Auf der anderen Seite des Weges
Der Tod ist nichts.
Ich bin nur in das Zimmer nebenan gegangen.
Ich bin ich, Ihr seid Ihr.
Das, was ich für Euch war bin ich immer noch.
Gebt mir den Namen, den Ihr mir immer gegeben habt.
Sprecht mit mir, wie Ihr es immer getan habt.
Gebraucht nicht eine andere Redensweise.
Seid nicht feierlich oder traurig.
Lacht weiterhin über das, worüber wir gemeinsam gelacht haben!
Betet, lacht, denkt an mich, betet für mich!
Damit mein Name im Hause ausgesprochen wird, so wie es immer war, ohne
irgend eine besondere Betonung, ohne die Spur eines Schattens.
Das Leben bedeutet das, was es immer war.
Der Faden ist nicht durchschnitten.
Warum soll ich nicht mehr in Eurem Blickfeld sein, in Euren Gedanken?
Ich bin nicht weit weg.
Ich bin nur auf der anderen Seite des Weges.
Charles Peguy