Malware sorgt für unerwünschte Druckaufträge

  • Die Sicherheitsexperten aus dem Hause Symantec machen in einem kürzlich veröffentlichten Beitrag auf einen Schädling, der als Trojan.Milicenso bezeichnet wird, aufmerksam. Weltweit sorgt der Schadcode für Massen-Druckaufträge.

    Besonders in den letzten beiden Wochen kam es vermehrt zu solchen Vorfällen. Milicenso verfügt den Beobachtungen von Symantec zufolge über eine Funktion, mit der sich massenhaft Druckaufträge starten lassen. Produziert werden dabei so lange unbrauchbare Seiten, bis kein Papier mehr vorhanden ist.


    In wie viele Systeme der Schädling eindringen konnte, ist gegenwärtig noch nicht klar. Laut Symantec wütete Milicenso in der letzten Zeit vorrangig in Indien, den Vereinigten Staaten, Südamerika und Teilen von Europa. Ferner geht man davon aus, dass es sich bei der Massendruckfunktion um eine unbeabsichtigte Nebenwirkung der Malware handelt.

    Ursprünglich entdeckt wurde der Milicenso-Trojaner vor gut zwei Jahren. In erster Linie wurde der Schadcode bisher dazu verwendet, um weitere Malware in die Systeme einzuschleusen. Demnach kann der Schadcode zum Beispiel die Adware namens Eorezo ausliefern, welche primär Nutzer aus Frankreich ins Visier nimmt. Verbreitet wird der Trojaner beispielsweise über E-Mail-Anhänge, übernommene und infizierte Webseiten oder manipulierte Codecs.


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