Eset Testergebnisse

  • Hi,

    mit dem ESET Rettungsmedium (Test) bin ich nicht besonders zufrieden.
    Es ist erst notwendig das Automated Installation Kit (AIK) bei Microsoft zu laden.(1.7 GB)
    Was im Falle einer bereits bestehenden Infektion schwierig sein dürfte.
    Eine auf Linux basierte ESET Rettungs-CD würde hier Abhilfe schaffen.


    Gruß

  • Hallo,

    dessen sind wir uns bewusst. Bisher gab es jedoch nur Servervarianten unserer Linux Produkte.
    Jetzt da wir auch ein Desktop Produkt für Linux im Portfolio haben, wird gerade geschaut, wie man am Elegantesten hier eine Lösung schaffen kann.

    Tommi

    Thomas "Tommi" Uhlemann - Security Specialist - ESET Deutschland GmbH - @SecureTommi

  • Bitte baut nur keine Kindersicherung ein. So ein unnötiger Firlefanz. :/
    Ich kann heute schon in jedem Router und Browser einstellen, dass bestimmte Inhalte gesperrt werden. Keine Ahnung, wieso die ganzen AV Hersteller da so begierig auf so eine Komponente sind.

  • ...weil u.a. Tests wegen dem Fehlen des Features verloren gehen und weil nicht jeder in der Lage ist, seinen Router zu konfigurieren.

    ESET hat eine ganze Weile an der Kindersicherung, wenn man sie so nennen möchte, gearbeitet und im Abgleich mit den neuen Cloud Diensten funktioniert das auch recht gut.
    Wer die Features nicht benutzen möchte, tut das nicht, wer einfach aus 3 Profilen (Kind, Teenager, Erwachsener) benutzerabhängig den Zugriff der Familienmitglieder auf Inhalte im Netz steuern möchte, kann das tun.

    Tommi

    Thomas "Tommi" Uhlemann - Security Specialist - ESET Deutschland GmbH - @SecureTommi

  • Weil aber der Test von Protectstar.com angeführt wurde.
    Dieses Thema ist aber für ESET auch nicht zu unterschätzen, auch wenn ihr im Gesamtkonzept auf Platz 3 liegt:

    Das sind leider keine überzeugende Werte oder wie sieht Eset das selbst ?

  • Steinlaus: Da die modulbasierte Installation für die Business Edition angekündigt wurde, ist es nicht allzu abwägig das auch für die "normale" Version anzunehmen, aber das bekomme ich noch heraus, weil ich es auch für sinnvoll halte - zumindest in der benutzerdefinierten Installationsart das anzubieten!

    @walangoo: Die Ergebnisse sehen in dem Test tatsächlich nicht allzu gut aus - die (AV-Test)Testdaten sind übrigens aus dem letzten Sommer soweit ich weiß - allerdings muss man hier bedenken, dass a) solche Tests immer Momentaufnahmen sind und b) so bei allen Herstellern die Erkennungsrate schwankt, gefährlich wird es wenn man unter 90% im normalen Malware Test absackt und c) im Retrospective Test und einigen anderen das Sampleset nicht dem entspricht, was man dafür halten sollte, sprich dort enthalten waren einige Samples, die korrupt, nicht ausführbar und stellenweise nur nutzlose Fragmente von eigentlicher Malware enthielten, die ESET zwar erkennen könnte, aber es eben über die normale Signaturdatenbank bewusst nicht tut, da von solchen Dateien keine Gefahr ausgehen kann. Ich habe darüber sehr intensiv mit dem damaligen Chef des Virenlabors gesprochen, da ich auch anfangs erschrocken war ob der Ergebnisse - die Jungs im Labor haben 2 Tage das gesamte Testset analysiert und ausgewertet.

    Anschließend wurde mit AV-Test gesprochen und zusätzlich überlegt man nun, über die kommenden Cloud Dienste in Version 5, eine Art "Paranoiamodus" anbieten zu können, um auch solche Samples zu erkennen, die (sicherheits-)technisch gesehen zwar keinerlei Bedrohung darstellen, aber eben auch nur Fragmente von Malware enthalten u.ä.

