Das Online-Auktionshaus Ebay will seine Gebührenregelung anpassen und auch sein Bezahlsystem dahingehend verändern, dass Käufer ihr Geld erst an die Ebay-Betreiber überweisen, die den Betrag dann an den Händler weiterleiten
Ebay plant Änderung seines Bezahlsystems
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winchester -
29. Februar 2012 um 11:26
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damit wird ebay für private verkäufer noch weniger interessant. ebay hat so 100%ige kontrolle über die transaktion und den gebühren. (die angehoben werden - mit sicherheit!)
aber das endgültige ko kriterium ist das verfahren selber. als verkäufer soll man jetzt also in eine komplette vorleistung gehen. sowohl artikel als auch versandkosten und man ist dem käufer völlig ausgeliefert.jeder der auf ebay ist weiß von der ausfallquote bzgl. der bewertungen und somit unvollständigen transaktionen. das sind im schnitt zwischen 20% und 30%.
diese quote wird man fast 1:1 übernehmen können bzgl. der zahlungsausfälle, weil es vielen käufern offensichtlich egal ist wie es um die transaktion steht, sobald sie ihren artikel haben.
mit sicherheit wird das auch eine größere anzahl an gewerblichern verkäufern nicht mehr mitmachen.
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Also so drastisch ist es auch nicht. Ich habe so eine Auktion als Verkäufer gerade gehabt.
Man stellt eine Ware bei Ebay ein. Dann bekommt man eine Meldung das die Ware verkauft ist und der Käufer wird informiert, das er nun die Bezahlung vornehmen soll.
(Finde ich nicht schlecht, denn manchmal muss man Käufern schon echt virtuell hinterherlaufen). Dann kommt die Meldung das die Bezahlung an Ebay erfolgt ist und man soll nun den Versand vornehmen.
Also gebe ich Die Ware zum Versand und klicke in mein Ebay an das die Ware versendet wurde. Jetzt läuft bei Ebay der 7 Tages Zeitraum. Am letzten Tag wird dann das Geld auf das PayPal Konto gebucht oder auf das Bankkonto überweisen (die Zeit muss man noch dazu rechnen).Es ist doch nichts anderes wie wenn man bisher PayPal als Zahlung angeboten hat.
Wenn der Käufer nicht zufrieden war, hat PayPal nach der Meldung des Käufers auch direkt den entsprechenden Geldbetrag auf dem Konto des Verkäufers geblockt.
Bis hierher erkenne ich kaum einen Unterschied der nennenswert wäre.So nun geht es um den "abweichenden Artikel" oder" defekten" Artikel. Unabhängig davon, das nun Käufer und Verkäufer gegenseitig Beweislast haben, kann ich nur jedem Privatverkäufer raten:
Immer ein Zeuge haben wie ihr das jeweilige Angebot verpackt habt !!
Ich mache das mittlerweile nach 5 Jahren Ebay Erfahrung immer so, das ich ein Schreiben beilege indem ich den Käufer begrüße und mich auf die Auktion im Detail (Lieferumfang) beziehe.
Dann noch den Zustand aufschreibe und setze dann Datum und meine Unterschrift drauf. ZUSÄTZLICH lasse unter dem Zustand der Ware meinen Zeugen unterschreiben was in der Verpackung liegt und wie der Zustand ist.
Dann wird die Sendung zusammen verpackt und verschlossen. Ab zur Post ....Danach greift noch schön der BGB § 447 und es geht mich nichts mehr an.Wieso mache ich das so? Recht einfach. Seit ich das so mache, habe ich keine Probleme mehr.
Einmal bin ich mit fast 300,- Euro Artikel reingefallen. Geld war Futsch und die Ware die zurückkam war nicht mehr zu gebrauchen.Dann habe ich das so im September 2010 gemacht und trotzdem wollte mich wieder einer linken mit einem Ipod. Angeblich war das ganze zerkratzt und nicht den Preis wert.
PayPal gemeldet und mein Geld war geblockt. Bedeudet das ich trotz korrekter Lieferung nicht an mein Geld konnte, er aber die Ware als Gegenwert hatte.
Das ganze hat sich bis zum Gericht hochgeschaukelt.Resultat durch vorgenannte Vorgehensweise (mein Glück), der Käufer hat verloren und das ohne wenn und aber.
Besonders interessant war auch der Punkt, das ich im Zuge des gesamten Verfahrens Schadensersatz geltend gemacht habe und den auch bekommen habe.
OK es war nicht die Welt, aber ein weiterer Denkzettel für den Käufer. Denn er hatte für den Kaufpreis eine Ware erhalten die angeblich seiner Aussage nur optisch
nicht dem Entsprach (Kratzer) aber in seiner Funktion nicht eingeschränkt war. Zudem konnte er seine Aussage nicht beweisen (die Ware war ja auch ok).
Laut Richter entsprach die Entziehung des gesamten Kaufpreises nicht dem Verhältnis zum (angeblichen) Mangel. Er hätte hier zuvor andere Schritte erst einmal einleiten müssen
(Nachlieferung verlangen, Minderung oder Rücktritt mit Fristsetzung). Das hätte allerdings auch den Beweis des Mangels des Käufers vorausgesetzt.Sicherlich könnte der Käufer nun sagen das er auch Zeugen hatte, aber dann steht Aussage gegen Aussage und fertig.
