Beiträge von Mobildingser

    Ein FullHD-Display, 8-Kern Prozessor, 2 GB Arbeitsspeicher und eine gute Kamera und das alles zu einem günstigen Preis.... genau das will Meizu uns mit dem M2 Note alles bieten! Diese Zutaten hören sich sehr appetitlich an. Umso mehr freute ich mich auf das Meizu M2 Note, welches aus der Blue Charm Reihe des Herstellers kommt und bring mit diesem Smartphone den Nachfolger des beliebten Meizu M1 Note. Doch statt aufzurüsten hat Meizu, wenn man auf das Datenblatt des Gerätes schaut, teilweise schwächere Hardware verbaut. Gemeint ist damit, der Prozessor inklusive Grafikeinheit und auch der Akku schrumpfte hier um vernachlässigbare 40mAh. Als Ausgleich hat das M2 Note jedoch einen Micro-SD Slot spendiert bekommen und der Kaufpreis ist etwas niedriger als beim Vorgängermodell. Ob und wie sich diese Hardware in den vergangenen Wochen geschlagen hat, verrate ich Euch im folgenden Test.

    [size=14]Meizu M2 Note – Das Datenblatt
    [/SIZE]
    – Prozessor (SoC): Mediatek MTK6753 Octa-Core mit 1,3Ghz / ARM Cortex A53

    – Grafikeinheit: ARM Mali-T720 MP3 mit 450mhz

    – Arbeitsspeicher (RAM): 2GB LPDDR3 mit 800Mhz

    – Interner Speicher (ROM): 16GB/32GB (erweiterbar, Micro-SDXC Unterstützung bis 128GB)

    – Display: 5,5 Zoll, Sharp IGZO Panel, mit einer Auflösung von 1980×1080 (FHD)

    – Akku: 3100mAh Li-ion (nicht wechselbar)

    – Kameras: 13MP Rück-Kamera F2.2. (Samsung) und 5MP Front-Kamera F2.0 (Omnivision)

    – Wi-Fi: Dual- Band WLAN nach Standard: b, g, n und a

    – mobile Daten: TD-LTE und FDD-LTE 4G

    – aktuelles OS: Flyme OS 4.5.3A auf Basis von Android 5.1 ( Stand: 20.08.2015)

    – Größe/Gewicht: 75,2mm x 150,9mm x 8,7mm/ 149g

    – Sonstiges: Dual-Sim (2x Nano-Sim oder 1x Nano-Sim und 1x Micro Sim-Karte), Bluetooth 4.0, GPS, A-GPS, GLONASS

    – verfügbare Farben: weiß, blau, pink, grau

    [size=14]Meizu M2 Note – Lieferumfang
    [/SIZE]
    Nach öffnen der schlichten Pappschachtel mit dem chinesischen Meizu-Aufdruck offenbart sich auch sogleich das M2 Note, der SIM-Schubladen-“Schlüssel” und ein Ladeadapter für den chinesischen Markt. Das Meizu ist vorn und hinten mit der typischen Schutzfolie versehen, welche auch sofort entfernt wurden, denn sie dienen lediglich der Transportsicherung. Unter dem Meizu befand sich dann noch eine Bedienungsanleitung in chinesisch, sowie ein USB-Kabel. Das wars, alles in allem sehr übersichtlich. Keine Display-Schutzfolien, Cover oder Kopfhörer. Ich persönlich werte dies nicht unbedingt als Minus, denn ich nutze lieber eigene Taschen und auch bevorzuge ich eigens ausgewählte Kopfhörer. Der Wegfall solches Zubehörs begrüße ich, so kann sich dies auch positiv auf den Preis niederschlagen und ich muss keine Hardware bezahlen die ich nicht nutzen will. Wer dennoch ein paar Kopfhörer vermissen sollte, bekommt bereits für wenig Geld in der Regel wesentlich bessere als die von den Herstellern mitgelieferten.