    Aktuellere Tests in anderen Medien, die nicht alle ihre Ergebnisse bei Herrm Marx in Magedburg (AV-Test.org) kaufen und auch die Daten von AV-Test selber, sehen da auch schon weit besser aus ;)

    Tommi

    Thomas "Tommi" Uhlemann - Security Specialist - ESET Deutschland GmbH - @SecureTommi

  • @tommi

    das Ausklammern von nutzlosen Fragmenten bzw. Bestandteilen ohne Funktion hat deutliche Vorteile.
    Eine Meldung "auf Teufel komm raus" führt meistens zur Verunsicherung des Users.
    Also von daher ist der von ESET gewählte Weg sinnvoll.

    Gruß

    Krypto

  • Ich finde es gut, dass sich soviel tun soll. Nur ich hoffe, dass es nicht zu Lasten der Performance geht. Das wäre echt schade.

    HIPS finde ich gut, Kindersicherung bitte nur optional bei der Installation wählbar und die Idee mit dem Paranoiden Modus finde ich auch super :)

    Ich gebe Tommi bzgl. der Test-Dateien recht, da werden Trojaner usw. benutzt die nicht funktionieren oder an einer falschen Stelle der Datei gesetzt werden. Auf der ESET Seite gibt es hierzu ein interessanten Whitepaper (Heuristische Analyse – Die Erkennung unbekannter Viren) - Seite 15 ff.

    Quelle: ESET (Deutschland)

  • [quote user="Gizmo_H" post="40867"]Ich finde es gut, dass sich soviel tun soll...[/quote]

    Hallo,

    das fände ich auch toll.
    Wenn "Das kleine Krankenhaus am Rande der Festplatte" dann immer noch so flüssig läuft, wäre es in meinen Augen ganz weit vorne! :king5

    Viele Grüße, Klaus

    Phenom II X4 955, Asus M4A87TD Evo, 4 GB G-Skill 800 MHz, Radeon HD 5670, WD Caviar Black 500 GB

  • Da ja eine Cloud-Komponente in der 5er Version implementiert werden soll, ist die Performance sicher nicht in Gefahr.
    Das mit der Rettungs-CD habe ich auch gelöst.
    Einfach das kleinere Vista WAIK laden.
    Habe jetzt für 3 Systeme entsprechende DVDs erstellt.
    Lizenzdaten werden ja gleich automatisch übernommen.

    Man stelle sich vor der User sucht nach einem Fund solcher Reste in einem Forum um Hilfe.
    Da kommt dann meistens die Aussage zum neu-aufsetzen des Systems.
    Und schon ist die Chaos-Kaskade in Gang.

    Ich dachte immer AV Test verifiziert die verwendeten Samples.
    Das die aber anscheinend aus der Grabbel-Kiste stammen ist mir neu.;-)


    Gruß

    Krypto

  • In Stiftung Warentest 3/2011 ist Eset Smart Security 4, gemeinsam mit "Avira" und "G Data" auf Platz 2 gekommen.

    Aber sehen wir uns das Ergebnis mal etwas genauer an:

    Testsieger ist Bitdefender. In der Kurzbeschreibung wird bei Bitdfender kritisiert, die Firewall von Bitdefender wäre anfälliger als die von Windows 7. Hier scheint die Firewall von Eset besser zu sein. Immerhin hat Eset die zweitbeste Benotung der Firewall bekommen. Besser ist nur noch Agnitum, obwohl hier "verwirrend durch viele Meldungen" kritisiert wird. Außerdem belegt Agnitum wegen des Virenscanners mit der Note "mangelhaft" nur den letzten Platz.

    In der Kurzbeschreibung von Eset hat "test" übrigens nichts zu bemängeln.

    Uns sehen wir uns jetzt mal die einzelnen Bewertungen der Produkte Bitdefender und Eset an. Schlechtester Punkt ist bei Eset die Benutzerführung mit "befriedigend". Testsieger Bitdefender hat hingegen direkt 2 mal ein "befriedigend", nämlich bei "Hilfefunktion" und bei "Ressourcenbedarf". Letzterer Punkt stört mich hier am meisten.

