Da ist das Ding!!! Google's Nexus 6 & Nexus 9 offiziell vorgestellt

  • [size=24]Nexus 6: Verschlüsselung sorgt für deutlich schlechtere Benchmarks – weil Hardware-Treiber fehlen[/SIZE]
    [size=14]
    Die ab Werk vorhandene Datenverschlüsselung des internen Speichers hat offenbar gravierende Auswirkungen auf die Lese- und Schreibgeschwindigkeiten unter Android 5.0 Lollipop: Motorola hat den Kollegen von AnandTech ein Nexus 6 ohne Datenverschlüsselung zukommen lassen, das sich in Benchmarks erheblich besser als die offiziell im Verkauf erhältliche verschlüsselte Version schlägt. Offenbar liegt dies jedoch nicht primär an der Verschlüsselung selbst, sondern an eigentlich zur Verfügung stehenden Treibern von Qualcomm, die Google und Motorola noch nicht in die Firmware integriert haben.

    Unter Android 5.0 Lollipop gibt es zahlreiche schwerwiegende Veränderungen, die [DLMURL="http://www.androidnext.de/news/nexus-6-verschluesselung-sorgt-fuer-deutlich-schlechtere-benchmarks-weil-hardware-treiber-fehlen/www.androidnext.de/schwerpunkt/android-5-0-lollipop-bugs-und-probleme-lautlosmodus-wlan-videowiedergabe-mehr-uebersicht/"]nicht alle nur positive Konsequenzen[/DLMURL] nach sich ziehen. Dazu zählt die fortan Verschlüsselung des internen Speichers, kurz auch FDE (Full Disk Encryption) genannt. Diese ist bei Nexus 6 und Nexus 9 ab Werk aktiv, muss bei älteren Geräten mit Android 5.0 Lollipop hingegen manuell aktiviert werden. Vor kurzem gab es bereits einen ersten Benchmark-Vergleich zwischen verschlüsseltem und unverschlüsseltem Speicher, der bedenkliche Resultate aufwies: Dort ging es um das [DLMURL="http://www.androidnext.de/news/nexus-6-verschluesselung-sorgt-fuer-deutlich-schlechtere-benchmarks-weil-hardware-treiber-fehlen/www.androidnext.de/tests/nexus-5-review/"]Nexus 5 (Test)[/DLMURL], welches nach dem Update auf Android 5.0 Lollipop im Androbench nur noch einen Bruchteil der ursprünglichen Lese- und Schreibraten erzielen konnte. Um sicherzustellen, dass es sich hierbei nicht um einen Benchmark-Fehler oder ein für das Nexus 5 spezifisches Problem handelte, haben die Kollegen von AnandTech nun auch ein Nexus 6 ohne Datenverschlüsselung genauer untersucht.

    Ab Werk kommt das Nexus-Phablet ebenfalls mit Daten-Verschlüsselung, diese kann ohne Zugriff auf den Bootloader auch nicht deaktiviert werden. AnandTech wandte sich daher direkt an Motorola, das Unternehmen stellte daraufhin ein Modell ohne aktivierte FDE zur Verfügung. Anstelle desAndrobench, dessen Resultate zum Teil nicht plausibel erschienen, kam diesmal die App AndEBench zum Einsatz. Im Prinzip bleibt das Resümee aber das gleiche, denn auch beim Nexus 6 hat die Verschlüsselung einen gewaltigen Einfluss auf die Performance im Speicher-Benchmark.
    [/SIZE]
    [size=14] [/SIZE]
    [size=14]
    Bei der Leserate aus zufälligen Sektoren stehen 16,64 MB/s des unverschlüsselten Gerätes den 6,18 MB/s der regulären Version des Nexus 6 gegenüber und auch bei den zufälligen Lesegeschwindigkeiten sieht es mit 2,85 MB/s zu 1,41 MB/s eher schlecht aus. Da der AndEBench andere Methoden als Androbench verwendet, lassen sich die Resultate nicht direkt vergleichen, doch die Ergebnisse fallen beim Nexus 5 unabhängig von der OS-Version ähnlich aus, was beim Androbench nicht der Fall war. Beim 256 KB Sequential Read-Test schneidet das Nexus 6 mit gerade mal 25,36 MB/s sogar am schlechtesten ab, das Nexus 5 mit Lollipop kommt immerhin noch auf 41,61 MB/s, unterAndroid 4.4 KitKat sogar auf 76,29 MB/s und das Nexus 6 ohne FDE auf 131,65 MB/s. Soll heißen: Ohne Datenverschlüsselung liest das Nexus 6 große Dateien rund fünfmal schneller aus als mit Datenverschlüsselung.

