Reise in die eigenen vier Wände

sagt mal, sind die Sprossen der Treppen wirklich so grün oder ist das nur die Schutzfolie??
Aber sonst scheint das ein echt schnuckeliges Häuschen zu werden
Gratuliere euch *g* :ja:

ja, das ist nur schutz, sonst hätten wir uns wohl auch über das grün beschwert....

kommt erst ab, wenn alles drinnen ist und nix mehr durch umziehen zerkratzt werden kann..

gerade haben wir das komplette Erdgeschoß mit Tiefengrund gestrichen, dann kommt später der Rest, erst mal ein Päuschen machen........ :davonlaufen:

jajajaja, weitermachen :tanzen: :tanzen: :tanzen:
ich bin mal gespannt wie ihr es einrichtet.
eigentlich sollten wir alle mal anrücken zum anguggen. :zusammenlachen:

:hallo: Heute konnten wir die kreative Energie entladen, die sich die ganze Zeit des Wartens bei uns angestaut hatte.

Um die Frage von Perla zu beantworten. Aus Kostengründen hatten wir uns für die Standarttreppe entschieden. Der Unterschied zur Jetzigen ist, das in der Treppe, die wir jetzt haben etwas mehr Holzelemente enthalten sind. Am Treppengeländer sieht man den Unterschied ganz prägnant. Der Handlauf ist aus Holz und nicht wie beim ursprünglich ausgesuchten Modell aus Kunststoff.

Nachdem wir gestern gegen Abend noch im Baumarkt waren, sind wir heute mit dem gekauften Material ins Haus eingerückt. Die Wände sollten mit Tiefengrund vorbereitet werden und das ging zu zweit auch richtig flott von der Rolle. Das Zeug klebt aber ziemlich hartnäckig auf der Haut und die sieht teilweise aus wie 200 Jahre gealtert.

Während wir also drinnen buchstäblich in die vollen gingen, gruben die Stadtwerke vor unserem Haus einen Graben, den letzte Woche die Tiefbaufirma erst wieder zugeschüttet hatte, nachdem die uns an das Abwassernetz angeschlossen hatte. Erinnert Ihr Euch? Ich berichtete ja davon.
Die Stadtwerke haben also heute unseren Mehrspartenhausanschluss frei gelegt, damit am Montag alles Weitere angeschlossen werden kann.
Gegen Nachmittag kam noch ein Herr von den Stadtwerken um sich zu überzeugen das der Tiefbauer auch alles richtig gemacht hatte.

Filia hatte in der letzten Woche festgestellt, dass im Obergeschoss nur zwei Steckdosen aufgebohrt wurden. Deswegen besuchte uns gegen Nachmittag der Elektriker der zudem prompt bemerkte, dass wir keine Türglocke haben. Den braucht man aber unbedingt, denn sonst wird Besuchern nie die Tür aufgemacht, da ja keiner weiß dass sie vor der Türe stehen.
Nebenbei bemerkten wir, dass noch ein paar ganz andere Dinge gar nicht eingebaut wurden Zu nennen wäre da die Kabelvorbereitung für die Garage und Beleuchtung der flankierenden Terrassenleuchten. Telefonanschluss, Fernsehanschluss und drei Steckdosen im Kinderzimmer. Die Beleuchtung im Treppenhaus wurde überhaupt nicht vorbereitet. Das ist nur einiges. Der Elektriker war selbst nicht ganz glücklich über diesen Umstand und er berichtete mir, dass der Mitarbeiter der das alles versäumt hatte, seit dem heutigen Tage nicht mehr der Firma angehört. Das mag zwar gerecht sein aber wir können da wenig mit angfangen.

Morgen früh werden wir das alles detailiert überprüfen und dann kreist wieder der Hammer. Nicht im Haus aber vielleicht bei der Elektrofirma. Schließlich sind in unserem Werksvertrag die Anzahl der Steckdosen und Schalter pro Raum festgelegt und außerdem haben wir dafür schon bezahlt. Somit steht uns das zu und da haben wir einen Anspruch drauf. Ist dann eben Pech wenn die Wände wieder aufgestemmt werden müssen.

