Programmieren
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Programmieren bezeichnet die Tätigkeit, Computerprogramme (Software) zu erstellen. Im weiteren Sinne versteht man dabei alle Tätigkeiten, die mit dieser Programmerstellung verbunden sind, insbesondere auch den konzeptionellen Entwurf. Im engeren Sinne bezeichnet Programmieren lediglich das Umsetzen dieses konzeptionellen, abstrakten Entwurfes in konkreten Programmcode.
In vielen, insbesondere in kleineren Softwareprojekten, sind beide Tätigkeiten auch nicht getrennt, das Programm entwickelt sich in diesen Fällen in enger Wechselwirkung mit dem Entwurf und umgekehrt. In größeren Projekten sind Entwurf und Programmierung (dann häufig als Implementierung bezeichnet) getrennt. Der Programmierer bewegt sich dann bei seiner Tätigkeit im Rahmen des Entwurfes; seine Aufgabe ist, die durch den Entwurf beschriebene Wechselwirkung von ebenfalls dort beschriebenen Softwarekomponenten durch Programmcode zu realisieren.
Dennoch ist auch Programmieren eine kreative Tätigkeit; ein Entwurf gibt zwar einen Funktionsrahmen vor, doch kann dieser auf unterschiedliche Art umgesetzt werden.
Die Programme werden in der Regel in einer Programmiersprache ausgedrückt. In dieser Sprache formuliert der Programmierer [DLMURL="http://de.wikipedia.org/wiki/Algorithmen"]Algorithmen[/DLMURL]. Zunehmend wird er dabei durch [DLMURL="http://de.wikipedia.org/wiki/Codegenerator_%28Softwaretechnik%29"]Codegeneratoren[/DLMURL] unterstützt, die zumindest Teile des Programmcode auf Basis von Modellen (die im Entwurf entstanden) automatisch erstellen.
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Qualitätskriterien
Gute Programmierung zeichnet sich zum einen dadurch aus, dass die Funktionen, die die jeweils verwendete Programmierumgebung bereitstellt, möglichst effizient genutzt werden. Insbesondere geht es darum, für Aufgabenstellungen auf keinen Fall das Rad neu zu erfinden, wenn bestimmte Funktionen schon durch die Programmierumgebung bereitgestellt werden (beispielsweise in Form von [DLMURL="http://de.wikipedia.org/wiki/Bibliothek_%28EDV%29"]Bibliotheken[/DLMURL]). Gute Programmierer zeichnen sich also vor allem dadurch aus, dass sie einen guten Überblick über den grundsätzlichen Funktionsumfang und die Systematik der von der Programmierumgebung bereitgestellten Funktionen (die in die tausende gehen können) haben. Für eine definierte Aufgabenstellung können sie in entsprechenden Dokumentationen dann schnell die bereitgestellten Funktionen nachschlagen und einsetzen.
Zum anderen bedeutet gute Programmierung, wartbaren Programmcode zu erzeugen. Das heißt, dass die Strukturen, nach denen das Programm oder Programmodul funktioniert, möglichst selbsterklärend sind, zudem aber auch durch Kommentare im Programmcode dokumentiert sind. Dies verlangt vor allem, dass der Programmierer sich nicht aufgrund der obigen Anforderung, kurzen und effizienten Code zu erzeugen, dazu verleiten lassen darf, zu kurzen, "kryptischen" Code zu erzeugen, der zwar ein paar Programmzeilen spart, aber nur noch von ihm selbst verstanden werden kann.
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Siehe auch
- Hacken, Cracken
- Programmierer, Programmierparadigma
- Wikibooks : [DLMURL="http://de.wikibooks.org/wiki/Programmieren"]Programmieren[/DLMURL]
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Weblinks
- Zu dem umfangreichen Thema Softwareentwicklung gibt es seit dem März 2001 ein Deutsches Software Entwickler Wiki (http://www.wikiservice.at/dse/wiki.cgi)
- Programmieren lernen (http://www.freenetpages.co.uk/hp/alan.gauld/german/)
- Allgemeine Grundlagen der Programmierung (http://www.highscore.de/grundlagen/index.html)
- Programmierer-board (http://www.programmierer-board.de)
- Programmiersprachen Tutorials (Programmiersprachen Tutorials)
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Einordnung: Programmierung