    Von Android Police gibt es zusätzliche Benchmarks, die das Nexus 9 miteinbeziehen. Dessen Ergebnisse können die Verlangsamung der Lese- und Schreibgeschwindigkeiten jedoch nicht eindeutig bestätigen, was ein Indiz für die Ursache des Problems darstellen könnte. Das Nexus 9 ist nämlich unter den getesteten Geräten das einzige ohne Qualcomm-Prozessor und setzt auf die ARMv8-Architektur, welche nativ AES und SHA zur Verschlüsselung unterstützt.

    Beim Qualcomm Snapdragon 805-SoC im Nexus 6 hingegen ist zwar ein kryptografisches Hardware-Modul integriert, dessen Treiber hat Google aber offenbar nicht in den AOSP-Code und die aktuelle Nexus 6-Firmware implementiert. Womöglich liegt dies daran, dass Qualcomm die Treiber nicht als Open Source freigegeben hat, was wiederum die Sicherheit der Datenverschlüsselung fragwürdig erscheinen lässt. Dementsprechend entschied man sich bei Google offenbar dafür, die Hardware-Beschleunigung für Ver- und Entschlüsselung vorerst komplett zu deaktivieren. Stattdessen findet diese in Software statt, was wiederum Grund für die deutlich schlechteren Benchmark-Resultate sein dürfte. Wir hoffen, dass es sich nur um eine Übergangslösung handelt, bis die passenden Treiber entwickelt und/oder von Qualcomm quelloffen veröffentlicht werden.

    Auf einem anderen Blatt Papier steht wiederum die Frage, inwiefern diese speziellen Benchmark-Ergebnisse überhaupt die reale Performance widerspiegeln – diese wird bekanntermaßen auch von zahlreichen anderen Faktoren bestimmt. Das Nexus 6 ohne Datenverschlüsselung zeigte nämlich ansonsten keinerlei Verbesserungen in der Performance.[/SIZE]
    [size=24]
    [/SIZE]
    Quelle: androidnext | AnandTech, Google Git [via Android Police]

  • [size=24]Nexus 6: Beschwerden über eingebrannte und verfärbte AMOLED-Displays[/SIZE]

    Der Verkaufsstart des Nexus 6 läuft weiterhin holprig an. Nachdem das Phablet in den USA vereinzelt mit Android 4.4 Kitkat ausgeliefert wurde, macht jetzt das Display Probleme: Die renommierte Hardwaretesterin Erica Griffin berichtet vom Einbrennen des AMOLED-Bildschirms – nach nur wenigen Tagen der Benutzung. Darüber hinaus ist die Anzeige bei geringer Helligkeit bisweilen lilastichig.

    Das Nexus 6 steht offenbar unter keinem guten Stern. Nach und nach kommen Details zum Google-Phablet von Motorola ans Tageslicht, die einen faden Beigeschmack hinterlassen. Wie bekannt wurde, beraubt Google das Phablet bewusst einiger Features. So wurden die Tap-to-Wake-Funktion und die verbaute Benachrichtigungs-LED softwareseitig deaktiviert. Nachdem es von Netzbetreiber AT&T in den USA vereinzelt mit veralteter Software ausgeliefertwurde, scheint der jüngste Ableger der Nexus-Familie nun erneut von seiner Vergangenheit eingeholt zu werden.

