finanzkrise

  • eben kommt wieder eine horrormeldung über die hre-bank.
    eine tochter habe in england sich selbst geld geliehen und kann auf grund der krise in den usa (horrente zinsen) jetzt das geld nicht mehr zurückzahlen.
    und bekommt auch kein geld mehr von einer anderen band.
    die brauchen milliarden an geldern für 2008 und 2009 um zu überleben.
    die bundesregierung will nun helfen, damit das geld der sparer nicht futsch ist.

    ich überlege nun ob ich mein geld nicht komplett abheben soll, denn das bischen was ich noch habe ist mir zu schade um zu verlieren.
    da ich ja keine ahnung von dem zeug habe bin ich doch etwas verunsichert.

  • war das nich das wo ein geldpaket über milliarden euro helfen soll?
    das geld kommt natürlich von uns

    hab da auf gmx ne interessante meinung gelesen:

    das volk wird jetzt daran beteiligt der bank zu helfen in form von geld die verluste wieder gut zumachen, aber das volk wird nicht daran beteiligt wenn die bank mal fett gewinn macht..

  • ja das nennt man dann gewinne privatisieren und verluste verstaatlichen.
    es ist wie im leben...wenn einen firma schlecht läuft wird auch opfer verlangt von den mitarbeitern, allerdings bekommt man das verzichtete nie wieder zurück.

    nunja, wenn die spareinlagen bleiben dann kann der staat ja dann später wieder zinssteuer verlangen.

    irgendwo hab ichs mal geschrieben, dass wir steuern von der steuer zahlen....egal was wir tun, es ist überall ne steuer drauf.

    nunja, ich kenn mich da zuwenig aus, aber ich finds zum kotzen.
    da möchte ich dann wieder dass sich jeder am steuersystem beteiligt.
    ohne ausnahme.

  • ja toll und wir steuerzahler dürfen wieder alles ausbügeln...

    aba ich hab sowieso keine ahnung worum es nun geht warum eine bank nach der anderen pleite macht...
    hab weder ahnung wer der verursache is noch warum eigentlich...

  • ich frage mich wo das geld dann hinkommt.
    keiner von uns hat mehr, nur das geld verschwindet.....

  • vielleicht kann es uns bluesky ein bischen so erklären dass es auch deppen wie ich verstehe. :kopfstreicheln:

  • Also ich glaube da ist etwas durch die Medien falsch transportiert worden. Hier die sachlich richtige Kurzfassung der gesammten Finanzkrise:

