petition - Arbeitnehmerüberlassung: Zeitliche Begrenzung der Leiharbeit

  • die igmetall dresden hat eine petition eingereicht, die ich pewrsönlich unterstütze.
    es geht dabei um die zeitliche begrenzung der leiharbeit.
    diue begründung steht mit anbei.
    wir möchten dass leiharbeit auf ein jahr begrenzt wird.
    das arbeitsplätze ordebntlich besetzt werden, dass leiaharbeitnehmer die chance bekommen in ein unbefristetesd arbeiutsverhältnis zu kommen.

    wer dies auch unterstützen möchte, der kann hier unterschrieben.
    zur unterschrift:

    http://itc.napier.ac.uk/e-Petition/bun…?PetitionID=464

  • Sehr gut! Ich habe gleich unterzeichnet! :daum: :daum:

    Obwohl ich mich ja frage, warum die IG Metall da jetzt gegen die Leiharbeit angeht, schließlich hat sie ja vor 10 Jahren gesagt, das Leiharbeit das adäquate Mittel für die Wirtschaft ist! :D :scratch:

  • nunja, jetzt hat die igmetall auch bemerkt, dass dies immer mher ausgenutzt wird um stammarbeitsplätze zu sparen und eben an billig aus den betrieben zu bekommen.

  • Naja, irren ist menschlich, auch wenn einem die Entwicklung vorhergesagt wird... :D

    Aber auf jeden Fall ist es gut, das die IGM den Fehler eingesehen hat und da jetzt gegensteuert! :daum:

  • bei der heutoigen lage muss man den fehler nicht einsehen, da wird man mit der nase drauf gestossen.

  • 1 Jahr lang Leiharbeit für eine Leihfirma zu arbeiten und die anderen bekommen bis zu 50 % mehr Lohn ist nicht akzeptabel. Also 3 bis 4 Monate als Probezeit o. k. aber dann bitte schön betriebsüblicher Lohn für alle und nicht für die Leihfirma als Sklavenhändler.

  • da mich das persoenlich betrifft, hab ich natuerlich auch unterschrieben!!

    bzw. wollte ich das...aber die petition is schon durch!

  • ich muss mal nachfragen was daraus geworden ist.
    in der firma in der ich arbeite gibt es gerade auch ein paar.
    ich weiß leider nicht wieviel.
    der arbeitgeber meint dass der betriebsrat da keine mitbestimmung hat bei der einstellung.
    seh ich anders, werde ihm das auch im neuen jahr mal sagen.

  • Ich habe dazu erst einmal eine Frage...Leiharbeit und Zeitarbeit ist das das gleiche oder gibt es da Unterschiede...Ich möchte ja hier nichts falsches schreiben.

  • was soll diese Aktion bringen?

    Pro:
    man sollte diese Leute nicht ausbeuten, wenn die gut arbeiten und dann schon ein jahr lang bei einem betrieb beschäfigen, dann wollte langsam beim gutem Manager das Gedanke rumgehen, ob er diesen menschen nicht übernehmen sollte. Denn ich beschäftige ja niemanden, der schlecht arbeitet.

    Kontra:
    Sollte eine Regelunge per Gesetz oder eine Gewerkschaft eintreffen, dann werden diese Leute, die normaler weise 1 Jahr lang oder auch länger, gearbeitet haben, kurz für 1 oder paar Wochen mehr ausgesetzt, (anderer betrieb oder so), dann geht das spiel weiter.

    und drittens:
    in Deutschland gilt Vertragsfreiheit.
    Wird diese durch irgend ein eingriff des Staates, beschränkt oder sogar verhindert, gibt es Chaos.
    Warum nicht sofort Mindeslöhne einführen??
    oder
    Warum nicht sofort Mindestpreise einführen??
    all dies führ zur auswirkung auf die Wirtschaft, und wenn der schlecht geht, gehts uns schlecht.