    Denn wie schon beim Galaxy Nexus, scheint auch das Nexus 6 gewisse Displayprobleme hinsichtlich des sogenannten „Screen-burn-ins“ zu haben. Die in der Tech-Welt bekannte Hardwaretesterin Erica Griffin berichtet von eingebrannten Stellen auf dem AMOLED-Bildschirm ihres Google-Phablets. So schreibt sie, seien schon jetzt Schemen der Tastatur und der Benachrichtigungsleiste auf dem Display „verewigt“. Belegende Bilder blieb sie uns bis dato schuldig, doch hat sie versprochen, diese sobald wie möglich nachzureichen. Das Gerät war derweil vorher nur rund zwei Tage in Benutzung. Dieses Problem ist der verwendeten Bildschirm-Technologie geschuldet. Da die Pixel bei OLED-Displays von sich aus leuchten, können sich Farben, die zu lange am Stück aktiv waren, einbrennen. Dennoch ist ein solches Auftreten nach nur wenigen Tagen mehr als unüblich.

    Doch damit nicht genug, denn Google+-Nutzer Alvin McClendon II macht in den Kommentaren zu Griffins Beitrag auf ein weiteres Problem aufmerksam: Bei geringer Helligkeit tendiert das Display des Nexus 6 bei einigen Einheiten zu einer Lila- beziehungsweise Pink-Verfärbung. Das tritt scheinbar vor allem bei aktiviertem Ambient Display auf.

    Bislang ist unklar, ob sich lediglich um einen spärlich auftretenden Hardwarefehler handelt oder Motorola und Google tatsächlich zu einer minderwertigen Bildschirmeinheit gegriffen haben – wir gehen erst einmal von einem Einzelfall aus.

    Quellen: Erica Griffin @Google+, Alvin McClendon II @Google+

    News-Quelle: androidnext

  • [size=24]Wie man Double-Tap-To-Wake auf dem Nexus 6 nachträglich aktivieren kann[/SIZE]

    Allerdings ist Root erforderlich! das Feature kann ganz simpel per App aktiviert werden.

    Zitat

    As we all know at this point, Google was originally going to include double tap to wake on the Nexus 6 just like it did on the Nexus 9. Then for whatever reason, it was disabled a few months ago. The N6 supports this feature, but it's not turned on by default. If you're willing to root the phone, you can get it back super-easily.

    Zitat


    There are a few developers who have packaged up an APK that can re-enable tap to wake functionality. One is listed on the Play Store ($0.99) as well as via a free APK. The other is just an APK in the XDA thread. Both are now open source, which is nice seeing as they're going to access your system directory. All the apps actually do is write "AUTO" to /sys/bus/i2c/devices/1-004a/tsp. You can do the same thing manually with a command line, but the app is handy since the value is reset each boot.

    The usual warnings about messing around with root on Lollipop still apply. You won't be able to get OTA updates if you root the phone. That means flashing system images or reverting root and any changes before each OTA. Also note that Google's tap to wake implementation isn't perfect. Sometimes it's a little unreliable, but it's not an officially supported feature.

    Downloads:
    App 1: Nexus 6 Double Tap to Wake (0,80€)
    App2: Doubletap to Wake Enabler v1.1 - Now Open Source

    Gruß
    Soulfly999

    Quelle: XDA 1, XDA 2

  • [size=24]Nexus 6: Google-Phablet besitzt doch eine Benachrichtigungs-LED[/SIZE]

    [size=24]
    [/SIZE]
    Das Nexus 6 dürfte die momentane Speerspitze aller Androiden abgeben, die Spezifikationen des Phablets lesen sich hervorragend. Doch gibt es auch kleinere Kritikpunkte: So besitzt das jüngste Google-Smartphone laut Datenblatt etwas überraschend keine Benachrichtigungs-LED. Denkste – wie sich jetzt herausstellt, ist sehr wohl eine LED im Gerät verbaut. Ob sie sich allerdings regulär nutzen lässt und warum sie von Hause aus deaktiviert ist, ist noch unklar.

