Der Text stammt nicht von mir und ist vollständig von Heise übernommen worden:
18. Dezember 2014 Kategorie: Internet, geschrieben von: Sascha Ostermaier
Der nächste schwere Schlag nach dem Sony-Hack steht ins Haus. Für den 25. Dezember war eigentlich die Premiere des Films “The Interview” vorgesehen, diese wird nun aufgrund der Drohungen des Hacker-Gruppe Guardians of Peace (GOP) abgesagt. Dass es sich bei dem digitalen Einbruch bei Sony Pictures nicht um einen Dummer-Junge-Streich handelte, war relativ schnell klar. Über 100 TB Daten sollen entwendet worden sein, Mitarbeiter von Sony Pictures erhielten Droh-E-Mails, unveröffentlichte Filme fanden ihren Weg ins Netz. Die Krönung ist nun die neueste Drohung von GOP, die bei einer Vorstellung von “The Interview” mit Anschlägen vergleichbar mit dem 11. September 2001 drohen.
Hier die Drohung von GOP, die an mehrere Nachrichtenorganisationen ging:
Warning
We will clearly show it to you at the very time and places “The Interview” be shown, including the premiere, how bitter fate those who seek fun in terror should be doomed to.
Soon all the world will see what an awful movie Sony Pictures Entertainment has made.
The world will be full of fear.
Remember the 11th of September 2001.
We recommend you to keep yourself distant from the places at that time.
(If your house is nearby, you’d better leave.)
Whatever comes in the coming days is called by the greed of Sony Pictures Entertainment.
All the world will denounce the SONY.
Sony reagierte daraufhin und versicherte, dass man die Entscheidung der Kinos verstehe und die Sicherheit aller vorgehe. Im Ganzen liest sich das Statement so:
In light of the decision by the majority of our exhibitors not to show the film The Interview, we have decided not to move forward with the planned December 25 theatrical release. We respect and understand our partners’ decision and, of course, completely share their paramount interest in the safety of employees and theater-goers.
Sony Pictures has been the victim of an unprecedented criminal assault against our employees, our customers, and our business. Those who attacked us stole our intellectual property, private emails, and sensitive and proprietary material, and sought to destroy our spirit and our morale – all apparently to thwart the release of a movie they did not like. We are deeply saddened at this brazen effort to suppress the distribution of a movie, and in the process do damage to our company, our employees, and the American public. We stand by our filmmakers and their right to free expression and are extremely disappointed by this outcome.
Das ist insgesamt nicht nur eine traurige, sondern auch eine sehr erschreckende Angelegenheit. Sicher ist es richtig, dass ein Unternehmen dafür gefälligst Sorge zu tragen hat, dass man nicht so einfach an die internen Daten kommt. Hacker decken solche Schwachstellen immer wieder auf. Dass es sich hier nicht um das Ziel handelt, Sony zu besserem Datenschutz zu bewegen, dürfte offensichtlich sein. die Guardians of Peace (ironischer hätte man einen Namen wohl nicht wählen können) zeigen sich als Erpresser, die Drohungen auch an Unbeteiligte ausgeben. Hier handelt es sich schlichtweg um Erpressung und das Durchsetzen eigener Interessen, die allerdings nach wie vor nicht so ganz klar sind.
ZitatÜber 100 TB Daten sollen entwendet worden sein
Krass 100TB Daten. Da hat Sony jetzt echt ein Riesen-Problem aber ich kann irgendwie kein Mitleid verspüren, wenn man mit seinen Firmendaten so fahrlässig umgeht. Und das man schon bei dem Datendiebstahl der Playstation nicht reagiert hat spricht wohl für sich selber. Echt ein Armutszeugnis für einen Konzern in der Größenordnung.
-Soulfly999-
Text-Quelle: Caschy
Quelle: Business Insider