Warnstreiks legen deutsche Flughäfen lahm

  • ich finds geil :streich:
    wenn jetzt noch der rest der nation mal steiekn würde,
    dann hätten wir bestimmt bald wieder etwas mehr licht.
    also für die rente gegen 67 vielleicht?
    ich weiß jetzt nicht ob das viele leute sind die da in den streik gehen,
    oder ob die halt als retoukutsche einfach mal die flüge zb anulliert haben um das ganze dann so dramtisch erscheinen zu lassen.

    ich wünsche dene auf jeden fall ne guten abschluss und durchhaltevermögen. :daumdr:

    htt://http://portal.gmx.net/de/themen/fina…83661l3SXd.html

  • Ich find die Streiks nicht lustig.
    Sie legen auch die Bahn lahm,
    ab Montag soll bei uns in Berlin Chaos herrschen.
    Keinen interessiert sich wie die Leute zur Arbeit kommen.
    Wer kein Auto fährt ist aufgeschmissen, und dem Arbeitgeber
    ist es egal, Hauptsache man kommt pünktlich.
    Keine Ahnung wie ich das machen soll, frei unbezahlt, na toll. :ueberleg:

  • Zitat

    Original von Schwabenmaus
    fahrrad?


    Klar doch, wann soll ich losfahren.???
    Zug würde 4:24 Uhr fahren, stöhn.
    ca 70 km, super Idee.

  • Fahrrad? Eine Möglichkeit, sicher.. aber weit kommt man damit nicht. Die Bahn? Die fährt auch nicht , selbst, wenn sie da mal nicht streiken. Un der Informationsservice? Einfach nur schlecht. Habe ich letzte Woche wieder mal am eigenen Leib erfahren dürfen.

    Streiks. Finde ich richtig. Wie schon erwähnt die Politiker und Manager stopfen sich munter die Taschen voll und alle anderen sollen in die Röhre schauen. So geht es nicht. Arbeit muss anständig bezahlt werden. Besonders wenn es Schichtdienst ist und man oft am Wochenende arbeiten muss während andere den bauch am Baggersee in die Sonne halten.

    Schließlich wird das Leben teuerer! Die lebenshaltungskosten sind gerade in den letzten Monaten nicht unwesentlich gestiegen. Benzin, Nahrungsmittel usw.

    Würde auch gerne streiken, darf es nur leider nicht da ich Beamter bin. Habe selber die 41 Stundenwoche, arbeite im Schichtdienst und am Wochenende. Fahre zudem eine Stunde zur Arbeit hin und eine Stunde zurück. Urlaubsgeld bekomme ich nicht mehr, Weihnachtsgeld waren es schlanke 400 Euro.

    Gespart wird an allen Enden, das es mittlerweile weh tut. Unsere Ausrüstung ist da ein Beispiel. Digitalfunk gibt es erst ab 2010. Alle anderen europäischen länder haben den schon. Haben jetzt die blaue Uniform bekommen, die letzten Uniformteile werden 2012 ausgehändigt. Die Dienstwaffe ist noch aus den siebziger Jahren. Ja, sage ich.Genug gespart. :bitte:

  • wir, die arbeitnehmer, habe ja keinen andere möglichkeit uns bemerkbar zu machen.
    ich hätte auch ein problem mit öffentlichen zur arbeit zu kommen.
    aber ich könnten zur not fahrgemeinschaften in anspruch nehmen, da ich auf der strecke wohne zum betrieb wo viele fahren.

    fahrrad wären knappe 20 km einfach, machbar aber anstrengend, da es den berg rauf geht.

    nunja, beim letzten streik war ich auch opfer.
    wegen meinen telefonanschluss, wobei es nicht an den streikenden lag.

  • ich weiß auch noch nich wie ich am montag zur schule kommen soll.. muss papa wohl früh aufstehen und mich fahren.
    bei uns wurden extra klausuren verlegt, weil sie eh schon vermuten dass so gut wie keiner kommen wird.

    aber endlich is mal das eingetreten was ich mir seit ewigkeiten gewünscht habe: alles steht still in berlin.
    weil nur das bringts im endeffekt.

    und chaos :D juchuuu :D

  • Das ist nun mal eben die negative Seite am Streik. Es muss weh tun, sonst merkt es nämlich keiner. Am Montag wollen die Lokführer wieder streiken. Werde wohl heute mein Fahrrad aktivieren und wesentlich eher losfahren.

