Drachengedanken

  • Kleine Kreatur, geschupptes Wesen
    In goldenen Augen zeitlos kannst' lesen
    Gedanken, Gefühle, Charakter allein
    Was du nicht verstehst, das sollte nicht sein.

    Die Flügel zerbrechlich, doch tragen den Wind
    Wo Seele und Sehnsucht den Drachen hinbringt
    Die Kälte streicht einsam an Schuppen entlang
    Nach Feuer und Wärme verspürt er den Drang.

    Die Welt die er sieht und fühlt ist teils fremd
    Er lebt in zwei Welten, die er nicht benennt
    Magische Muster, er formt mit den Krallen
    Sein Denken, sein Handeln, verliert sich in allem.

    Gefangen in Schatten, doch fliehen geht nicht
    Aus Angst vor den Folgen, verschließt er die Sicht
    Ein tragischer Kampf ist's, den er da ficht
    Und so eines Tages der Bann stirbt ganz schlicht.


    Martin Wolfgang Dierolf aka Sturmfeder

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!