Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat mit einem Schlag die Kreditwürdigkeit von neun Länder gesenkt. Erstmals verlor das Schwergewicht Frankreich die Bestnote AAA, auch Österreich wurde die Topbonität aberkannt. Beide Länder werden demnach nur noch mit AA+ bewertet. Das teilte Standard & Poor's auf ihrer Internetseite mit.
Die Bonität Italiens setzte die Ratingagentur gleich um zwei Stufen von A auf BBB+ herab. Damit steht es nun gleichauf mit Peru, Kolumbien und Kasachstan. Auch die Bewertung Spaniens, Portugals und Zyperns senkte S&P um zwei Stufen. Um eine Stufe sanken die Ratings für Malta, die Slowakei und Slowenien.
Aufatmen in Deutschland
Deutschland behielt dagegen sein Spitzenrating von AAA, sogar mit einem stabilem Ausblick. Zur Begründung schrieb S&P: "Die Benotung spiegelt unsere Einschätzung von Deutschlands moderner, hoch diversifizierter und wettbewerbsfähiger Volkswirtschaft wider und die Erfolgsbilanz der Regierung mit Blick auf eine vernünftige Haushaltspolitik und Ausgabendisziplin."
Auch die Niederlande, Finnland und Luxemburg behalten ihre Topbonität. Weltweit sind es damit noch 13 Staaten.
Grund: Keine Aussicht auf Krisenbewältigung
Europas Politiker hätten nicht genug getan, um die Schuldenkrise einzudämmen. Die politischen Initiativen seien nicht ausreichend gewesen, begründete S&P die Herabstufungen. Die Kreditkonditionen verschlechterten sich genauso wie die wirtschaftlichen Aussichten, warnte die Agentur. Europas Politiker seien sich noch immer uneins, wie die Krise zu lösen sei.
Quelle: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/ratingseuropa104.html
------------------------------------------------------------------
Wir hatten in Deutschland wieder Glück die melkende Kuh darf noch weiter grasen mit AAA Schild. Fragt sich nur wer bald wieder an die Euter will. ? Mal unter uns ich denke das der Euro die nächsten 15 Jahre nicht erlebt.
Gruß Steffen