    [size=14]Meizu M2 Note - Design, Verarbeitung, Haptik
    [/SIZE]
    Der erste Gedanke der sich mir aufdrängt wenn ich das Meizu M2 Note so anschaue ist, eine gewisse Ähnlichkeit mit dem iPhone 5c und auch einigen Geräten der Lumia-Reihe. Auch das ist aus meiner Sicht nichts negatives, denn ich finde das Design des Gerätes durchaus ansprechend und gelungen. Bei der Verarbeitung zeigt Meizu in dieser Preisklasse dann wo der Hammer hängt. Beispielsweise ist die Hauptkamera auf der Rückseite und auch der dazugehörige Dual-Tone-LED Blitz vollkommen plan ins Gehäuse eingefasst und somit ragt hier erfreulicherweise nichts heraus.

    Die SIM-Schublade findet ihr beim M2 Note auf der rechten Seite und der Lautstärkeregler sowie der Power-Button sind hier auf der linken Chassis-Seite untergebracht. Und auch hier Stimmt wieder alles, kein klappern der Knöpfe und auch die Druckpunkte sind perfekt.

    Einzig die SIM-Schublade an der rechten Seite gibt etwas Anlass zur Kritik, denn diese lugt einen Müh heraus. Dies hält sich allerdings in Grenzen wie man auf dem unteren Bild erkennen kann.

    Ich fand es merkwürdig, dass Meizu das Display einen Millimeter versetzt ins Polycarbonat-Unibody Gehäuse eingefasst hat. Sobald man beim Wischen an den Rand kommt, "stoppt" einen dieser kleine Versatz. Wie mir mein Blogger-Kollege Oliver mitteilte, macht Meizu dies um das Display besser vor Kratzern zu schützen. Ich persönlich finde es unschön lege ich meine Smartphones doch eher auf die Rückseite und profitiere von einer ebenen Front. Allerdings lässt sich dieser Umstand mit einem “Tempered Schutzglas” einfach ausgleichen. Ein weiteren Vorteil bringt das Extra-Glas natürlich auch, denn so hat man sein Display zusätzlich vor Kratzern geschützt und das von mir aufgebrachte Glas (welches für die Bilder entfernt wurde) flutsche einfach besser als das original verbaute vom Typ "AGC Dragontrail/NEG T2X-1". Das sehr beliebte Gorilla Glas kommt hier also nicht zum Einsatz. Ansonsten befindet sich auf der Front der neu angepasste Home-Button mit integrierter Sensortaste (mTouch). Über dem Display finden wir den Lautsprecher, links daneben eine Benachrichtigungs-LED (nur weiß) und rechts davon die mit 5 Megapixel auflösende Front-Kamera.

    Das Unibody-Gehäuse macht insgesamt einen richtig guten Eindruck. Klar ist, dass das verwendete Material kein Aluminium ist, dies wird auch schwer in dieser Preisklasse und mit den restlichen Komponenten an zu finden sein, aber dennoch fasst es sich keineswegs billig an und bislang sind auf der Oberfläche keine Kratzer auszumachen. Hat man feuchte Hände, so sollte man doch etwas vorsichtiger sein, denn auf Grund der doch recht glatten Oberfläche, kann einem das M2 Note auch mal schnell aus der Hand rutschen. Auch die Aussparungen für den USB-Stecker, Mono-Lautsprecher und Mikrofon am unteren Ende geben keinen Anlass zur Kritik.

    Insgesamt wirkt hier alles wie aus einem Guss und die Verarbeitung ist, bis auf den erwähnten SIM-Slot absolut tadellos, aber dieses kleine Manko ist gerade in dieser Preisklasse, meckern auf hohem Niveau.

    [size=14]Meizu M2 Note - Das Display
    [/SIZE]
    Kommen wir nun zum Display…. Meizu bewirbt hier ein Sharp IGZO FullHD-Panel mit einer Auflösung von 1920x1080 Pixel, was man so in dieser Preisklasse nur selten findet. Meizu setzt hier einfach mal einen neuen Standard. Doch was bringt FullHD wenn die Helligkeit nicht stimmt oder die Farben einfach "falsch" dargestellt werden. Hier kann ich definitiv Entwarnung geben, denn das hier verbaute 5,5-Zoll Display ist knackig scharf (403PPI), ebenso wie bei meinem OnePlus One und man merkt gleich, dass hier ein wirklich gutes Panel verbaut wurde.