Oder wie seht Ihr das?

:biba:

Auweia, jetzt wart Ihr doch schon so weit - und jetzt kommen solche Komplikationen und Rückschritte :sorry:
Ich drück' Euch die Daumen, daß Ihr des alles schnell gebacken bekommt :daumendruecken: Bezahlt ist des ja schon ....... Unglaublich, was bei so einem Eigenheimbau alles passieren kann :erstaunt:

@wolpi69, danke für Deine ausfühliche Antwort.

Ach@Mensch, muss das alles sein ?
Aber solche Dinge erzählen ja alle, die ein Haus bauen.
Ich versteh da einfach nicht.

Weiterhin
:daumendruecken:

Ist ja alles ärgerlich...es gibt aber wohl kaum Häuslebauer, bei denen alles glatt geht.
Nervige Lauferei ist das, wenn andere nicht in der Lage sind, ihre Arbeit so zu machen, wie mans von ihnen erwartet.
Die Fotos sind jedenfalls toll und ich drück die Daumen, dass jetzt alles gut geht und ihr den Stress bald vergessen habt. :daumendruecken:

was soll ich dazu sagen....gut dass ihr es jetzt bemerkt habt und nicht dann wenn alles schon fertig ist.
sowas kann vorkommen.
die meisten häuslesbauer haben sowas auch schon hinter sich.
einfach nicht ins bockshorn jagen lassen. :troesten:
ihr schafft das und das klappt. :abklatschen:

danke für die bilder.

Da könnt ihr ja eigentlich froh sein, dass ihr mit der Marke Trockenbau gearbeitet habt.
So ist es evtl. einfacher und schneller, die Wände wieder aufzustemmen, kabel zu legen und wieder zuzustellen.
Lediglich das Spachteln der Fugen fällt dann wieder an...

Bilder habe ich heute nicht mitgebracht. Trotzdem wir in den letzten Tagen nicht untätig gewesen waren, hat sich optisch nicht soviel verändert. Aber der Reihe nach.

Am Samstag sind wir mal wieder im Baumarkt gewesen und haben richtig eingekauft. Tapeten, Kleister, Rollen und Pinsel und sogar einen speziellen Blauton haben wir uns anmischen lassen. Alles zusammen hat richtig viel Geld gekostet.

Unter unsrer Treppe im Haus ist jetzt ein Materiallager entstanden. Tapezieren können wir noch nicht, da ja noch die Steckdosen fehlen. Da uns aber die Zeit davon rennt, fangen wir zumindstens in den nächsten Tagen an die Decken zu tapezieren.

Heute waren die Stadtwerke da um Wasser Strom und Telefon anzuschließen. Irgendwann kam noch unser Nachbar vorbei und bat mich, den Wagen etwas umzusetzen. Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, wieviel Autos bei uns vor dem Haus herumstanden. Teilweise gehörten die da gar nicht hin sondern zur beanchbarten Baumaßnahme. Das war zeitweise richtig eng.

Ich setzte also den Wagen zurück bis es hinter mir dumpf krachte. Plötzlich ergossen sich sintflutartige Regenfälle über die Windschutzscheibe meines Autos und ich stellte die Scheibenwischer auf volle Geschwindigkeit. Über die vorher noch knochentrockene Straße ergoss sich ein Sturzbach und die Fontaine die ich im Rückspiegel sah, konnte locker mit der im Schlossgarten zu Herrenhausen mithalten. Während ich den Wagen an der nächstmöglichen Stelle parkte, sah ich meine Frau Filia zu der Fontaine rennen. Als ich außstieg war schon alles wieder vorbei.
Was war also passiert. Beim Zurücksetzen bin ich gegen ein Standrohr gefahren, welches die Poliere der benachbarten Baustelle nutzten. Das Standrohr wurde dabei aus der Halterung gerissen, diese zudem beschädigt. Die ganze Gegend und unser Auto wurden mit einmal naß. Eine verschreckte Putzfrau rannte panisch ins Haus. Die Poliere der benachbarten Baustelle hatten mitunter kein Wasser zum Bauen mehr. Filia wusste aufgrund ihrer Ausbildung im Löschzug der freiwilligen Feuerwehr was zu tun ist. Mit ein paar sicheren Handgriffen stellte sie das Wasser ab.
Ein paar Minuten später erschien dann auch einer der Poliere. "Mach da den Deckel drauf und wir erzählen keinem davon." Meinte der. Naja, ganz so einfach war`s dann doch nicht.
Den Schaden haben wir dann später bei den Stadtwerken gemeldet. Da sind wir ja ehrlich.

