Dem Volke zur allgemeinen belustigung:
Es sprach der Ritter Ruebe:
Mir fehlt was fuer die Liebe...
Das Bett des Nachts ist kalt und klamm,
Ich such mir ein Weibe, jung und stramm.
tanderadei....
Doch die er fand, Oh Schreck, oh Graus...
waren faul oder dumm oder sahen furchtbar aus.
zu dick, zu duenn, mit gier´ger Hand,
wollten sie nur Schloss und Land.
tanderadei....
Er war verzweifelt, dachte an Kloster gar,
gab es denn keine, die bestimmt fuer ihn war?
Die ihm waermte Herz und Fuesse,
sich an seiner seite niederliesse?
tanderadei....
So ritt er durch die Lande,
vom Gebirge bis zum Strande...
Ruebe war schon sauer....
der Zustand schien von Dauer!
tanderadei....
Da sah er auf `nem Stadl,
ein gar fesches Madl...
Die war adrett und schien sehr nett,
des waer des richt´ge fuer mein Bett.
tanderadei....
Des Madl war betriebsam..
und hiess mit Namen Ruebsam...
jo mei, des passt, hat der Ruebe sich gedacht...
und hat sie prompt zu seinem Weib gemacht.
tanderadei....
Sie taten sich sehr lieben,
und zeugten viele Rueben.
Steck und Mohr, Kohl und vom Osten d.....
tanderadei....
Schiller, Goethe, Heinrich Heine...
Bitte verzeiht mir mein Gereime....
tanderadei....
tanderadei....
tanderadei....