Wer kennt sie nicht, diese nervige Bloatware, die uns auf jedem Gerät immer und immer wieder begegnet. Dann denkt man sich "Was das schon wieder für eine überflüssige App? Das brauche ich doch sowieso nie, was soll ich damit?" Beim Versuch sie zu deinstallieren oder zu löschen dann die Ernüchterung: "Wie das geht gar nicht?"
Zur Freude aller Android-Nutzer könnte sich das jetzt mit Android 5.0 Lollipop teilweise ändern, wie Ars Technica berichtet.
Allerdings nur, wenn die Provider mitspielen. In einem neuen Setup werden die vorzuinstallierenden Apps der Provider während des Installationsprozesses heruntergeladen. Dieser neue Dienst nennt sich Play Auto Install und springt beim erstmaligen Einrichten des Android-Gerätes ein.
Ja und wo ist da jetzt der unterschied?
-Der entscheidende Unterschied ist, dass die Apps dann nicht mehr auf der System-Partition landen, sondern auf Daten-Partition, wo sie dann jeder deinstallieren kann.
Aber nicht nur das. Der Play Auto Install bietet den Mobilfunkanbietern die Möglichkeit, nachträglich die Software zu ändern, die bei der Ersteinrichtung installiert werden soll.
Leider haben die Hersteller und Provider wohl trotzdem weiterhin die Möglichkeit, ihre Apps im Vornherein auf der System-Partition zu installieren.
"Ich hätte mir hier gewünscht, dass Google, ...wenn schon denn schon..., mehr Druck ausgeübt hätte um die Installationen der Bloatware völlig zu unterbinden aber das bleibt dann wohl doch eher Wunschdenken. Freiwillig werden die Provider und Hersteller wohl nicht darauf verzichten!?
-Soulfly999-
Gruß
euer Soulfly999
[size=12]Quelle: arstechnica via androidauthority[/SIZE]