    USA:
    Nach der Jahrtausendwende erlebte die USA einen Aufschwung, der durch den privaten Konsum begann - leider wurde dieser Konsum im großen Maße auf Kredit getätigt. Als nun die Schuldenlast so groß war, aber die Kreditzinsen immernoch sehr niedrig, entschlossen sich viele der Schuldner eine private Baufinanzierung wahrzunehmen. Hiermit schuldeten sie ihre Konsum-Schulden um, erwarben ein Haus. Diese Baufinanzierung lief nun nicht selten über 110-120% - ein Wert, der nachhaltig für die Immobilie nie zu erzielen ist. Im Gegensatz zu Deutschland ist es in den USA auch möglich Pfandbriefe für solche Grundschulden zu verbriefen (In Deutschland bis maximal 80% Des Beleihungswertes).
    EU:
    Europa erlebte derzeit eine konträre Entwicklung. Da langfristige Einlagen immer teuerer wurden, wurde sich bei vielen Banken und Versicherungen mit TAGESGELDKONTEN beholfen. Dies ist betriebswirtschaftlich unveranwortlich, da man jeden Tag seine gesamten Einlagen verlieren kann, sollte auch nur einm Gerücht aufkommen. Dennoch oder gerade deshalb überboten sich die Internetbanken mit Tagesgeldzinssätzen. Die Refinanzierung wurde hier ebenfalls über Konsumentenkredite (die aber langfristig 5-6 Jahre laufen) gemacht. Auf der anderen Seite wurde in gut verzinste US-Grundpfanbriefe (die mit den 120% ;) ) investiert, um eine hohe Rendite zu erzielen.
    USA:
    Wie schon in "EU" beschrieben, begann die Finanzkrise dadurch, dass Gerüchte aufkamen, dass einige Immobilienbanken in den USA nicht liquide seien. Die Sparer hoben ihr Geld von den Tagesgeldkonten und Savings-Accounts und damit verabschiedeten sich eine Hanfd voll Banken in den USA vom Markt. Unterstützt wurde die These von der Tatsache, dass die Kreditzinsen gestiegen sind.
    Hier ein kleines Beispiel:
    Zins: 4%
    Rate 1000 Euro
    Zins: 5%
    Rate 1200 Euro
    Das führte dazu, dass einige der 110-120%-Finanzierungen ebenfalls über den Jordan gingen, da sich keiner die Raten leisten konnte. Und nun begann in der USA der Teufelskreislauf. Die Leute konnte das Haus-Raten nicht mehr bezahlen, mußte das Haus verkaufen, verdaben damit den Grundstückspreis, sorgten somit für eine Verteuerung der Immobilien-Kredite. Dies führte zum Scheitern erster US-Banken, die im Immobilienbereich tätig waren.
    EU:
    In der EU wurde das zu blauäugie betrachtet. Viele europäische Banken sind im lukrativen US-Immoblien-Geschäft involviert gewesen. Die angebliche Sicherheit von US-Immobilienfonds bei Grundpfandbriefen in jeder Höhe, ist nur wunschdenken gewesen. Zuerst erwischte es einige kleinere Institute, die die Zinssatzschraube nicht mitgehen konnten (Spanien/UK).
    USA:
    Ein weiteres Phänomen sorgte in den USA für den Super-GAU. Im Gegensatz zu deutschen Kreditinstituten darf eine Investmentbank in den USA ohne langfristige Einlagen und fast gänzlich ohne Eigenkapital agieren. Als sich nun die Lage zuspitzte, sorgte dieses Wissen in Verbindung mit der schlechten Prognose für Gerüchte, die nach und nach eine Investmentbank nach der anderen dahinraffte (Lehman Brothers u.a.). Aufgrund des Geschäftsvolumens von Lehman konnte die USA gar nicht einspringen, denn sie hatten ein paar Tage zuvor schon AIG (den bis dahin größten Versicherungskonzern) retten müssen.
    EU:
    Während die Immobilienkrise offziell noch weit weg war, konnte das Scheitern des Investmentbrokers Lehman nicht mehr abgetan werden. Viele Banken und Versicherungen machten bis dato Geschäfte mit den Lehmann Brothers (die nebenbei erwähnt noch im Juli ein AA-Rating hatten). Mit Ausfällen im Hypothekenbereich war schon seit den staatlichen Stützungen von Freddie Mac und Fannie Mae gerechnet worden, aber dies hatte eine andere Dimension. Viele Banken hatten ihren Kunden so genannte "Zertifikate" verkauft. Dieser Begriff wird auf der einen Seite für Festzins-Spareinlagen verwendet, auf der anderen Seite für börsennotierte Papiere, die eine Finmanzinnovation sind. Jeder kennt das DAX-Sparbuch der Postbank? Streng genommen ist auch das eine Finanzinnovation, da ein Teil des Zinses vorab nicht garantiert wird. Aber ihr könnt euch beruhigen - da ist das Geld sicher ;). Anders bei den Zertifikaten - hier garantierte eine Bank für die Kapitalrückzahlung bei Laufzeitende. War die Bank nun Lehman, so ist das Papier nun ohne Garantie. Aus Gier hatten aber viele Banken solche Papiere rausgebracht - so gaukelten sie dem Kunden doch eine trügerische Sicherheit vor. "Kapitalgarantie bei Laufzeitende"... und die Banken kasierten hier Ausgabeaufschläge - der Kunde erhielt hierfür nicht selten Zinssätze von 5,5% oder mehr. Das dies nicht sicher sein kann, hätte jedem eigentlich klar sein müssen.