  • ja und bei ner dienstleistungsgewerkschaft triffts eben die, die die dienstleistungen in anspruch nehmen.
    in der wirtschaft ist es was anderes, da trifft es den unternehmer direkt.
    und dummerweise hinterher im schlimmsten fall die kolleginnen und kollegen, die dann den schaden mit überstunden oder gar mit entlassungen wieder auffangen müssen.

    wenn man aber nicht streiken würde, dann hätten wir wesentlich schlechtere arbeitsbedingungen.

  • Also wenn ich so manch Kommentar hier lese krieg ich ne Krise.

    Was viele von Euch vergessen...Die größten Gewinner bei einem Streik sind die Gewerkschaften.

    Was auch vergessen wird...Die größten Verlierer sind die, die eh schon am Exsistenzminimum knabbern...

    Schuld an diesem Irrsinn ist das System, was die meißten von Euch ja sooooo toll finden...

    Sozial fängt da an, wenn die Menschen auch an Ihre Mitmenschen denken und die die Streiken sind in meinen Augen pure Egoisten. Streiken komme was wolle ohne Rücksicht auf Verluste...

    ...hinterher holt der Staat und die Wirtschaft sich das "hart" erstreikte Geld eh wieder irgendwie rein...Der Streikende selbst hat auf Dauer nicht wirklich was erreicht mit seiner Aktion...

    ...eventuell nur, dass noch mehr Menschen "arme" Menschen am Rand der Verzweiflung stehn...


    Mfg Atomino2001

  • nunja, wenn ich für zb geld und bessere arbeitsbedingungen streike, dann habe ich schon was davon.
    und auch der staat, weil der ja prozentual am gehalt sich seins nimmt.
    wenn ich mich nicht wehre, dann machen die mit uns was sie wollen,
    genau das ist das problem an dem system.
    leider gibt es zu wenige die sich wehren, sonst würde es in detuschland anders aussehen.
    und ein streik kostet die gewerkschaft erstmal einen haufen geld, denn die gewerkschaftsmitglieder werden da erstmal von der gewerkschaft finanziert, wenn sie vom betrieb nichts mehr bekommen.

  • Was soll man denn dann machen? den Kopf in den Sand stecken und alles mit sich machen lassen?

    Gegenfrage: Ist denn der, der gedankenlos konsumiert kein Egoist? Machst Du Dir Gedanken, wenn Du zb im Ein-Euro Laden Dekorationen oder Spielzeug kauftst, dass in China hergestellt wird, was ein Chinesischer Arbeiter dafür bekommt und unter welchen Arbeitsbedingungen er das Teil herstellen musste?
    Wenn Du ein Bus-oder Bahn Ticket kaufst, machst Du Dir Gedanken über die Arbeitszeiten eines Lokführers und wieviel er dafür verdient?
    Sicherlich nicht. Aber tröste Dich, ich auch nicht.


    Die Gewerkschaften gewinnen bei dem Streik gar nicht so viel wie man denkt. Wie Schwabi schon gesagt hat, eher sind sie Verlierer denn sie verlieren Geld. Geld aus der Streikkasse, dass die Mitglieder einbezahlt haben und jetzt wieder an sie ausbezahlt werden muss. Zum anderen büßen sie auch ihre Beliebtheit bei den Nichtstreikenden ein. Sie stehen unter öffentlichem Druck. Andererseits sind den Gewerkschaften die Mitglieder in den letzten Jahren davongelaufen. Soviel mal zu dem Thema Gewerkschaften sind die Gewinner des Ganzen. Ich selber bin auch aus der Gewerkschaft ausgetreten, da ich nicht streiken darf. Somit macht eine Mitgliedschaft für mich keinen Sinn.