    Google hat mit dem Nexus 6 in vielerlei Hinsicht neue Wege beschritten: Das betrifft sowohl den für die Nexus-Reihe ungewohnt hohen Verkaufspreis als auch einige technische Daten. Mit einem 6 Zoll in der Diagonale messenden Bildschirm ist das Gerät etwa ein echter Brummer und weit davon entfernt, mit einer Hand bedienbar zu sein. Doch auch die verwendete Display-Technologie ist verglichen mit den jüngsten Generationen ein Novum: Während beim Nexus 4
    und 5 noch ein LC-Display zum Einsatz kam, setzt Google beim Nexus 6 auf einen AMOLED-Bildschirm. Denn erst durch diesen ließ sich die in
    Android 5.0 Lollipop
    implementierte Ambient Display-Funktion realisieren, bei der eingehende Benachrichtigungen dezent auf dem ansonsten schwarzen Bildschirm erscheinen – ähnlich wie bei Motorolas eigenen Geräten.

    Diese Funktion könnte auch der Grund dafür sein, dass Google sich dazu entschloss, die
    Benachrichtigungs-LED im Nexus 6
    zu deaktivieren. Denn wieXDA-Benutzer JMUT im Forum berichtet und mit einem Bild belegt, konnte er mithilfe der App LightFlow ein LED-Licht im oberen Lautsprechergrill des Phablets „aufwecken“. Allerdings schreibt er ferner, dass die LED momentan praktisch unbenutzbar sei, da sie nur auf Umwegen und unter bestimmten Voraussetzungen aufleuchte – systemweite Rootrechte sind dafür notwendig, danach kann man die LED mit der App Light Flow ansteuern – ein Beitrag im XDA-Forum erklärt, wie.

    Insgesamt eine erfreuliche Nachricht, die sich Devs gewiss bald zum Anlass nehmen, einen brauchbaren Workaround zu basteln, um das Nexus 6 wie seine Vorgänger regulär blinken zu lassen.

    Allerdings bleibt die Frage, wieso Google die Benachrichtigungs-LED ebenso wiedie Tap-to-Wake-Funktion trotz Hardware-Unterstützung im Nexus 6 deaktivierthat. Eure Meinung dazu in die Kommentare.

    Quelle: XDA via reddit
    News-Quelle: androidnext

  • [size=24]Nexus 6 kommt mit wenig Kleber aus. [/SIZE]
    [size=24][/SIZE]
    Wer beim neuen Nexus 6 selber Hand anlegen will, muss sich keine Gedanken über verklebte Bauteile machen: Das Google-Smartphone lässt sich verhältnismäßig leicht auseinandernehmen. Ein gesprungenes Display-Glas könnte trotzdem teuer werden.

    Die Bastler von iFixit haben das neue Nexus 6 auseinandergenommen und dem Gerät eine recht gute Reparierbarkeit bescheinigt. Positiv fallen der Verzicht auf allzu viel Klebstoff und die einfache Entnahme des Mainboards auf. Einige Schwierigkeiten gibt es aber doch.
    [size=24]
     [/SIZE]
    [size=12]Die Rückseite des Nexus 6 lässt sich leicht ablösen. (Bild: iFixit)[/SIZE]

    [size=36][/SIZE]
    [size=14]Um das Nexus 6 auseinanderzunehmen, muss zunächst die Rückseite abgenommen werden. Das ist relativ einfach und dürfte sich laut iFixit sogar mit dem Fingernagel bewältigen lassen. Anschließend müssen insgesamt 22 Torx-Schrauben gelöst werden, um an die Innereien des Smartphones zu gelangen. Das mag zunächst umständlich klingen, die Demontage ist aber dank des sparsamen Einsatzes von Kleber einfach.

