Auf der anderen Seite des Weges

  • Auf der anderen Seite des Weges

    Der Tod ist nichts.
    Ich bin nur in das Zimmer nebenan gegangen.
    Ich bin ich, Ihr seid Ihr.
    Das, was ich für Euch war bin ich immer noch.

    Gebt mir den Namen, den Ihr mir immer gegeben habt.
    Sprecht mit mir, wie Ihr es immer getan habt.
    Gebraucht nicht eine andere Redensweise.
    Seid nicht feierlich oder traurig.
    Lacht weiterhin über das, worüber wir gemeinsam gelacht haben!

    Betet, lacht, denkt an mich, betet für mich!
    Damit mein Name im Hause ausgesprochen wird, so wie es immer war, ohne
    irgend eine besondere Betonung, ohne die Spur eines Schattens.
    Das Leben bedeutet das, was es immer war.

    Der Faden ist nicht durchschnitten.
    Warum soll ich nicht mehr in Eurem Blickfeld sein, in Euren Gedanken?
    Ich bin nicht weit weg.
    Ich bin nur auf der anderen Seite des Weges.


    Charles Peguy

  • schönes gedicht, gehen hier im forum leider zu schnell und zu unkommentiert unter :daum: :daum:

  • Danke Teufel 100 :engel2:

    denn Du hast mir für dieses schöne Gedicht Deinen Kommentar gegeben.

    Vielleich schreiben andere ja auch noch etwas dazu. :knipps:

  • kannst Du auch selber dichten?

    ist doch wie angegeben von Charles Peguy, oder?

    Hast Du Dich in dem Falle mit so einer Situation auseinander setzen müssen?

    oje, das waren wieder viele Fragen auf einmal :zwin: :wink:

  • Es wäre schön wenn ich das könnte.

    Aber ich freue mich wenn ich so aussagekräftige Gedichte lese.

    Da ich dieses Gedicht hier mal im Internet gefunden habe und der Name des
    Autors mit Charles Peguy angegeben war, gehe ich davon aus, dass der Name
    stimmt.


    Ja, in meinem Leben mußte ich schon oft durch Tod Abschied nehmen

    Außerdem liegt mein Interesse auch bei Übersinnlichen Gegebenheiten.
    Das ist ein sehr großen und breites Thema. Es ist sehr Interessant und es
    gibt auch hier unterschiedliche Richtungen..

  • Zitat

    Original von Engel
    Ja, in meinem Leben mußte ich schon oft durch Tod Abschied nehmen

    dachte auch, weil Dich scheinbar gerade dieses Gedicht fasziniert

    wir haben auch eine große Familie, wo das nicht ausbleibt, sich von lieben Menschen zu verabschieden.

  • Zum Thema Tod habe ich gerade das Buch

    Das Tibetische Buch vom Leben und vom Sterben

    von Sogyal Rinpoche gelesen. Kann ich unbedingt empfehlen

    Einige Berufsgruppen sollten es als Lehrbuch unbedingt lesen.

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