    Hier sagt mir Eset mehr zu als der Testsieger, der gerade mal 1/10-Note besser ist. Und wie sieht es mit den notengleichen Sicherheitspaketen aus?

    Avira hat zwei mal ein "ausreichend" bekommen, eines ist die "Reaktionszeit auf neue Schadprogramme". Eset hat kein ausreichend. Schlechteste Einzelbewertung ist ein "befriedigend" bei der Benutzerführung, der Rest ist gut.

    GData hat nur ein Ausreichend, das aber genau bei "Ressourcenbedarf". Weiterhin hat GData eine der schlechtesten Firewalls "löchriger als die von Windows 7", nur die von Kaspersky ist noch schlechter.

    Fazit:

    Ich bleibe bei Eset :smile:

    Gruß

    akapuma

  • Ein wahres Wort.
    Die G-Data Firewall ist in den Standard Einstellungen nach der Installation nicht gegen alle Angriffe wehrhaft.
    Warum G-Data die Einstellung durch Erhöhung der Schutzstufe nicht anpasst ist mir mittlerweile schleierhaft.

    Leider fehle mir die detaillierten Ergebnisse. :king13

  • Moin zusammen,

    nun sind die neuen Testergebnisse von av-test.org raus

    http://www.av-test.org/en/tests/home-user/marapr-2012/

    Von 18 möglichen Punkten hat Eset lediglich 10 erreicht und damit die Zertifizierung verpasst.
    Insbesondere die schwache Reparturleistung (was auch die Rootkiterkennung beeinhaltet) hat Eset Punkte gekostetet. Der Schutz gegen 0-Day-Malware hat sich von März zu August sogar von 95% auf 91% verschlechtert.

    Auch wenn Labortests nicht alles sind, so wünsche ich mir doch, dass Eset hier dringend nachbessert.

  • Wir sind dabei - ich habe bereits wesentlich bessere Ergebnisse mit Version 6 beta erzielt.

    Kleiner Hinweis noch - von März zu April gab es die Schwankung, die Rootkit-Erkennung ist immer noch gut (allerdings bleibt offen, wie man 38,13 Dateien erkennen kann) - lediglich die Säuberung von bereits infizierten Systemen liegt unter dem von AV-Test ermittelten Durchschnittswert.
    Für die meisten Infektionen, die zwar erkannt, aber eben im laufenden Betrieb nicht gesäubert werden können, gibt es jedoch Standalone Cleaner unter http://kb.eset.com/esetkb/index?page=content&id=SOLN2372 - sowie den Kommandozeilenscanner für den abgesicherten Modus und ESET SysRescue, was bei diesen Tests in der Regel keinen Einfluss findet - genauso wenig wie Säuberungen, die zwar die Malware entfernen, danach das System aber unbrauchbar ist, weil infizierte Systemdateien ebenfalls z.B. mit gelöscht wurden.

    Der Grat hier ist sehr schmal, aber ESET arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, auch in Tests besser auszusehen...

    Thomas "Tommi" Uhlemann - Security Specialist - ESET Deutschland GmbH - @SecureTommi

  • Immer wieder interessant zu lesen, wie die Ergebnisse von Eset schöngeredet werden. :mrgreen: Man muss halt nur dran glauben.

  • Naja, immerhin stellt sich Eset "Tommi" hier der Kritik und Diskussion. Das finde ich schon mal sehr gut.

    Mich würden natürlich schon die Ergebnisse der V6 interessieren...

    Bis denne
    Olli

  • @MacGyver: Ich denke nicht, dass ich etwas schön geredet habe?!
    @olli: Ich kann Dir leider keine genauen Details nennen, nur soviel, dass u.a. die Heuristik nun auch direkt im Arbeitsspeicher erkennt und säubern kann.

    Thomas "Tommi" Uhlemann - Security Specialist - ESET Deutschland GmbH - @SecureTommi

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