    Anschließend kann die Batterie recht einfach entnommen und notfalls ausgewechselt werden. Hierfür muss nicht das Display entfernt werden, wie bei manch anderem Smartphone. Auf dem Akku ist die Spule für das induktive Laden befestigt.
    [/SIZE]
    [size=18]Ringblitz und 13-Megapixel-Kamera[/SIZE]
    [size=14]Das Nexus 6 hat wie das neue Moto X einen ringförmigen Blitz. Dieser besteht aus zwei LEDs, über die ein ringförmiges Stück durchsichtiger Kunststoff als Diffusor gelegt wird. Die Kameramodule des Nexus 6 - 13 Megapixel auf der Rückseite und 2 Megapixel vorne - können einfach von der Hauptplatine abgezogen werden, was den Austausch leicht macht.

    Die Front des Nexus 6 mit dem Display ist mit einer Steckverbindung mit dem Motherboard verbunden und kann einfach abgezogen werden. Das Display ist fest mit dem Glas des Touchscreens verbunden - sollte es springen, muss die komplette Einheit ausgetauscht werden, was teuer werden kann.
    [/SIZE]
    [size=18]Fest verlötete Peripherie[/SIZE]
    [size=14]Auf dem Motherboard selbst sind neben den Chips auch die Vibrationseinheit, der SIM-Karten-Steckplatz, der Lautsprecher und der USB-Anschluss fest aufgelötet. Das ist einer der Hauptkritikpunkte der iFixit-Bastler, da der Austausch dieser Komponenten dadurch sehr erschwert wird. Andere Hersteller setzen hier auf Steckmodule, die einen deutlich leichteren Tausch ermöglichen.

    Insgesamt erhält das Nexus 6 einen Reparaturwert von 7 auf einer Skala bis 10, wobei die 10 für die beste Reparierbarkeit steht.[/SIZE]

    Quelle: Golem

  • [size=24]Nexus 6: Verschlüsselung deaktivieren, Smartphone beschleunigen [Anleitung]

    [/SIZE]

    Mit einem modifizierten Boot-Image lässt sich die standardmäßig aktivierteVerschlüsselung des Nexus 6 einfach entfernen. Dadurch verbessern sich Lese- und Schreibgeschwindigkeit auf dem internen Speicher, die Mangels eines entsprechenden Qualcomm-Treibers bisher unter der Verschlüsselung leiden. Das Smartphone wird dadurch bedeutend schneller. Wir zeigen, wie es geht.

    Einer der größten Kritikpunkte an Googles erstem Phablet, dem Nexus 6, sind die extrem langsamen Lese- und Schreibgeschwindigkeiten auf dem internen Speicher, die das komplette System in Mitleidenschaft ziehen. Inzwischen gilt als Ursache, dass dafür die auf neuen Android 5.0 Lollipop-Geräten standardmäßig aktivierte Verschlüsselung verantwortlich ist – oder vielmehr das Fehlen eines optimierten Treibers für den verbauten Qualcomm-Chip.

    Bislang ließ sich die Verschlüsselung nicht manuell deaktivieren, doch wie wie so oft schaffen Entwickler im XDA Developers-Forum Abhilfe. XDA-Dev bbedward stellte bei einem Blick in die Images des Nexus 6 fest, dass die Verschlüsselung mittels eines einzigen Flag im File System Table (fstab) aktiviert wird, die sich auf der Boot-Partition des Smartphones findet. Kurzerhand entfernte er den Flag und kompilierte das Boot-Image neu. Und siehe da: Die Verschlüsselung war weg, Lese- und Schreibgeschwindigkeit nahmen deutlich zu.

    Wer also schon ein Nexus 6 besitzt und auf ein wenig Sicherheit (die unterKitKat allerdings meist noch nicht vorhanden war) zugunsten von deutlich erhöhter Geschwindigkeit verzichten möchte, kann das modifizierte Boot-Image einfach auf sein Nexus 6 flashen. Neben einem entsperrten Gerät ist hierzu lediglich fastboot vonnöten. Wie man dieses installiert und anwendet, steht in unserer ausführlichen Anleitung, hier also nur die Kurzversion.