    Frage System? Wie soll denn Dein System aussehen und die nächste Frage, ist es auch finanzierbar. Schaue Dir doch mal unseren Staatshaushalt an. Sicherlich, da wird viel Geld für Nonsens aus dem Fenster herausgeschmissen. Aber den größten Teil nehmen doch wohl die Sozialleistungen ein. Da müssen Renten, Pensionen, Sozialhilfe, Arbeitslosengeld etc bezahlt werden. Das kommt zum Teil Sozialschwachen, und der Allgemeinheit usw zugute. Das finde ich an unserem System auch richtig und ist sozial. Wenn man sich in der Welt mal umschaut, stellt man fest dass wir sehr viel Geld für unsere Sozialleistungen ausgeben.

    Wenn Du dann einen Blick auf Deinen Gehaltsstreifen am Monatsende wirfst, dann weißt Du auch wer die Hauptlast für diese Ausgaben zu tragen hat. Das ist ohne Zweifel die arbeitende Bevölkerung.

    Fazit
    Die Arbeitswelt ist ein rotierendes Rad. Streike ich für mehr Lohn und bekomme ich das durch, müssen die Unternehmen und Komunen mehr Persoanlkosten tragen. Um das wieder reinzubekommen, werden die Produkte und Leistungen teurer. Am Ende stehe ich da wieder und möchte mehr Lohn weil die Lebenshaltungskosten teurer werden. So einfach ist das. Bekommt der eine mehr Lohn, will der andere das auch haben.


    Gruss von Wolpi

  • Nein...mit Sicherheit sollte man den Kopf nicht in den Sand stecken...Hier ist es so, wie Schwabenmaus schon sagte...Es sind einfach zu wenige die versuchen etwas dagegen zu unternehmen...(z.B.: in Form von Demos)...Da müsten viel mehr an einem Strang ziehen.

    Sicherlich mach ich mir Gedanken wie die Produkte hergestellt werden und was die Menschen in den Ländern dafür bekommen. Auf der anderen Seite bringt es nichts wenn die Massen der Bevölkerung diese Geschäfte beukotieren würden, dort nicht Einkaufen würden, das wäre diesen Leuten die es herstelln nicht dienlich und in Deutschland würden auch wieder Arbeitsplätze verloren gehen. Letztendlich wird man durch ständige Preissteigerungen dazu genötigt diese billigen Sachen zu kaufen.

    Die Gewerkschaften könnten nicht exsistieren wenn Sie nicht dran verdienen würden. Tatsache ist, dass die Gelder der Gewerkschaftsmitglieder ja nicht einfach auf einem Konto liegen, die Gewerkschaften spekulieren mit jedem Euro eines Mitgliedes an der Börse, dass ist das was Versicherungen auch tun...und verdienen sich daran "Dumm und Dämlich".

    Du darfst nicht streiken? Ähmmm...ja...Soviel zum Thema das Deutschland ein freies Land ist, wo jeder für seine Rechte und Bedürfnisse einstehen kann.

    Wie soll mein System aussehn...Warum fragst Du mich das jetzt...Ich als Otto-Normalverbraucher kann Anregungen geben, Vorschläge machen, meine Meinung äussern...ob das Beachtung findet ist die zweite Frage...letztendlich werden ganz andere Leute vom Bürger dafür bezahlt um sich Ihren Kopf darüber zu zerbrechen wie man es "Besser" machen kann. Tatsache ist, dass viel zu viel von "finanziellen und materiellen" Werten abhängig gemacht wird, vorallem hier in Deutschland.

    Bekommt der eine mehr Lohn will der andere das auch haben...<-Das ist schon richtig...nur lässt sich das nicht realisieren, weder für die die in Zeitarbeitsfirmen arbeiten noch für die die garnicht Arbeiten (Arbeitssuchende). Zu Streiken für mehr Lohn und damit die Lebenshaltungskosten für die Allgemeinheit in die Höhe treiben und das ist nunmal so ist unfair denen gegenüber die davon nichts haben...

    Es Leben hier in Deutschland nicht umsonst Millionen Kinder an der Armutsgrenze, Millionen Menschen am Exsistenzminimum und es gibt hier nicht für umsonst soviele Menschen die total verschuldet sind...