    Und der Rest ist ja nun jedem bekannt - jede Bank giert nach neuen Einlagen - 5,x% für Tagesgelder... Ja ja... Manche lernens nie... Und das Mißtrauen der Kunden im Bezug auf die Sicherheit der Einlagen der Kreditinstitute (Nein - Inhaberschuldverschreibungen sind nicht sicher - alles was börsennotiert ist, kann auch nicht sicher sein...). Und das Mißtrauen unter den Banken wird für noch mehr Pleiten führen... Tolle Aussichten.


    Aber nun nochmal zu Schwabis Frage, wohin das Geld verschwindet:

    Es war nie da - man hat einen Kredit zu hoch vergeben, der war nicht entsprechend abgesichert - und die Differenz für die Gier dieser US-Immobilienbanken zahlt nun der (deutsche) Steuerzahler.

  • ich verstehe es nicht, wenn geld körperlich nicht da war,
    warum kann sowas dann zu kriesen führen, wo ist das ganze geld?
    bzw. ich habe mir jetzt zb nen deka-font zugelegt, ist der denn sicher?
    ich weiß dass mein geld da irgendwo ist, weil ich es ja schon auf dem konto hatte und auch jederzeit abheben und in den händen halten kann.....

    oh mann.....manche dinge sind einfach zu hoch.
    fakt ist, die geld- und profitgier machts kaputt.
    und der steuerzahler darfs in mehrerlei hinsicht wieder richten, weil das ja geld ist,
    dass der der es ausgibt, unser lieber staat, nicht selber finazieren muss.

  • Ist doch relativ einfach - als Beispiel mal was aus der Praxis:

    Du kennst doch jemanden, der mit dem Geld nicht umgehen kann , der ein Faß ohne Boden ist, der egal wieviel Geld man ihm leiht, nicht klar kommt. Und sojemanden wurde immer mehr Geld geliehen, bis hin zur Baufinanzierung. Weder konnte er dann das Geld zurückzahlen, noch hatte die Immobilien noch den Wert des Kaufpreises. Also im Klartext, eine Bank hat Geld an Kreditunwürdige verliehen, die das Geld sinnlos verprasst haben.


    Also zur Deka kann ich sagen, dass sie im Sparkassensicherungsfonds ist - die Gesellschaft ist also ziemlich sicher. Was den einzelnen Fonds betrifft, müßte man nachschauen. Eine ISIN oder WKN wäre hier hilfreich ;)

  • Das sind doch Managments fehler.
    Würde man den Menagern auch an das Private vermögen rangehen, bei Fehlern,
    würden diese auch weniger, kreidte vergeben die nie gedeckt werden könne.
    Was haben wir stattdessen? Werden die zurücktreten oder entlassen, so bekommen die noch Abfindungen oder sonst noch was. Wie auch die gesterige Meldung, (ich weiss nicht mehr um wemm es da ginb, deutsche manager) wenn er jetzt gehen sollte, bekommt er monatlich 43.000 €. HALLO???? das ist bei normal verdiener nicht mal immer der Jahresverdienst. Wieso also bei so einer Abfindung noch verantortung tragen? Da kann man ja auch ruhig schlampen. Steuerzahler, biegt das schon hin.

  • Ich würde sagen, dass es an der Gier liegt.

    Mehr Zinsen, höhere Gehälter... Das mußte irgendwann schief gehen. So war es schon immer...

  • Ich bin unheimlich sauer! Jeder normal Berufstätige ist auch für sein Tuen eigenverantwortlich. Soll heißen, verliere ich meine Schusswaffe oder nehme den Falschen fest, bin ich auch dafür haftbar und verliere meine Arbeit darf vielleicht noch eine Geldstrafe zahlen. Ganz wichtig hierbei! Danz ganze läuft dann ohne Abfindung.