    Modifiziertes Boot-Image installieren
    Achtung: der folgende Vorgang löscht alle Daten vom Gerät. Nur erfahrene Nutzer sollten Systempartitionen modifizieren, da dabei allerhand zu Bruch gehen kann. Wir übernehmen keinerlei Verantwortung für eventuell entstandene Schäden und raten generell davon ab, die folgenden Schritte durchzuführen.

    Zunächst muss das modifizierte Boot-Image aus dem XDA Developers-Forumheruntergeladen werden. Dort findet man außerdem das unmodifizierte Image, mit dem sich die Verschlüsselung wieder aktivieren lässt.

    Um das Gerät zu entsperren startet man in den Recovery-Modus, verbindet es über USB mit dem Rechner und gibt folgendes Kommando im Terminal-Emulator ein:

    Code
    fastboot oem unlock

    Um dann das modifizierte Boot-Image zu installieren ist der folgende Befehl nötig:

    Code
    fastboot flash boot boot_noforceencrypt.img

    (Beim Dateinamen muss natürlich noch ein Pfad angegeben werden, sofern man sich nicht im selben Verzeichnis wie die Bootimage-Datei befindet.)

    Um sicher zu gehen, dass alles sauber funktioniert, setzt man das Smartphone zuletzt auf Werkeinstellungen zurück:

    Code
    fastboot format userdata

    Nach einem Neustart sollte die Verschlüsselung deaktiviert sein. Etwaige zukünftige Android-Updates überschreiben allerdings das Boot-Image und reaktivieren die Verschlüsselung.


    Quelle: XDA-Developers via Androidnext

  • Google hat am heutigen Donnerstag erste Nexus 6-Testgeräte an deutsche eutsche Redaktionen verschickt. Das deutet bereits an, dass das Phablet auch allmählich hierzulande verfügbar sein wird. Seit einigen Tagen lässt sich das neue Google-Gerät zwar vorbestellen, konkrete Angaben zur Verfügbarkeit gibt es nicht – bis jetzt. Denn Google hat sich heute auch zum offiziellen Marktstart in Deutschland geäußert.

    Das Nexus 6 ist bei uns in der Redaktion eingetroffen – ein erstes Hands-On folgt noch heute –, mit dabei: ein „Beipackzettel“ mit diversen Infos zum neuen Phablet, inklusive konkreten Details zum offiziellen Marktstart. Demzufolge wird es mit dem Verkauf und wohl auch der Auslieferung der ersten Vorbestellungen sukzessive am 5. Dezember losgehen. Zumindest dürfen sich jene Vorbesteller, sowohl der 32 GB- als auch 64 GB-Versionen beider Farbvarianten freuen, die sich das Phablet über den Play Store geordert haben. Überdies soll es ab diesem Tag auch bei Vodafone erhältlich sein.

    Entgegen der Angaben, die die Elektronik-Handelsketten Saturn und Media Markt auf ihren Seiten zur Verfügbarkeit machen, soll das Nexus 6 laut Google bei den beiden Händlern bereits ab dem 9. Dezember verfügbar sein. Noch ein paar Tage später wird das Phablet bei den Händlern Amazon und Sparhandy landen – hier wird der 11. Dezember angegeben.

    Damit haben wir endlich Angaben aus erster Hand, allerdings sollten wir diese dennoch mit Vorsicht genießen, da Google darauf hinweist, dass die Termine „ohne Gewähr“ sind. Dies dürfte damit zu tun haben, dass der Hersteller des Nexus 6, namentlich Motorola, unter Umständen Engpässe bei der Produktion haben könnte und der Nachfrage nicht gerecht wird. In den USA scheint genau dies der Fall zu sein. Nichtsdestotrotz hoffen wir, dass der deutsche Marktstart reibungslos vonstatten geht.

    Quelle: Google Pressemitteilung via Androidnext

  • [size=24]Double Tap to Wake auf dem Nexus 6 jetzt auch ohne Root möglich:[/SIZE]

    Aber der Bootloader muss trotzdem unlocked sein

    Download: power.shamu.zip

    Quelle: XDA1 |XDA2

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!