Filia ist dann nach Hause gefahren, denn ihre Sachen waren doch sehr durchnässt.

Um sicher zu gehen das dass Haus keine unangenehmen Überraschungen bereit hält, hatten wir nach der Geschichte mit dem Standrohr einen Termin mit einem unabhängigen Architekten.
Um es kurz zu machen, außer ein paar kleinen Verarbeitungsmängeln wurde nichts gravierendes festgestellt. Da ist uns ein Stein vom Herzen gefallen.

Vielleicht ist morgen ja der Elektriker da. Das mit den fehlenden Steckdosen nervt schon arg

@wolpi69, jeden Tag aber auch was anderes.
Ohne Steckdosen, meine Güte, das kann man sich garnicht vorstellen und richtig, die Zeit rennt davon.
:daumendruecken: Ich wünsche Euch trotzdem, dass es schnell voran geht.

bitte, bitte ja weiterberichten ... das ist sooo spannend :daumendruecken:

Filia griff heute beherzt zum Telfonhörer und rief bei unserer Baufirma an. Warum? Weil sich bezüglich der Elektroinstallation immer noch nichts tat. Herr E, der Stellvertreter unseres Architekten sagte schnelle Hilfe zu.
In der Tat. Fünf Minuten später klingelte wieder unser Telefon. "Um 15:00 Uhr wird der Installateur da sein und die Arbeit beginnen." Herr E lachte dabei aber es schien ihm ernst mit seiner Aussage zu sein. Wir konnten wieder Hoffnung schöpfen.

Auf unserem Balkon trockneten derweil unsere gebrauchten Farbrollen, die wir gesäubert hatten. Die würden wir bestimmt bald wieder gebrauchen können und ich unternahm einen spontanen Spaziergang zum Haus. Es war kurz nach 15:00 Uhr.
Der Elektriker kam mir mit seinem verbeult aussehenden silbernen Opel Corsa entgegen. Er beachtete mich auch nicht weiter und ich dachte, der ist ja richtig flott fertig geworden, obwohl ich es eigentlich nicht wirklich glaubte.

Vor unserem Haus werkelte eine Teifbaufirma. Zwei Herren waren damit beschäftigt den Graben vor unserem Haus zuzuschütten. Einer bediente den Bagger, der andere einen Rüttler mit dem er den Boden festigte. Ich nickte freundlich, betrat unser Haus um zu sehen was der Elektriker geschafft hatte. Nichts war verändert worden. Alles noch so wie zuvor. Na, wenigstens hatten wir Strom und Wasser.

Blankes Entsetzen traf mich als ich den Hauswirtschaftraum betrat. Der Wasseranschluss fehlte. Der war noch gar nicht verlegt worden!!
"Wir haben den Auftrag bekommen das zu zumachen.!" Erzählte mir der Tiefbauer und zündete sich eine Zigarette an. Währendessen rüttelte sein Mitarbeiter noch munter weiter den Boden fest und es schien ihm nicht bewußt zu sein das morgen alles wieder aufgebaggert werden soll. Er reichte mir sein Handy und verband mich mit seinem Chef. Ich schildete die ganze Angelegenheit und der Chef der Tiefbauer wollte versuchen Herrn L von den Stadtwerken zu erreichen. Ich hatte keine Lust mehr zu warten und ging lustlos und frustriert nach Hause.