    Die Farben sind kräftig, gerade für ein LCD-Panel, dennoch nicht zu übertrieben. Ein Punkt, der aus meiner Sicht reine Geschmackssache ist, fällt dann aber doch auf. So ist die Farbtemperatur bei diesem Panel doch sehr warm gewählt. Gerade im Vergleich zum OnePlus One, welches die Farben doch um einiges "kälter" darstellt. Meizu hat in seinem Flyme OS jedoch eine Möglichkeit integriert um die Farbtemperatur zu ändern. Doch selbst wenn man es kühler einstellt, kann es seinen warmen Charakter nicht verstecken. Ich finde es dennoch sehr angenehm, gerade abends im Bett womit wir zu einem weiteren positiven Punkt auf der Liste kommen.

    Die niedrigste Helligkeitsstufe ist so "dunkel", dass ich keine Augenschmerzen bekomme oder meine bessere Hälfte neben mir denkt, dass die Sonne schon wieder aufgeht. Und auch das Gegenteil ist hier der Fall! So kann das Display mit einer Helligkeit von 450cd/m² protzen, dass OnePlus One kommt auf 388cd/m², was das Ablesen des Bildschirmes auch bei starken Sonnenlicht noch möglich macht. Der Helligkeitssensor hat zudem ausrechend schnell reagiert, so dass ich nur sehr selten manuell eingreifen musste. Der warme Farbcharakter des Displays bleibt natürlich Geschmackssache. Das Display ist ansonsten wirklich sehr gut und braucht sich nicht vor anderen Full-HD Panels verstecken. Ganz im Gegenteil. Eine neutralere Farbtemperatur setzen wir aber auf die Wunschliste für ein mögliches "Meizu M3 Note".

    Sony Xperia Z1 Compact, OnePlus One, Meizu M2 Note ( Displayhelligkeit überall auf 100%)

    [size=14]Meizu M2 Note - Hardware und Performance
    [/SIZE]
    Als Prozessor kommt im Meizu M2 Note der 64Bit Octa-Core MTK6753 SoC mit einer Taktfrequenz von 1,3 GHz zum Einsatz, während im M1 Note noch der flottere Octa-Core MT6752 mit 1,7 GHz seinen Dienst verrichtet. Wir bekommen also in der neuen Inkarnation genau so viel Kerne, aber mit einer geringeren Taktfrequenz je Kern. Das Meizu M1 Note konnte im Antutu-Benchmark mit über 40.000 Punkten glänzen, was ein guter Wert ist. Ob die Rechnung im M2 Note aufgeht? 2GB Arbeitsspeicher gab es auch schon im M1 Note. Die Zutaten für genügend Leistung sind gegeben, eigentlich.

    Wie ihr seht kommen wir mit dem Meizu M2 Note auf 31.300 Antutu-Punkten und somit hat sich die "Rohleistung" hier also doch echt deutlich verschlechtert. Für mich spielen diese Werte aber nur eine untergeordnete Rolle, denn für mich ist die gefühlte Leistung deutlich wichtiger. Also alles halb so schlimm?

    Wie immer surfe ich auf Google+ (mit vielen Fotos), habe diverse Tabs im Chrome auf und höre Musik. Mails checken, Instagram und die Messenger dürfen natürlich auch nicht fehlen. So das Testszenario und hier gab es dann die ersten negativen Punkte. Einerseits läuft das Meizu M2 Note richtig "schnell", aber teilweise gab es dann doch etwas längere Hänger. Ausschlaggebend dafür sind anscheinend ständig laufende Hintergrundprozesse. So sieht man über das interne “Sicherheitscenter” unter “Speicherbeschleunigung”, diverse Prozesse die beendet werden können. “Bereinige” ich diese, dann rennt das Meizu M2 Note, wieder wie ich es erwartet habe. Dabei wird aber auch der Cache und ähnliches gelöscht, so dass Apps diesen neu laden. Leider kann ich nicht 100% genau sagen ob nun der langsamere Prozessor mit “der Last” nicht klar kommt oder Flyme OS schlecht optimiert wurde. Ich tendiere jedoch mehr Richtung Flyme OS (siehe einen Absatz weiter).

    So lange also nicht zu viele Prozesse laufen läuft das Meizu M2 Note zackig, Apps öffnen flott und auch Multitasking ist kein Problem. Habt ihr allerdings viele Prozesse am Laufen, dann kann dies zu unschönen “Hängern” führen. Soweit der Stand mit Flyme OS 4.5.2A.