Was will ich damit ausdrücken ?
In Zeiten von Dig-Kameras. Macht einfach ein Foto vom Artikel und eines wie es in der Verpackung liegt (nicht das es noch heißt, war schlecht verpackt)
Macht das ganze im Beisein eines Freundes, Bekannten oder einer anderen Person fertig und schreib den Zustand per PC in Word kurz auf, dann auf drucken gehen und unterschreiben klassen (Zeugen)
und die Kopie ins Paket , zumachen und fertig.Das ganze was jetzt bei Ebay passiert mit dem neuem Bezahlsystem ist doch nur eines. Ebay hat das Geld der Privatverkäufer auf ein Tagesgeldkonto geparkt und lässt sich die 7 Tage verzinsen.
Jeder Privatverkäufer gibt Ebay somit ein zinsloses Darlehn von 7 Tagen und Ebay verdient extra, den die Gebühren "trotz Erhöhung" langen Ebay nicht.[size=36]Es ist schon lange Zeit dafür das eine Ebay Alternative kommt,
aber jetzt wird es allerhöchste Zeit.[/size]Jeder Käufer der sagt ist doch eine tolle Sache für mich als Käufer "ich bin mehr geschützt". Was wollt ihr den in Zukunft kaufen ?
Nur noch die "angeblichen" neuen "Schnäppchen" der gewerblichen Händler bei Ebay ?P.S.
Wenn ich hier die Sätze in einem Zug durchschreibe, werden die Sätze später einfach abgehackt und sinnlos automatisch daruntergesetzt oder angeordnet.
P.S.S
Rechtschreibfehler sind bestimmt da, ich bin erkältet und platt. -
Wie man der Presse entnehmen kann will Ebay soweit wie möglich von den Versteigerungen weg kommen und den Direktkauf fördern.
Als Käufer mache ich auch von den Bewertungen nur noch sehr selten gebrauch.Ich sehe nicht ein das ich eine gute Bewertung abgebe und trotz Bezahlung am selben Tag dann keine bekomme.Ich kann damit leben. -
Hallo,
Konkurrenz für ebay ist ja gut und schön, die wünsche ich mir auch. Aber wer soll das sein?
Vor gut zehn Jahren gab es mal drei oder vier ungefähr gleich große Internet-Auktionshäuser in Deutschland.
Übrig geblieben ist davon nur ebay, weil es als einziges international und finanzstark war.
Von einigen Jahren hat es dann Azubo mal mit rückwärts laufenden Auktionen versucht. Die gibt es auch nicht mehr.Ebay ist faktisch Monopolist. Wir können es für unsere Geschäfte benutzen oder bleiben lassen: Friss oder stirb.
Daher rühren wohl auch die ständigen Neuerungen bei ebay. Ist ja keiner mehr da, der es anders (besser) macht. -
Wenn ich was verkaufe mache ich das nur noch in Foren oder kostenlosen Anzeigenmärkten. Da werde ich alles genau so schnell los wie früher in Ebay und spare mir die ganzen Gebühren. Hardware verkaufe ich in der Regel bei Hardwareluxx alles anderen bei den Anzeigenmärkten. z.B wären das quoka, kalaydo, dhd24, ebay-kleinanzeigen usw. Gerade erst wieder einen MiniDV Camcorder, eine Sony Digitalkamera, einen Monitor und 2 Wii Spiele verkauft. Alles war noch keine Woche Online dann war es schon verkauft.
Auch das kaufen von Neuwaren lohnt sich mittlerweile auch nicht mehr bei Ebay. Viele Sachen bekommt man im Netz bei Onlineshops zu gleichen, oft auch zu günstigeren Preisen.
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Ebay besteht zum größten Teil nur noch aus Firmen die eigenen Ladengeschäfte und Mitarbeiter sparen wollen. Ich habe die meisten Artikel die wir für unsere Jet Tankstelle brauchen bei Amazon bestellt.
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Ich bin auch schon lange nicht mehr bei eBay aktiv.
Denn wirkliche Schnäppchen gibt es nicht mehr und dann kaufe ich die Dinge lieber neu im Internet.Gruß diddi
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kann ebay-kleinanzeigen ebenfalls nur empfehlen! liefert gute ergebnisse, die pot. käuferschaft ist aufgrund des namens höher als woanders und es gibt bekanntlich keine gebühren. die aufmachung ist auch sehr anständig. sowas wird meist immer vergessen wie wichtig es, dass sich jeder anfänger SOFORT zurechtfindet! wer mal auf roteerdbeere war weiß von was ich spreche, einfach nur grauenhaft.
und das wichtigste: die transaktionen gehen wesentlich flüssiger vonstatten als beim richtigen ebay. keine pseudo-sicherheits-features und käuferschutz-"briefe" die sich hervorragend zum betrügen missbrauchen lassen.
nur käufer und verkäufer auf vertrauensbasis, besser und vor allem entspannter kann man geschäfte nicht abwickeln! mit telefon und murphy´s law im hinterkopf stößt man auch nicht auf die von ebay öft erwähnten "betrüger".
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