Rotwild / Rehe

  • Vor ein paar Tagen bin ich an einer Herde Rehe vorbeigefahren, die gemütlich auf einer Weide gegrast haben. Die Herde bestand aus etwa 8 bis 10 Tieren und da ist mir aufgefallen, daß ich in den letzten Jahren viel seltener Rehe oder auch anderes Rotwild außerhalb von Wäldern gesehen habe. Oder irr ich mich da nur? Wie ist das denn in anderen Landstrichen Deutschlands? Habt ihr viel Waldtiere und zeigen die sich auch?

  • ich sehe sie höchstens wenn ich auf der autobahn in richting ulm fahre,
    da gibts etliche wälder und wenn man morgens bald dran ist,
    sieht man sie grasen.
    hasen gibts öfters, auch bei uns in den weinbergen.

  • Und wie ist das im Gegensatz zu früher? Mir kommt vor als hätte es noch vor 7 oder 8 Jahren viel mehr Rotwild zu sehen gegeben.

  • hm wenn ichs recht überlege, dann muß ich dir da recht geben.
    aber es kann auch daran liegen daß eben die wälder zurückgegangen sind, bzw.
    abgeholzt wurden! 8o
    wer kennt denn noch einen richtigen wald?

  • Richtige Wälder gibts bei uns schon noch. An dem kann es bei eher nicht liegen. Viel mehr schieb ich die Schuld auf die Einengung des Lebensraums der Tiere durch Verkehr, Bebauung und so Sachen. Auch der Abschuss von Rotwild trägt dazu bei. Und warum werden die Tierchen geschossen? Nur weil Wildbiß an Jungbäumen festgestellt wird? Keiner kann mir weismachen, daß ein Reh irgendwo ein Haustier reißt.....

  • früher gabs weniger straßen als heute die tire werden immer weiter verdrengt

    bei uns sehe ich manschmal noch rehe und hasen und füchse

    es liegt in der natur des menschen das wir alles ausrotten

    wir bauen und bauen ohne rücksicht auf andere

  • Es gibt noch genügend Schalenwild, aber es war nun mal Winter, und das nicht zu knapp. Das Wild bewegt sich um diese Jahreszeit nur so viel es sein muss. Im Frühjahr und Sommer sind diese Tiere meist nur am sehr frühen Morgen oder eben spät Abends zu beobachten. Tagsüber kommen sie eher selten aus den Wälder.
    Das jetzt so großen Gruppen zu sichten sind, liegt einfach daran das es Winter war, diese Gruppen lösen sich aber bald auf, da es eher Einzelgänger sind.
    Rehe haben bei uns keine natürlichen Feinde mehr, alser der Mensch.
    Es gibt zwar eine Autounfälle, aber diese beeinträchtigen nicht wirklich das Schalenwild.
    Wälder gibt es gott sei Dank noch ausreichend in Deutschland, leider sind viele davon ernstlich erkrankt duch sauren Regen oder Schädlinge wie den Borkenkäfer.

    Also einfach mal ganz früh aufstehen, dann besteht eine höhere Chance diese grazielen Tiere zu beobachten. Ich sellber sehe sie jeden Tag, da ich auf Grund meines Berufes schon früh aus den Federn muss.

  • Hört sich ja fast an, als ob Timemachine ein heimlicher Förster ist....

  • Nö wenn du in meinen Profil schaust , siehst meinen Beruf, ich bin nur sehr Naturverbunden und eine Tiernärrin

  • Förstern kann man doch auch nebenbei machen, oder? Ich bild mir ein, daß unser Vermieter früher.....oder gibts nen Unterschied zwischen Jäger und Förster? Hm, auf jedenfall hatte der ne Schreinerei und zog oft los in den Wald und kam manchmal mit nem Reh(bock) zurück.

  • Also ich weiß mit Sicherheit nur, DASS es einen Unterschied zwischen Förstern und Jägern gibt, nur nicht genau welchen.

    @timemachine: Was muß ich mir denn unter "Pferdewirten" im Detail vorstellen? :scratch:

  • Nun um genau zu sein gibt es fast keinen Unterschied, Förster/in ist ein anerkannter Beruf und kann erlernt werden. Die Hauptaufgabe des Försters liegt bei der Pflege des Waldes, und gelegendlich auch die Bejagung des Schalenwildes oder Wildschweine. Meist aber wird die Jagt verpachtet an private Jäger. Der Förster muss allerdings auch den Jagtschein machen.

    Ich übe nur meinen Beruf aus, für einen Nebenjop fehlt mir die Zeit, dann kommt noch dazu das ich nicht in der Lage wäre auf Tiere zu schießen. Dennoch verurteile ich die Jäger nicht, solange sie ihren Jop/Hobby verantwortungsbewußt ausüben.

    Edit: Mein Beruf *Pferdewirtin* beinhaltet Zucht und Aufzucht, Pflege und Trainieren der Pferde, ausßerdem erteile ich Reitunterricht für Kinder und Erwachsene.
    Auf gut Deutsch: Stall ausmisten, hungrige Mäuler stopfen, die Tiere überreden ein wenig zu arbeiten, Kinder und Erwachsene rumscheuchen während die Schulpferde eigendlich ständig überlegen was sie als nächstes anstellen können. :zwin:

  • Achso, danke für die Aufklärung. :D

    Man(n) will ja auch nicht doof sterben. :D

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