    Ich denke, dass unsere Generationen jetzt alles zerstören wofür sich unsere Vorfahren nach dem Krieg die Hände blutig geschuftet haben...Ich habe schon oft von älteren Mitmenschen zu hören bekommen, dass sie es sich so nicht vorgestellt haben...und mit unserem Denken und Handeln geben wir auch unseren Kindern kein schönes Vorbild und keine schöne Zukunft.


    Mfg Atomino2001

  • zum thema dumm und dämlich verdienen der gewerkschaft.

    ich war revisorin in meiner alten verwaltungsstelle und hatte somit übersicht über alle konten und geldanlagen unserer verwaltungsstelle.
    wir mussten immer versuchen zu sparen, investitionen wurde genau geprüft.

    logisch wird geld auch angelegt, die gewerkschaften wären ja dumm wenn sie das nicht täten.

    und es ist so wie wolpi sagt, die mitglieder laufen davon, und das ist das schlimmst was passieren kann, es fehlen die einnahmen, die ausgebane steigen oder bleiben.
    nur bei den angriffen zur zeit auf die tarifverträge, ist das der sichere tod der gewerkschaften, und zwar auf finanzieller seite.

    @wolpi, du hast das schön geschildert mit dem preissteigerungskreislauf, nur hast du die profitgier der unternehmer oder manager ausser acht gelassen.
    das ist heute ein wichtiger aspekt, der da auch mitspielt.

  • Ich versuche dass mal ein wenig zu entwirren.

    Ich darf nicht streiken, weil ich Beamter bin. Ich unterstehe somit einem Dienst und Treueverhältnis zu meinem Arbeitgeber, der Bundesrepublik, hier genaugenommen das Bundesinnenministerium. Dieses Arbeitsverhältnis sieht ein Streikrecht nicht vor. Da habe ich mir irgendwann gedacht, dann brauche ich für mich gesehen auch keine Gewerkschaft. Denn, bei der Arbeitszeiterhöhung auf 41 Stunden, Kürzung des Weihnachtsgeldes, Urlaubsgeld, Versetzungen an einen Dienstort gegen den eigenen Willen, konnten mir die Gewerkschaften bislang nicht helfen und ich kann da selbst auch nichts unternehmen. Streiken darf ich also nicht, wohl aber privat an Demonstrationen und Kundgebungen teilnehmen. Manchmal erinnert mich das ein wenig an moderne Leibeigenschaft....

    Grundsätzlich, auch wenn das widersprüchlich erscheint, bin ich aber für Gewerkschaften, denn wie soll sich der Einzelne sonst gegen Arbeitgeber wehren. Deswegen kommen die momentanen Streiks auch uns Beamten zu Gute.
    Die letzten Jahre hat die Wirtschaft gut verdient und auch der Staat hat bei den Steuerabgaben kräftig hingelangt. Es ist doch dann klar, das die, die dafür gearbeitet und die Hauptlast zu tragen haben auch etwas davon ab haben wollen.

    Das Szenario "Keine Streiks" mal zu Ende gedacht: Nehmen wir an keiner würde mehr für eine Lohnerhöhung eintreten dann würden die Löhne da stehen bleiben wo sie jetzt sind. Die Preisspirale dreht sich aber weiter, denn die Wirtschaft ist ja gewinnorientiert. Folge: Immer mehr Leute können sich immer weniger leisten. Beispiele finden sich aktuell bei den Energiekosten und Spritkosten. Folge daraus: ich muss den Cent fünfmal umdrehen somit ist Luxus und Urlaub auch nicht mehr drin. Folge darus: Die Binnennachfrage krankt und der Staat nimmt weniger Steuern ein. Geschäfte schließen Arbeitslosigkeit steigt. Der Staat hat höhere Sozialausgaben.
    Ja, so stelle ich mir das vor, wenn keiner mehr um seinen Lohn kämpft.

