Google testet und prüft in Zukunft die Apps im Play Store

  • Google möchte in Zukunft die Sicherheit und Qualität der Apps im PlayStore verbessern. Um das zu erreichen sollen die Apps und Spiele im Vorfeld erst einmal von Google selbst getestet werden bevor man sie freigibt und allen Nutzern zur Verfügung stellt. Damit passt man sich den anderen Appstores, wie Apple und Microsoft an, wo die Apps ebenfalls vor einer Veröffentlichung erstmal geprüft werden. Google garantiert aber den Entwicklern, dass ihre Apps in Zukunft trotzdem schnell geprüft und genehmigt werden.

    Offizielles Statement:

    Zitat


    Ein App-Prüfungsprozess, der Nutzer noch besser schützt
    Vor einigen Monaten haben wir damit begonnen, Apps zu prüfen, bevor wir sie auf Google Play veröffentlichen, um die Community noch besser zu schützen und die Auswahl an Apps zu verbessern. Dieser Prozess wird von einem Expertenteam durchgeführt, das dafür verantwortlich ist, Verstöße gegen unsere Programmrichtlinien für Entwickler noch früher im App-Lebenszyklus zu erkennen. Wir schätzen die schnellen Innovations- und Iterationszyklen, die Google Play einzigartig machen und werden auch weiterhin Entwickler dabei unterstützen, ihre Produkte innerhalb von wenigen Stunden – anstelle von Tagen oder Wochen –, nachdem sie eingereicht wurden, zu veröffentlichen. Tatsächlich hat es in der Einführungsphase für Entwickler keine spürbaren Veränderungen gegeben.

    Um dieses Ziel noch besser umzusetzen und Entwicklern noch mehr Transparenz zu bieten, haben wir den Umgang mit Informationen zum Veröffentlichungsstatus überarbeitet. Entwickler erfahren jetzt noch mehr darüber, warum Apps abgelehnt oder gesperrt wurden und können ihre Apps bei leichten Verstößen gegen die Richtlinien schnell und unkompliziert überarbeiten und deren Veröffentlichung erneut beantragen.

    In den vergangenen Jahren haben wir Entwicklern insgesamt mehr als 7 Milliarden US-Dollar
    ausgezahlt und sind begeistert zu sehen, wie das Ökosystem wächst und ständig neues hervorbringt. Wir werden auch weiterhin Tools und Dienste entwickeln, um dieses Wachstum zu fördern und der Entwickler-Community dabei zu helfen, wirtschaftlich erfolgreich zu sein.

    Post von Eunice Kim, Product Manager for Google Play


    Eine weitere Neuerung wird eine Altersfreigabe bei Apps sein. Es wird dann bald in Deutschland so etwas wie eine Art USK für Apps und Spiele geben. Stellt Google fest, dass sich die Entwickler nicht an die Regeln halten so werden die Apps als Sanktion aus dem PlayStore entfernt bzw. in dem jeweiligen Land gesperrt werden.

    Offizielles Statement:

    Zitat


    Ein globales Alterseinstufungssystem basierend auf Branchenstandards
    Wir haben auf Google Play ein neues, altersbezogenes Einstufungssystem für Apps und Spiele eingeführt. Wir wissen, dass die Vorstellungen davon, welche Inhalte für Kinder, Jugendliche und Erwachsene angemessen sind, von Land zu Land unterschiedlich sein können. Unsere heutige Ankündigung wird Entwicklern helfen, ihre Apps noch besser den entsprechenden Zielgruppen zuzuordnen. Die Änderung setzt branchenübliche Best Practices um und bietet Entwicklern eine einfache Möglichkeit, mit den Nutzern in Form von bekannten und regional relevanten inhaltsbezogenen Alterseinstufungen zu kommunizieren. Dadurch können Nutzer noch besser die Inhalte auswählen, die für sie geeignet sind und finden schneller und leichter neue Apps.

    Ab heute können Entwickler zu allen ihren Apps und Spielen einen inhaltsbezogenen Fragebogen ausfüllen, um die objektive Alterseinstufung zu erhalten. Das neue Einstufungssystem verwendet die offiziellen Einstufungen der International Age Rating Coalition (IARC) sowie der teilnehmenden Organisationen. Dazu gehören unter anderem das Entertainment Software Rating Board (ESRB), die Pan-European Game Information (PEGI), das Australian Classification Board, die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) und die Classificação Indicativa (ClassInd). In Regionen, die nicht durch eine bestimmte Stelle für die Altersfreigabe oder Selbstkontrolle abgedeckt sind, wird eine allgemeine Alterseinstufung angezeigt. Der Einstufungsprozess ist schnell, automatisiert und für Entwickler kostenlos. In den kommenden Wochen werden Nutzer auf der ganzen Welt in ihren jeweiligen Märkten erste Einstufungen angezeigt bekommen.

    Damit die Apps auch weiterhin auf Google Play verfügbar bleiben, empfehlen wir allen Entwicklern, sich in derDeveloper Console anzumelden und für alle Apps den neuen Einstufungsfragebogen auszufüllen. Apps, für die der Fragebogen nicht ausgefüllt wird, werden als „Unrated“ (nicht eingestuft) markiert und möglicherweise in bestimmten Regionen oder für bestimmte Nutzer gesperrt. Ab Mai muss für alle neuen Apps und für Aktualisierung von bestehenden Apps ein Fragebogen ausgefüllt werden, bevor diese auf Google Play veröffentlicht werden können.


    Ich bin mir noch nicht ganz sicher ob es für den PlayStore gut oder schlecht sein wird. Auch bleibt unklar, was es heißt, dass "Apps schnell geprüft und genehmigt werden". Nichts desto Trotz ist es für so einen großen PlayStore natürlich unabdingbar für mehr Sicherheit der Nutzer zu sorgen. Evtl. tauchen jetzt dann sogar die eine oder andere fragwürdige App im PlayStore auf bzw. verschwindet? Mal sehen wie sich das entwickelt?
    -Soulfly999-


    Was haltet Ihr von dem Vorhaben?


    Gruß
    Soulfly999


    [size=12]Quelle: Google Blog Deutschland | Android-Developers.Blogspot[/SIZE]

  • ich finde es gut, wenn die Apps vorher mal getestet werden , so kommt zum einen nicht der ganze Müll in den Markt und hoffentlich wird auch Schadsoftware entfernt. FSK ist halt was anderes; man muss sehen, wie man da das Alter fest legt. Ist sicher für Eltern nicht schlecht, wenn ihr Kind nicht jeden Müll laden kann, aber es kann natürlich auch zu mehr Sideloads führen, was wiederum mehr Schadsoftware verbreitet.

  • Naja ich habe ja zwei Kinder und dafür reicht das nicht mal ansatzweise abzusichern, solange man nicht Apps und die Einstellungen per Pw versehen kann. Weiß nicht ob man über die Profile was steuern kann. Aber bis jetzt lassen wir die eh nicht alleine bzw. können mal 30min am Tag daddeln, wenn sonst nichts ansteht und Hausaufgaben fertig sind. :D

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