Warm und feucht rinnen die Tranen aus meinen Augen
Leise und schwach fühle ich das Klopfen meines Herzens
Mein Geist will sich mir verschließen
Führe den innerlichen Kampf gegen Schmerzen
Ein kalter Wind auf nasser Haut
Ein Kelch angefüllt mit schwarzem Blut
Der Kerzenschein reicht nicht bis in meine Seele
Und der Körper verbrennt in der Glut
Belüge mich selbst mit schönen Worten
Tausend bleiche Schädel starren mich an
Mit leeren Augen fixieren sie mich
Durchbohren jemanden der nichts kann
Freudige Musik nur als Echo gehört
Makellose Liebe nur imaginär verspürt
Den kranken Zorn nur kurz verdrängt
Und ein strahlendes Herz nur schwach berührt
Bin gefesselt an Ketten der Eifersucht
Bin verloren im Meer der Tränen
Habe mich verlaufen im Labyrinth der Einsamkeit
Und verleugne das Licht meiner Seele
Wie ein Tier in die Ecke gedrängt
Wie der Messias nicht anerkannt
Wie ein Fürst vom Thron gestürzt
Wie das Böse von der Liebe verbannt
Die Tränen vertrocknet,die Kerze erloschen
Die Musik verstummt und den Kampf verloren
Den Kelch umgeworfen,das Klopfen gestoppt
..ich fühle mich wie totgeboren.