    Um den Fehler einzugrenzen habe ich zuerst ein paar Apps deinstalliert, denn auf dem internen Speicher waren nur noch knapp 500MB frei. Weiterhin, trudelte vor ein paar Tagen Flyme OS 4.5.3A auf dem M2 Note ein. Knapp 890MB wiegt das Update und entsprechend hoch waren meine Erwartungen. Laut Google Translator (Change Log nur in Chinesisch), wurde einige Sachen gefixed und optimiert. Optimierungen der Hintergrund-Anwendungen, Optimierung des Lichtsensors, Stagefright, zu hohe CPU-Auslastung, Optimierung der Kamera-App, usw. Erfreulicherweise kann ich berichten, dass das Update bei mir einiges positiv beeinflusst hat. Die "Hänger" kommen kaum noch vor, und wenn dann sind diese wesentlich kürzer. Die Performance hat sich spürbar verbessert. Das Update tut meinem Testgerät auf jeden Fall sehr gut! Gute Arbeit Meizu!

    Ein paar Spiele musste das M2 Note sich natürlich auch gefallen lassen. Das scharfe und helle 5,5-Zoll Full-HD Display lädt ja förmlich dazu ein. So konnte ich Anno oder das frisch erschienene Fallout Shelter ohne Probleme spielen. Bei dem grafisch anspruchsvolleren Nova 3 oder auch bei Blitz Brigade gab es vereinzelt Einbrüche in der Bildwiederholrate. 3D-Games sind also nur mit Einschränkungen spielbar.

    Wir haben das MeizuM2 Note in der 16 GB Variante bekommen, wovon 14,56GB zur Verfügung stehen, laut der App Aida64 sind es jedoch 11,74GB. Dank Micro SD-Slot lässt sich der Speicher hier um max. 128 GB erweitern. Auch könnt ihr Apps zum Teil auf die SD-Karte verschieben um mehr internen Speicher frei zugeben.

    [size=14]Meizu M2 Note - Telefonie und Netzwerk
    [/SIZE]
    Mein Blogger-Kollege meinte vorhinein, dass die verbauten Lautsprecher nicht so gut sein sollen. Also direkt mal telefoniert - Der Sound aus der Ohrmuschel ist glasklar und in ausreichender Lautstärke und auch mein Gegenüber hatte nichts zu meckern. Der verbaute Mono-Lautsprecher kann jedoch nicht vollends überzeugen. Allen voran ist der dort verbaute Lautsprecher sehr "höhenlastig" und kann durchaus mal überschreien wenn die Lautstärke auf 100% steht. Ein Gegencheck beim Musik hören in der Küche brachte dann Gewissheit. Ok, mein Test mit dem aktuellen Scooter-Album oder den Sets von der Tomorrowland sind nun nicht unbedingt zarte Kost für so einen Handy-Lautsprecher, aber es musste durch mein Testszenario. Und ich kann sagen, dieses Handy ist nichts für die aktuelle Teenie-Generation, denn diese laufen bei uns gerne mal mit lauter Musik vom Handy durch die Straßen.

    Beim LTE patzt das Meizu dann ein weiteres Mal. So ist das für Deutschland wichtige Band 20 nicht vorhanden. Da ich bei Congstar auch nur mit max. 7.2Mbits unterwegs bin habe ich auf einen Screenshot vom Speedtest verzichtet. Ich kann jedoch sagen, dass es beim Surfen keine nennenswerten Unterschiede zum OnePlus One gab. Der LTE-Faktor ist ein Punkt der einige hier sicher vom Kauf abhalten wird, aber mich persönlich stört es aufgrund der mangelnden LTE-Verfügbarkeit meines Anbieters nicht.

    Wie einige aus meiner Bluboo X6 Review (klick mich) vllt. noch wissen, gehe ich gerne Joggen und zeichne mein Laufpensum mit GPS auf. Dabei kommt die beliebte App Runtastic zum Einsatz. Der erste GPS Fix (kalt) war nach 6s, “warm” brauchte das Meizu M2 Note nur noch 2-3 Sekunden. Die Genauigkeit ist OK, bei der Sichtung der Strecken fiel dann aber auf, dass es leichte Abweichungen gab. So sollte ich teilweise mehrere Meter im Zick-Zack gelaufen sein. Das OnePlus One und auch das Bluboo X6 konnten mich hier mehr überzeugen.