    Die Frage nach dem besseren System steht noch im Raum: Ehrlich gesagt so genau kann ich das auch nicht beantworten. Unser System gewährt uns viele Freiheiten. Das Recht zu wählen, zu streiken, Meinungsäußerung. Das sind keine selbstverständlichen Rechte. Wie viele Menschen leben in totalitären Systemen und haben nicht die Wahl und Möglichkeiten. So gesehen möchte ich auch gar nichts anderes haben als den jetzigen Zustand, denn Love and Piece scheint mir doch etwas unrealistisch.
    Unser System zu perfektionieren, daran kann jeder mitwirken. Es auf die Leute zu schieben die dafür bezahlt werden ist ein unzureichendes Argument. Wenn Du etwas ändern möchtest fange selber damit an.

    Ob unsrer Generation das alles zerstören wird was die davorigen Genarationen aufgebaut haben weiß ich nicht. Das Leben ist ein Fluss Altes vergeht, neues kommt. Die Generationen vor uns hatten andere Vorstellungen und Werte. Das was sie aufgebaut haben, hatten sie vorher in zwei Weltkriegen zerstört. Die Aufbaugeneration konnte mit Hilfe des Marschallplanes bei Null anfangen. Die Unternehmer die die Firmen und Betriebe aufbauten identifizierten sich damit auch mehr, weil sie ihre Arbeiter noch persönlich kannten. Heute leben wir im Zeitalter der Globalisierung und unsere Probleme sind dementsprechend auch anders. Ich will das nicht gutheißen, mir gefällt da auch einiges nicht. Das miteinander und das Vermitteln von Werten, die für das Miteinander wichtig sind. Wie zb. Bitte und Danke. Mein Neffe lernt das nämlich auch nicht.

    Jeder ist seines Glückes Schmied. Einfaches Sprichwort deckt aber viel ab.

    Es grüßt Wolpi

  • Ich sage ja nicht das es falsch ist für höhere Löhne zu streiken...wenn sie realistisch veranschlagt sind...Was wollten die Lokführer damals...über 30% waren es glaub ich...Ist etwas hoch angesetzt find ich...
    Gestern hab ich im Fernsehn ein Bericht gesehn...(...ob er stimmt oder nicht weiß ich nicht...ist auch nicht relevant)...da muß ein Kioskbesitzer um seine Exsitenz bangen. Der hat vor kurzem neu eröffnet, Kredite in Höhe von 200 000 Euro aufgenommen...der Mann ist verzweifelt...und so ist es nicht richtig...das kann nicht richtig sein und kann ich persönlich nicht gut heißen, dass ohne Rücksicht auf Verluste durch Streiks die Exsitenzen andere Leute aufs Spiel gesetzt werden. Da müssen sich Streikende und Gewerkschaften eine andere Lösung einfalln lassen.

    Das die Gewerkschaften überhaubt exsitieren müssen, ist für mich ein Zeichen, dass die Politik versagt hat und das System...Freie Marktwirtschaft gut und schön, nur sollte von Gesetzes wegen schon eine Regelung getroffen sein...Wer gut und hart Arbeitet soll auch gut bezahlt werden.

    Sorry...Aber wir halten uns für eine so zivilisierte und moderne Gesellschaft, Leben in einem hochtechnisiertem Zeitalter und kriegen, so hart es klingt nicht mal die einfachsten Sachen gebacken. Uns nutzt die ganze Technik nichts, wenn das Zwischenmenschliche nicht stimmt und wenn der Mensch nicht mitwachsen tut.

    Was nutzt uns das Recht zu wählen, wenn wir damit eh nichts ändern können? Tatsache ist, dass hinter jeder grad amtierenden Partei die Gewerkschaften, die Banken und die Industrie steht. Das sind die Leute die wirklich bestimmen wo es langgeht. Keiner unserer Politiker entscheidet doch heute noch irgendwas selbst, die haben alle Ihre Berater...Warum wählen wir dann also nicht gleich die Berater?

    Was nutzt uns das Recht zu streiken, wenn ein Streik nur selten was bewirkt. Ich erinnere da nur an die Streiks die stattfanden gegen die Einführung des "Euro´s". Nichts ist dannach passiert...Die haben ihr Ding trotzdem durchgezogen.
    Auch wenn gegen Atommülltransporte gestreikt wird hat das keine große Wirkung...durchgeführt werden sie trotzdem.

