Google Playstore - kein "kostenlos" mehr bei In-App Käufen

  • Google will bis voraussichtlich Ende September auf die Worte „free“ oder „kostenlos“ vollkommen verzichten, wenn in den Apps In-App-Käufe enthalten sind. Die App-Entwickler erhalten dann zudem neue Richtlinien, die Kaufaufforderungen an Kinder verhindern sollen.


    [size=12]Bild von Mobiflip.de[/SIZE]


    Die Europäische Kommission und nationale Verbraucherschützer fordern von App-Store-Betreibern wie Google, Kosten durch In-App-Käufe transparenter zu machen. Wie genau das aussehen wird ist allerdings noch nicht bekannt.

    In meinen Augen ein sehr wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Dieses Freemium ist die Seuche der heutigen Zeit um es mal überspitzt zu sagen. Vor allem haben wir die Aufgabe und Pflicht unsere Kinder davor zu schützen. Die Entscheidung nimmt den Eltern natürlich nicht die Aufsichtspflicht. In erster Linie muss ein vernünftiger Umgang mit dem Medium auch an die Kinder vermittelt werden.

    Wie findet Ihr die Entscheidung?


    Gruß
    euer Soulfly999


    [size=12]Quelle: androidauthority[/SIZE]

  • Ich bin da im Zwiespalt.

    Es gibt Apps, die ohne getätigte In-App-Käufe quasi nicht wirklich nutzbar sind, d.h. dort "muss" gekauft werden - und somit ist zwar der Download der App free, aber alles darüber hinaus ist Augenwischerei.

    Auf der anderen Seite trifft es kleine Entwickler, die sich über einen In-App-Kauf etwas auf freiwilliger Basis supporten lassen. Da wird zum Beispiel eine Werbeeinblendung ausgeblendet, oder ein Feature etwas erweitert. Die App ist aber im Grunde auch ohne In-App-Kauf nutzbar, und es ist quasi nur Goodwill, der hinter dem In-App-Kauf steckt. Die trifft es dann natürlich, weil ihre eigentlich freie App in den Paid-Apps zu finden ist.

    Hm.

  • Moin!

    Für mich sind die In-App-Käufe ehrlich gesagt eine ziemliche Sauerei.
    Die zielen doch geradezu darauf ab, dass Unwissende (und dazu zählen ja vor allem Kinder und Teenies) einfach mal so drauf los shoppen...
    Das ist m. E. unverantwortlich.

    Ich habe das für mich und die Geräte in der Familie so gehandhabt, dass erst gar keine Käufe über den Playstore erfolgen können.
    Wenn die Kids das aber irgendwann mit Guthabenkarten mal umgehen (und das werden sie können...keine Frage!) dann ist ein Höchstmaß an Aufklärung gefordert...Aber wenn ich das im Bekanntenkreis so sehe, hilft selbst das bei intelligenten Kids und Teens nicht!

    Die Argumente von Han the Hun sind sicherliche aus der Entwicklerseite raus richtig und nachvollziehbar.
    Die Frage wird sein, ob die Politik hier die Schutzbedürfnisse der Verbraucher endlich auch mal so hoch aufhängt wie die Beratungen bei meiner Bank.
    Da kann ich nicht mal ein einfaches Geschäft tätigen, ohne einen Kubikmeter Papier mit diversen Aufklärungen etc. in die Hand gedrückt zu bekommen.....

  • Bei Spielen finde ich diese In-App- Käufe generell blödsinn, da macht das Spiel doch gar kein Spaß mehr wenn ich mir irgendwelche Diamanten oder Spielgeld kaufe um schneller vorwärts zu kommen.

    Bei anderen Apps seh ich das so wie Han, das die kleineren Entwickler darunter dann leiden, aber schaun wir erst mal wie Google das Problem löst

  • Ich sehe hier auch dringend Handlungsbedarf seitens Google. In meinen Augen haben die schon viel zu lange gewartet.

    @Han the Hun bei dem Thema von Dir sehe ich da auch kein Problem. Man macht dann einfach eine Donation-App fertig oder eine kostenlose mit nicht allen Funktionen und eine kostenpflichtige mit allen Funktionen. So ist es viel eindeutiger und durchsichtiger.

    In-App Käufe dienen doch nur zu einem Zweck, den Leuten ungewollt oder leichter Geld aus der Tasche zu ziehen. Aber das ist nur meine Meinung.

  • Korrigiert mich, wenn ich Blödsinn schreibe - aber gab es diese Sache mir den doppelten Apps nicht schon mal, und wurde quasi aus gutem Grund wieder abgeschafft, bzw. mit/durch die In-App-Käufe abgelöst?

  • ... Man macht dann einfach eine Donation-App fertig oder eine kostenlose mit nicht allen Funktionen und eine kostenpflichtige mit allen Funktionen. So ist es viel eindeutiger und durchsichtiger.

    so ist das doch schon bei Solid und Titanium, bzw wird da dann ein Pro-Key angeboten als seperate App

  • Dann würde die Anzahl meiner Apps drastisch steigen, und ob ich das so toll finden würde?

    Ich denke es gibt, wie fast immer, zwei Seiten der Medaille - und eine für alle sinnvolle Lösung wird sehr schwer zu finden sein.

  • Klar hat das immer Vor- und Nachteile aber ich finde der Schutz gerade bei den Kinder geht hier vor. Und durch verlinkungen der Unlocker oder Donation-Apps mit dem Store innerhalb der eigentlich App sollte das auch kein Problem sein.

    Zudem weiß ich sofort, was eine App kostet. Ich würde mit Sicherheit mehr Apps kaufen als über die In-App Sachen. Ich unterstütze sowas generell nicht.

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