Coolpad: China-Hersteller baut absichtlich eine Sicherheitslücke ein

  • Laut einem Bericht hat das Sicherheitsforschungsunternehmen von Palo Alto Networks entdeckt, dass der chinesische Hersteller Coolpad wohl absichtlich Sicherheitslücken in seine Smartphones einbaut, um Nutzerdaten einsehen und ggf. sogar verändern zu können. Was viele vielleicht nicht wissen ist, dass Coolpad der drittgrößte Smartphone-Hersteller in China und der sechstgrößte weltweit. Um es in Zahlen auszudrücken sollen ca. 10 Millionen Smartphone Besitzer betroffen sein. Dann bekommt man ein kleines Gespür dafür, welche Ausmaße das hat. Der Trojaner oder Malware nennt sich CoolReaper.


    Hier eine Liste von dem, was CoolReaper alles machen kann:

    • Downloaden, installieren oder aktivieren einer Android-App ohne Einwilligung des Nutzers oder Benachrichtigung
    • Benutzerdaten löschen, deinstallieren von vorhandene Anwendungen, oder deaktivieren von Systemanwendungen
    • Benutzer wird über gefälschten over-the-air (OTA) Updates informiert, die aber das Gerät nicht aktualisieren sondern unerwünschte Anwendungen installiert
    • Senden oder Empfangen von beliebigen SMS oder MMS
    • Wählen von beliebige Telefonnummern
    • Informationen vom Gerät, Standort, welche Anwendungen genutzt werden, verschickte SMS und Anrufe werden auf einem Coolpad Server hochgeladen

    Das ist natürlich ein starkes Stück. Der Hersteller Coolpad hat sich bis jetzt zu den Anschuldigungen noch nicht geäußert.

    Das vollständige Dokument mit Erläuterungen von dem Sicherheitsforschungsunternehmen findet Ihr im Anhang.

    Gruß
    euer Soulfly999


    [size=12]Quelle: [size=12]CoolReaper [/SIZE]via [/SIZE][size=12]9to5google[/SIZE]

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