Was bedeutet Skype?

  • Skype

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    Skype ist eine bislang unentgeltlich erhältliche VoIP-Software, die das kostenlose Telefonieren via Internet von PC zu PC sowie das gebührenpflichtige Telefonieren ins Festnetz und auf Mobiltelefone ermöglicht (SkypeOut). Konferenzschaltungen sind für bis zu fünf Gesprächsteilnehmer möglich, wobei bislang aber nur eine Person via Festnetz oder Mobiltelefon teilnehmen kann. Für künftige Versionen sind auch Anrufe vom Festnetz auf Skype (SkypeIn, Sommer 2005) sowie ein Telefonanrufbeantworter geplant. Neben dem Telefonieren ist der Haupteinsatz von Skype das Instant Messaging, wobei auch Chats mit mehreren Teilnehmern möglich sind, sowie das Übertragen von Dateien.

    Die Software zeichnet sich - im Gegensatz zu vielen vergleichbaren Programmen - dadurch aus, dass sie auch hinter Firewalls und NAT-Routern problemlos funktioniert, weil für die Kommunikation unter anderem TCP-Port 80 benutzt wird, der normalerweise für das Surfen im World Wide Web Verwendung findet. Die Sprachqualität von Skype ist aufgrund von neuen Kompressionsalgorithmen größtenteils besser als bei herkömmlichen Telefongesprächen, und bei Verbindungen von PC zu PC sorgt laut Skype die Verschlüsselung mit AES-256 für die Privatsphäre (über die Korrektheit dieser Angaben lässt allerdings sich keine Aussage machen).

    Die Struktur von Skype ist im Rahmen eines P2P-Netzwerkes teilweise dezentral, beispielsweise das Telefonbuch. Die Authentifizierung und das Abrechnen hingegen erfolgt über einen zentralen Rechner. Ebenso werden Verbindungen von PC zu PC teilweise über andere Skype-Teilnehmer weitergeleitet, während die Gespräche ins Festnetz über speziell dafür vorgesehene Rechner abgewickelt werden.

    Seit Ende Juli 2004 ist Skype in einer ersten Vollversion verfügbar und läuft sowohl unter Windows XP, Windows 2000 als auch unter Linux, Pocket PCs und Mac OS X. Bislang wurde Skype über 83 Millionen mal heruntergeladen, laut Anzeige im Client sind inzwischen regelmäßig über zwei Millionen Benutzer online.

    Nachteilig an Skype ist die Verwendung von proprietären Protokollen, so dass die Software mit anderen VoIP-Angeboten nicht kompatibel ist. Skype schließt aber nicht aus, dass in Zukunft auch Verbindungen zu SIP-kompatiblen VoIP-Netzwerken möglich sind. Freie SIP-basierende VoIP-Clients und Server sind hingegen ebenso im Internet verfügbar, beispielsweise X-Lite als Softphone und iptel.org als SIP-Proxy.

    Darüberhinaus müssen Skype-Anwender mit möglichen Konsequenzen bezüglich Sicherheit und Datenschutz rechnen, da das Protokoll nicht offen liegt und Skype von Niklas Zennström und Janus Friis, den Entwicklern von "KaZaA", entwickelt wurde. Angeblich ist Skype aber frei von Spy- und Adware.

    Seit neuem wird an einer Server-Version gearbeitet, die mehr als 5 Benutzer in einer Konferenzschaltung erlaubt, da ein Server mehr Upload hat als die meisten User.

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    Siehe auch


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    Weblinks


    Einmal editiert, zuletzt von Maestro2k5 (25. April 2015 um 16:21)

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