    Fazit:
    Ich finde, dass die leute sich nicht unter druck setzen lassen sollen.
    Verhandeln ist immer noch das beste gewesen.
    Ich persönlich kenne leute die in einer Arbeitnehmerüberlassung (Kurz: Leiharbeiter) tätig sind. Einer dafon wird jetzt nach 7 Monaten, übernohmen und paar andere Ackern weiter, habe die mal "so eben" angesprochen und das ergebniss: kein bock! weil die leute mit etwas geld motiviert sind.

    P.S. ich obin grade etwas :bl: betrunken und lese mir das morgen nochmal durch.
    vielleicht irre ich mich im irgendeinem Punkt,
    mal sehen.

  • Wenn beides das gleiche ist, dann bin ich mir sicher das durch eine Verkürzung auf 1 Jahr Arbeitsplätze verloren gehen. Festeinstellungen nimmt heut zu Tage kaum noch einer vor. Die Industrie lässt sich nichts aufzwingen es werden lediglich nur die Arbeitnehmer wechseln, was schlecht für viele von uns wäre, auch für mich...Ich hätte dann vielleicht zwar für nen Jahr nen Job, dass wars dann aber auch...da hätt ich nicht viel von.

  • ein befristeter arbeitsplatz in einem unternehmen ist aber besser als ein leiharbeitnehmerarbeitsplatz, denn als befristete kriegen die (normalerweise) genausoviel wie die anderen arbeitnehmer. die leiharbeiter verdienen ja wesentlich weniger als die anderen arbeitnehmer.
    okay es gibt auch gute firmen die vermitteln, aber ich nenne es trotzdem modernen sklavenhandel.
    und der witz, wenn ein leiharbeiter eine anstellung bekommt in einer firma, dann darf die firma im schlimmsten fall eine ablöse zahlen und überlegt sich dann diesen schritt.

  • jemanden länger als 1 Jahr lang zu beschäftigen ist auch zu teuer, denn Leiharbeiter kostet in der Regel 10-15 % mehr als der festangestellter gleicher Qualifikation.

    der Vorteil ist nur in der Flexibilität der Arbeitskräfte da. sonst nicht.

  • Naja, und keine Kosten durch Urlaub, Krankheit o. ä...

    Schwabenmaus: Ab einem bestimmten Alter (meinem zum Beispiel :pfei:) nehme ich lieber einen Festvertrag in einer Zeitarbeitsfirma als einen befristeten Vertrag anderswo... Diese verfi**ten Zeitverträge, die inzwischen unbegrenzt immer und immer wieder verlängert werden dürfen, sind in meinen Augen der viel größere Sklavenhandel!

  • ja das denk ich auch das es so vernünftig ist.
    sollte ich mal probs haben arbeit zu finden und ich fände nix, dann würd ich vermutlich auch in den sauren apfel beissen und so einen job annehmen, in der hoffnung mal in einer firma bleiben zu können.
    einen personalchefin sagt mal zu mir, da hatte ich mich mal beworben, ein festangestellter solle nie in eine zeitarbeitsfirma wechseln, das wäre die größte dummheit.
    es sei denn man kriegt dort einen führungsjob. also nicht als leiharbeiter.

  • die krux ist aber auch, dass bei den AA sehr häufig "nur noch" stellen in leih- und zeitarbeit angeboten werden

  • ja klar, weil dieser zweig boomt ohne ende, weil die unternehmer ja mindestens bis zu 25% flexible arbeiter und angestellte wollen, die ziehen sich doch so aus der verantwortung dem stampersonal gegenüber.
    und die dürfen dann immer wieder neue einarbeiten, das bindet auch zeit und kraft.

  • eben oder wenn leute kommen die zb teilweise nicht qualififiziert sind für genau den job der gerade benötigt wird, oder einfach falsch vermittelt.
    dafür können die leute zwar nix, aber es hilft den kolleginnen und kollegen so auch ned weiter.

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