erhöhung der krankenkassenbeiträge

war ja klar, dass es soweit kommt, wenn ein junger schnöselarzt für sowas zuständig wird.
ganz toll.
arbeitgeber beiträge erden bei knapp über 7% eingefroren und den rst dürfen die gesetzlich versicherten wieder zahlen, über 8% erhöht.
die kassen seien leer.
ich erinnere mich aber dass letztes jahr die krankenkassen übervoll waren, wo ist das geld hin?
hiess es nicht auch beim wahlkampf mehr netto vom brutto?
wo bleibt die soziale gerchtigkeit?
warum wird die beitragsbemessungsgrenze nicht höher gesetzt?
warum soll ein chef weniger zahlen als jemand der nur weniger verdient?

ich war gestern beim arzt, mußter erstmal 10 euro praxisgebühr zahlen,
dann bekam ich 2 rezepte, ein grünes und ein rotes.
und für beide rezepte mußte ich dann noch 17 euro zahlen, waren nach adam riese grad mal 27 euro und das obwohl ich knapp den höchstsatz an krankenversicherung zahle....

haben die kein schlechtes gewissen?

es hieß auch bei der Einführung der Praxisgebühr vor Jahren, daß im Gegenzug die Beiträge runter gehen.....darauf warten wir übrigens heute noch

ich hab auch nur Theater damit, ich muß als Studentin die über 30 Jahre alt ist, freiwillig versichert sein. Und das ist ein Haufen Geld, obwohl es mein Erststudium ist und ich es vorraussichtlich in Regelstudienzeit absolvieren werde. Ist auch nicht fair....

wo das Geld bleibt, weiß ich auch nicht, wahrscheinlich ist da ein Ofen oder so....

ich dachte immer, wenn man freiwillig versichert ist, muss man nicht so viel zahlen?
kannst du dich nicht über deinen mann versichern?

ja, die leeren versprechnungen.
mich ärgert nur mal wieder, dass die parität komplett verloren geht.
arbeitgeber beiträge werden eingefroren und wir müssen zahlen.
und was ist wenn uns die arbeit krank macht?

Irgendwie war da mal was. Vor Jahren. Wenn ich mich da jetzt nicht ganz irre stand es im Kleingedruckten damals, daß wenn wir alle einsparen und weniger Tabletten essen usw. die Apotheker den Fehlbetrag erstattet bekommen. Und somit wurde dann nichts aus der versprochenen Beitragssenkung.

Irgendwie komisch. [COLOR=#FF0000]H[/COLOR]artz [COLOR=#FF0000]IV[/COLOR] wurde in etwa damit begründet, daß nicht mehr genügend Geld da ist und nicht mehr jeder (Arbeitslose) gegen alles abgesichert sein kann. Glaube der Begriff "Existenzsicherung des Einzelnen ist nicht mehr möglich" war es damals, der herhalten mußte um uns das unterzuschieben. Interessant, daß es bei einigen eher besserverdienenden Berufsgruppen doch noch geht bzw. ging. Das ganze federführend damals unter der SPD. Wollte das nur mal der Vollständigkeit halber erwähnt haben.

Kann ja jeder selber beurteilen, ob das alles nur unerklärliche Fehler sind oder ob es nicht doch irgendwie Absicht ist...

@ Schwabi: mein mann ist als Beamter bei der freien Heilfürsorge versichert und ich könnte 70 % beihilfe bekommen. Dann müßte ich mich zu 30 % privat versichern und das ist mit 31 Lebensjahren teurer, als mich gesetzlich komplett zu versichern. Und bei der gesetzlichen versicherung wird das Brutto- Gehalt von meinem Mann zugrunde gelegt und mein 400 € -Job und das wird durch 2 geteilt. Davon zahle ich dann 15,irgendwas %. Das ist nicht wenig, aber angeblich ja fair, obwohl ich 10 Jahre gearbeitet habe und schon KV bezahlt habe in der Zeit. Wenn ich seit Jahren studieren würde, und nicht fertig würde, dann könnte ich es ja nach 10 Jahren verstehen, wenn man mehr bezahlen muß, aber es ist mein Erststudium. In einer Umschulung wird ja auch nicht das Gehalt von meinem Mann angerechnet.... naja, ist ja nur noch ein Jahr.....

eben kam maybritt illner und da gings auch um diese erhöhung.
sie wurde von fdp und cdu sehr verteidigt mit dem argument, dass es ja nur der anfang sei eines kompletten umbaus und dass eben alles teuerer wird, blablabla....
ich denke, wir deutschen sollten wirklich mal bei den eurpäischen nachbarn uns ne scheibe abschneiden und mal wirklich stärke zeigen auf der strasse und mal ein paar tage nix mehr arbeiten, genaralstreik.
in anderen ländern funktionierts.
aber die fdp wähler würde ja nicht mitmachen. :kichern:

Es war doch klar, dass bei der verstrahlten Regierung (Schwarz-Gelb) nichts Gutes für die Normalverdiener rauskommen kann.

Dass man statt versprochenen Erleichterungen auf die Konsumbremse tritt, ist aber das Gegenteil vom Versprochenen...

Eine Mehrwertsteuererhöhung wäre irgendwie dann doch gerechter gewesen, Und einfacher - wie die FDP es wollte - ist das neue System nicht.

Wer versteht das denn noch? 2% vom Brutto soll der Beitrag nicht übersteigen... Und wie soll das ermittelt werden?

Ich spreche Rösler die Kompetenz schlicht und ergreifend ab, effizient im Krankensektor zu arbeiten.

Das war klar, das sowas kommt !
Und vor allem immer die kleinen Leute, ich verstehe das nicht ?