Wir riefen im Nachhinein bei der Elektrofirma an und erfuhren das der eigentlich entlassene Mitarbeiter nun doch weiter, wohlgemerkt in seiner Freizeit, in unsrem Haus weiterwerkeln soll. Ob das alles so Arbeitsrechtlich in Ordnung ist....? Ansonsten hatte man durchaus Verständnis für unsere Lage.

Wir schrieben nochmal eine E-Mail mit allen Ausstattungswünschen, die nicht berücksichtigt wurden, an die betreffende Firma. Auch unsere Baufirma wurde informiert.

Wir dürfen allesamt gespannt sein wie sich das bis Freitag dieser Woche entwickelt.
Wir werden morgen nichts desto trotz mit dem Tapezieren der Zimmerdecken anfangen.

Munter bleiben...... :daumenhoch:

Oh, Oh !!

Fangt' an zu werkeln morgen. Ich drück' Euch die Daumen, daß auch wieder male was sauber laufen wird :daumendruecken: :daumenhoch: :daumendruecken:

Es hatte die ganze Nacht durchgeregnet. Als Filia und ich heute morgen zum Haus hinauf fuhren regnete es immer noch. Das Gelände vor unserem Haus eine Matschlandschaft. Vor unserem Haus tat sich etwas. Die Tiefbaufirma war wieder beschäftigt den Graben aufzubaggern den sie erst gestern wieder verschlossen hatten. Wir grüßten dem Mann im Graben, der darüber meckerte, wer eigentlich auf die Idee gekommen sei, das zuzuschütten. Wir konnten es ihm nicht beantworten.

Wenn jetzt noch der Elektriker da sein würde, wäre der Tag gerettet, dachte ich mir. Drinnen im Haus war es einsam und nichts von geschäftiger Werkstätigkeit zu hören. Wir zogen unsere alten Klamotten an, rührten den Kleister an und verzogen uns in die obere Etage um zumindestens mit den Decken zu beginnen. Wir kleisterten die Decke ein und zogen die Tapetenbahnen auf. Für`s erste Mal sah es verdammt gut aus. Wir erhielten noch Unterstützung von Joachim, der etwas später im Haus eintraf.
Etwas später rief Herr L von den Stadtwerken an das wir morgen endlich den Wasseranschluss bekämen.

Wir waren sauer. Mittlerweile war es 10:00 Uhr und kein Elektromann zu sehen. Wir riefen gleich zweimal bei der Elektrofirma an und machten unserem Ärger Luft. Wir hatten es satt ewig den Handwerkern hinterherzulaufen.

Eine geschlagene dreiviertel Stunde später stand er mitten im Raum. Ein kleines Männlein mit Blaumann. Es war der Fahrer des verbeulten Opel Corsas von gestern. Zusammen gingen wir nochmal alles in entspannter Atmosphäre durch. Danach machte er sich ans Werk. Wir hörten Bohrer und Gehämmer. Zumindestens die Treppenbeleuchtung und die Verkabelung im Garten hatte er umgesetzt. Am späten Nachmittag wolle er wiederkommen und weitermachen, sagte er mir.

Mannchmal passieren doch noch kleine Wunder und die Welt ist doc nicht so schlecht. Joachim und ich tapezierten noch bis 15:00 Uhr weiter. Zwei Zimmerdecken sind nun fertig. Immerhin ein Anfang.

Munter bleiben :daumendruecken:

Ja, immerhin!
Hoffentlich gehts auchgut weiter! :daumendruecken:

Na dann :daumendruecken: weiterhin !

Schön, daß Helfer aus der Familie mit dabeisind. Alleine schafft man das doch eigentlich nicht so entspannt, oder?
Ich drück' Euch die Daumen, daß des mit der Elektrik voll klappt :daumendruecken:

:daumendruecken: :daumendruecken: :daumendruecken:
es wird doch .... hoffentlich