    Da haben Leute ( Manager ) sozusagen Topkräfte milde ausgedrückt Scheiße gebaut. Frage eins: Haben die das Rechnen verlernt? Zweite Frage: Ist das Verhältnis zum Geld verloren gegangen?

    Gerade bei der zweiten Frage tritt wieder mein kronisches Sodbrennen zu Tage. Geld will verdient werden. Das wurde im Schweiß erarbeitet. Das wurde erarbeitet weil auf andere Sachen bewußt verzichtet wurde. Das wurde durch Streiks erkämpft. Dafür wurde so manches Wochenende gearbeitet. Zählt das alles nicht mehr? Macht sich da keiner dieser Zocker Gedanken drüber?
    Das alles wurde durch diese sozusagen Nieten im Nadelstreifenanzug auf gut Deutsch verzockt!!!!!! :schreien:

    Rausgeschmissen gehören die, diese sogenannten Topkräfte, diese Alleskönner. Ohne Abfindung!!!! Jetzt! Sofort!! Die Straße können sie fegen. Dazu taugen die eventuell noch.

    Bin echt sauer

  • und nicht nur rauschschmeissen, sofort die Quaklifizierung auf Haupschulabschluss runterstuffen. Damit die in Harz IV landen und zusehen müssen, wie die überdie runden kommen.


    @ All.
    Bitte nur 1 mal auf das Button "Antwort erstellen" drucken.
    habe schon zweiten Doppelpost entfernt.
    Ich verstehe eure enttäuschung und so, nur der Button kann nichts zu. :kichern:

    [denk]Back to Topic[/denk]

  • na, das kommt doch wenns forum lahmt :haareziehen:

    wolpi, du sprichst mir aus der seele.
    und wenn ich dann noch höre wie bluesky beschreibt, dass es sich bei diesen geschäften um gar kein reales geld handelt, dann platzt mir die hutschnur.

    ich hatte heute eine sitzung, von der gewrkschaft, und dort wurde besprochen wie wir argumentieren sollen, weil die arbeitgeber uns sagen, wir hätten nicht mehr alle tassen im schrank mit der 8% forderung.
    und ich muss ehrlich sagen, dass ich auch ein schlechtes gewissen habe.
    jedoch, wenn ich die entwicklung der unternehmensgewinne mit unserer lohnentwicklung vergleiche, oder mit der einkommensentwicklung der sogenannten manager, dann geht die schere so drastisch auseinander, dass ich oder wir uns mit dieser forderung nicht verstecken müssen.
    wenn alles teurer wird, vorallem energie, dann wird woanders gespart.
    und das schadet der wirtschaft.
    die amis werde vorerst auch nix mehr importieren, wenn die ne fianzkrise haben...
    wo soll das dann hinführen......

  • Naja - es handelt sich schon um reales Geld, aber ohne Gegenwert... Das ist ja das Problem. Das war wie Roulette spielen - es hätte ja auch klappen können...

  • jo hätte, aber nun kriegen wir wohl ne krise, und ich will wissen wo das geld ist.

  • Der beitrag hier ist wohl nicht wirklich qualifiziert, aber warum lassen wir diese Verbrecher den angerichteten Schaden nicht einfach abarbeiten? Inklusive Sonderschichten und unbezahlter Mehrarbeit... kein Urlaubsgeld, kein Weihnachtsgeld... und Urlaub gibt´s erst nächstes Jahrhundert wieder... und das alles bei 3 Euro Stundenlohn... die erwirtschafteten Gewinne fließen der Allgemeinheit zu, für Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser etc...

    Muß irgendwie schmunzeln bei dieser "Idee"...

  • so alt werden die gar nicht, dass die das abarbeiten könnten, da ists nix mit rente ab 67.

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