    Wählen dürfen und Streiken dürfen allein reicht nicht. Wenn wir wirklich ein Demokratischer Staat sind braucht das Volk wesentlich mehr Mitbestimmungsrecht, vorallem bei wichtigen Entscheidungen.

    Mit der Meinungsfreiheit ist es auch nicht weit her. Hier das ist mir schon aufgefallen ist es nicht anders als es in der DDR war. Geredet wird hinter verschlossenen Türen...Öffentlich haben nur wenige...zu wenige den Arsch dazu in der Hose den Mund auf zu machen...und das nicht ohne Grund. Tatsache ist und bleibt nunmal...Auch wer hier in der BRD öffentlich und richtig aggresiv die Politik und das System anprangert kommt nicht ungeschoren davon.

    Die neuen Pläne zur Ausspionierung der Bürger zeigt doch wie schlimm es mittlerweile ist. Man ist sich vorm Staat, vor der angeblichen Gerechtigkeit nicht mal in den eigenen vier Wänden sicher...Big Brother is watching you...odda wie war das nochmal?

    Wenn ich etwas ändern möchte, fang selbst damit an! Ich hab diese Argumentation schon sooft gehört und finde es immer wieder lustig...Sorry...wie naiv so manch ein Mensch sein kann...Tatsache ist, dass haben wir ja nun schon festgestellt ist, dass ein Mensch nichts ändern kann. Nur die extrem breite Masse kann etwas bewirken...Ich kann für mich persönlich...und vielleicht für Menschen die mir wichtig sind, arbeiten und lernen um etwas zu ändern um etwas zu bewegen...aber wenn ich jetzt mal als Beispiel...1000 oder 2000 Unterschriften sammle um den dafür zuständigen Leuten zu sagen...Hört zu...Wir halten die GEZ Gebühr für überflüssig, schafft sie ab...oder...Wir finden das nicht Okay, dass ihr unsere Soldaten nach Afganistan schickt...oder...oder...oder...Die Leute lachen sich darüber kaputt und sagen...Was wolln die Spinner denn von uns...So sieht es aus...

    Das was der einzelne Bürger möchte, die Vorschläge die vom Bürger eingebracht werden finden keinerlei Beachtung.


    Mfg Atomino2001


  • sry rene da muss ich dir wiedersprechen...

    mit egoismus hat das überhaupt nichts zu tun.
    wenn einer egoistisch ist dann ist das der arsch von sarazin, der von tuten und blasen keine ahnung hat.
    wenn ich den kerl schon sehe krieg ich gallensteine. dem ist das scheiß egal was hier in berlin mit den mitarbeitern der bvg getrieben wird.
    er hat muss ja nich von einem busfahrer gehalt eine familie ernähren und sich beschimpfen und besprucken lassen... er nich...
    und dann verbreitet er noch, die fahrer verdienen zu viel?? bei dem hackts wohl!!!

    mein vater wird in 2 jahren in rente gehen - und einen 400€ job annehmen, sonst können wir die miete hier nicht mehr bazahlen.
    und dass er dagegen streikt - das nennst du egoistisch rene?

    informier dich ersmal über die situationen rene bevor du hier sowas loslässt.

  • He Waffelchen leib mal ganz ruhig und werd nciht gleich persönlich ;) Das finde ich nämlich ziemlich daneben, aber das hat nx mit dem Thema zu tun...

    Es gibt ja immer zwei Seiten der Medallie und Atomino2001 erläutert nur die Seite derjenigen, die von den Dienstleistungen betroffen/ abhängig sind und Tag täglich unter den Streiks leiden...

    Ich finde übrigens auch, dass die Streiks in den meisten Fällen berechtigt sind.

  • das sollte nicht persönlich werden, und wenn keiner drunter leiden würde, wäre es nicht effektiv.
    aber rene hat behauptet streikende seien egoisten und das wollte ich etwas gerade biegen.

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