Die Tugend der Ritterlichkeit

  • Ich habe mal wieder ein kleines Projekt an Schreibarbeit auf mich selbst angesetzt, sprich ein wenig an einer Geschichte zu arbeiten.

    Es handelt sich um eine reale Geschichte in Deutschland zur Zeit des Mittelalters.
    Jedoch habe ich mich dabei an keinerlei Fakten gehalten, die einen wirklichen Bezug zu dem damaligen Geschehen herstellen könnten. Einfach aus dem Grund, dass ich in Geschichte sehr schlecht war, und einfach meiner Fantasie etwas frisches Leben einhauchen möchte.

    Wer trotz alledem Interesse hat, darf und soll gern lesen, ich werde die Geschichte Stückchenweise hier veröffentlichen, falls ich etwas Motivation inform von Kritik/Lob/Meinungen bekomme.

    Also nun erstmal zum Epilog, damit auch jeder weiss, worum es ungefähr geht:
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    Im frühen 12 Jahrundert brach in Deutschland eine schlimme Krise über das Land ein.
    Die Ritterlichkeit, welche von allen Menschen stets geschätzt und geliebt wurde verlor an Güte, Rechtschaffenheit und Treue.
    Viele der Ritter vergaßen ihre Schwüre auf Gott und ihre Grafen, fielen in Länder ein, brannten diese Nieder, metzelten ihre Bewohner und vergingen sich an den Frauen und Mädchen. Oft wurden diese als Mädge oder Hübschlerinnen mitgenommen, weiterverkauft oder mussten fortan den Diensten der Ritter unterwürfig entgegen kommen.

    Da die Ritter der alten Schule immer mehr in Vergessenheit gerieten und der Ruf dieses einst so geachteten Standes mehr und mehr dem Erdboden gleichgemacht wurde, verband man den Dienst des Ritters bald nur noch mit Angst und Tod.

    Viele Bauern der kleineren und auch größeren Dörfer erlitten schweren Hunger da ihre Vorräte immer und immer wieder geplündert oder zerstört wurden. Krankheiten durchzogen die Ländereien wie einen dunklen Schleier und machten selbst vor manchem Vieh nicht halt.

    An die Wurzel allen Übles, den Wendepunkt des ritterlichen Rufes erinnerte sich damals kaum noch jemand. Tatsächlich war es der damalige Graf Roland von Mark, welcher die unchristlichen Handlungen zu dulden schien. Graf Roland war mit der Zeit der mächtigste Herr Deutschlands geworden, hatte durch seine duldende Art der Gier seiner Ritter gegenüber eine tödliche Armee geschaffen und nach und nach alle anderen Grafen mitsamt ihren Dörfern erfolgreich unterwerfen können.

    In Zeiten dieser ausgelösten Not war es für die jungen Knechte und Knappen selbstverständlich in Rolands dienste eingewiesen zu werden, schließlich waren die Chancen ergiebiger nicht vor Hunger sterben oder von einem der Ritter niedergestreckt zu werden.
    So wuchs seine Armee stätig während auf weiter Flur die Menschen wie Fliegen zu Boden fielen.

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