Google Glass soll auch für Fehlsichtige nutzbar werden
Kaum ein technisches Gerät seit der Vorstellung von Apples erstem iPhone hat so viel Aufmerksamkeit erregt wie Googles Datenbrille Google Glass. Technikbegeisterte erwarten von dieser Brille einen enormen technischen Innovationsschub und sehen den Durchbruch der sogenannten Augmented Reality gekommen. Zwar ist die Brille noch nicht offiziell am Markt verfügbar und die Einführung erst frühestens ab 2014 geplant, doch sind die bisher erhältlichen Demobrillen von Google mit dem Namen "Google Glass Explorer Edition" heiß begehrt und bereits vielfach im Testeinsatz. Waren bisher Fehlsichtige von der Nutzung der Brille ausgeschlossen, da sie keine optischen Gläser besaß, stellt Google nun Abhilfe in Aussicht und plant entsprechende Modelle auch für Menschen mit Sehbehinderung.
Was kann Google Glass schon heute und was kann man von Google Glass erwarten?
Die Funktionen der aktuellen Explorer Edition sind noch stark eingeschränkt und zeigen nur einen groben Einblick in die zukünftigen Möglichkeiten. So beschränken sich die Brillen derzeit hauptsächlich auf einfache Foto- und Kamerafunktionen und die Navigation.
Für die Zukunft kann man allerdings wesentlich mehr Anwendungen und Apps für Google Glass erwarten. So soll Augmented Reality mithilfe des Displays direkt im Gesichtsfeld und der innovativen Bedienung per Sprache, Kopfbewegungen und Touchpad erstmals komfortabel und einfach nutzbar werden. Allerdings stehen derzeit auch einige negative Aspekte im Mittelpunkt der Berichterstattung. Gerade die aktuelle Diskussion zur Datensicherheit verursachen bei einigen doch erhebliche Bedenken und ein gewisses Unbehagen im Umgang mit der Brille.
Die Modelle für Fehlsichtige
Konnten bisher nur gut sehende Menschen oder Personen mit Kontaktlinsen oder beispielsweise durch Lasik Verfahren behandelt behandelte Personen Google Glass wirklich nutzen, teilte Google unlängst mit, dass zukünftig auch die Verwendung von Korrektur-Brillengläsern möglich werden soll. Dabei sollen nicht nur verschiedene Brillengläser verwendet werden können, sondern auch der Rahmen flexibel anpassbar werden. Wie diese Modelle genau aussehen werden und ob gegebenenfalls auch beliebige Rahmen genutzt werden können, indem Google Glass als einfache Aufsteckversion verfügbar wird, ist bisher noch nicht bekannt. Schwierig könnte es bei der reinen Aufsteckvariante mit dem speziellen Ohrbügel der Brille werden, der einen Knochenleitungslautsprecher an der Innenseite besitzt und fest am Schädelknochen aufsitzen muss. Dies könnte die Verwendung an beliebigen Brillenrahmen einschränken.