Sind in wirtschaftlich kritischen Zeiten solche Forderungen zu hoch?

  • Sind in wirtschaftlich kritischen Zeiten solche Forderungen zu hoch? 0

    1. ja (0) 0%
    2. nein (0) 0%

    in den aktuellen tarifrunden formulieren die gewerkschaften zur zeit ihre forderungen. 8 Prozent mehr geld zum beispiel für beamte, 10 % mehr für die beschäftigten der bahn und sogar 15 % mehr für die flugbegleiter der lufthansa.
    der igmetall hat man vorgeworfen angesuchts der lage zuviel zu verlangen......

    was denkt ihr?

  • Das klingt jetzt doof - aber die Forderungen kommen so circa ein Jahr zu spät.. Jetzt Lohnerhöhungen in solcher Höhe - das gibt richtige Probleme... :(

  • Meine Antwort mit Köpfchen: Ich stimme Bluesky voll zu.

    Meine Antwort ohne Köpfchen: Warum sollen immer nur Vorstände und Aktionäre alles ruinieren "dürfen" und sich dabei die Taschen vollstopfen, also ran an den Zaster...

  • das ist ja das problem, die vorstände kriegen auch in solchen krisenzeote ihre kohle,
    also warum sollen arbeitnehmer nicht auch fordern?
    aber bluesky hat recht, das habe ich meiner gewerkschaft auch schon gesagt,
    in den fetten jahren waren wir zurückhaltend und jetzt versucht man aufzuholen.

  • ich wurde damals bei meiner firma im besten geschäftsjahr eingestellt.
    hab meine gehaltsvorstellung aus der bewerbung nicht bekommen, dafür aber ne fette gratifikation. was das einigermaßen wieder gut gemacht hat.
    jetzt nach 2 jahren sollte der große sprung kommen, so vorhergesagt..
    allerdings trifft uns die finanzkrise sehr stark, da 80% unserer einnahmen von den banken kommen.

    im januar hatte gehaltsgespräch. meine erhöhung (lohn und grati) fiel mickrig aus. netto gibts davon ne schachtel kippen mehr im monat mehr... :sorry:

    da ich mir ein neues auto gekauft habe und die raten bequem abbezahlen möchte, habe ich jetzt neben meinem hauptberuf einen minijob besorgt.
    mit dem bekomm ich monatlich das gehalt, was ich hatte, als ich "frisch ausgelernt" habe. das ist jetzt 5 jahre her. deprimierend, eigentlich

    ich bin geteilter meinung:

    ja, ansprüche sind für wenigverdiener da. besonders wenn sie vor ca. 2 jahren eine erhöhung versprochen bekommen haben

    nein, denn wo nichts zu holen ist, gibts eben nichts...

  • es ist doch da, bei etlichen firmen werden ja immer noch gewinne erwirtschaftet,
    zwar nicht so hoch wie noch vor ein oder zwei jahren, aber dennoch gewinne.
    halt nur 5 oder 8% rendite und nicht 20%.

  • wer ständig lohnerhöhungen fordert, wie die ig metall z.b. der bedenkt nicht dass diese lohnsteigerungen irgendwie finanziert werden müssen ... und letztlich (und das weiss jeder) fällt es auf den steuerzahler zurück !!!!
    und dann .... ???? neue lohnforderungen .... ?????? bringt nix.

  • doch, denn der steuerzahler zahlt ja mit seinem höheren lohn auch höhrere steuern wieder.

  • eben genau deshalb. was hast von einem höheren lohn, wenn du dann wieder höhrere steuern bezahlen musst, um die teureren produckte zu kaufen (die wegen der steigenden lohnkosten auch truerer werden). dann bleibt dir im endeffekt erst nich t mehr übrig - für was dann das ganze.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!