....und nur weil 2 oder 3 in einer Kolonne das gleiche Mutterland haben können die nicht die Heimatsprache benutzen und der Rest drum herum bekommt nix mehr mit.....in den Pausen ist mir das ganz egal, aber im Dienst die Vorgabe vom Chef....
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