    Ein weiterer wichtiger Punkt für mich, ist eine stabile Bluetooth-Verbindung für Telefonate und Musik im Auto. Und auch dies bestand das Meizu ohne Probleme.

    [size=14]Meizu M2 Note - Der Akku und die Laufzeit
    [/SIZE]
    Der Energiespender im Meizu M2 Note misst gut dimensionierte 3100mAh. Ein guter Wert. Allen voran in dieser Preisklasse. Ich als Poweruser habe das Smartphone viel in der Hand. Hier Hangouts, da noch nen Artikel lesen, schauen was so bei Google+ läuft, ein paar Telefonate und abends nochmal nen kleines Spielchen. Generell muss mein Smartphone Abends an die Tankstelle. Dies mache ich auch, wenn es noch 30% hat. Ich will einfach am nächsten Tag keine "Akkuangst" haben müssen. Beim Ausreizen der Akkulaufzeit bin ich auf über 4Stunden "Display-on-Time" gekommen, was in Kombination mit dem verbauten Full-HD Display ein respektabler Wert ist. Mit meinem OnePlus One schaffe ich auch nicht viel mehr. Jemand der das Smartphone nicht so exzessiv nutzt, wird wohl gut 1,5- 2 Tage mit diesem Akku über die Runden bringen, je nach Einstellung im Sicherheitscenter (siehe Firmware). Zudem kann man noch einen "Power-Saving Mode" aktivieren, um so noch mehr Akkulaufzeit, auf Kosten der Performance heraus zu holen.

    [size=14]Meizu M2 Note - Die Kameras
    [/SIZE]
    Kann eine Kamera in einem 160 Euro Smartphone gut sein? Kann sie richtig gut sein? Sie kann! Ich war selten so angetan von einer Handykamera in dieser Preisklasse. Der 13 Megapixel-Sensor von Samsung und die Blende von f/2.2 liefern klasse Ergebnisse im hellen. Ich habe in den vergangen Wochen unglaublich viele Bilder gemacht, die Auslösegeschwindigkeit ist wirklich hervorragend und hier muss mein OPO deutlich hinten anstehen.

    Auch Bilder bei schlechter Beleuchtungsumgebung können gelingen, obgleich man hier schon das Smartphone sehr ruhig halten muss. Aber gerade das Rauschen hält sich für eine Kamera in diesem Preisbereich erstaunlich in Grenzen. Die 5 Megapixel-Frontkamera von OmniVision ist guter Durchschnitt. Hier solltet ihr nur drauf achten, dass kein Schmutz auf der Linse ist. In der folgender Galerie habe ich einige Bilder für euch in verschiedenen Situationen zusammen gestellt.

    Die Kamera-App selber bringt einige interessante Funktionen mit sich. Neben dem, im Menü versteckten, HDR-Modus, gibt es eine wirklich gute Panorama-Funktion, welche mich an die in den Sony Kameras integrierte erinnert. Im Meizu M2 Note filmt ihr jedoch das Panorama ab. Hierbei müsst ihr darauf achten, dass ihr möglichst waagerecht “filmt” und eine Anzeige auf dem Display hilft euch dabei. Dennoch braucht es etwas Übung. Weiterhin findet ihr den Modus “Lichtfeld”. Hier könnt ihr bei bereits gemachten Bildern nachträglich den Fokus-Punkt und somit auch die Tiefenschärfe ändern.

    Richtig genial finde ich den “Zeitlupen-VideoModus”. Alles bewegt sich viel langsamer, da wesentlich mehr Bilder je Sekunde aufgezeichnet werden. Ich habe mich dabei erwischt wie ich jede Kleinigkeit in diesem Modus gefilmt habe. Auszusetzen habe ich Kameratechnisch wirklich nichts, im Gegenteil das Meizu M2 Note macht für klasse Bilder. Note 1+!


    [size=14]Meizu M2 Note - Die Firmware und Softwarefeatures
    [/SIZE]
    Oder auch: “Warum verdammt nochmal habe ich hier iOS drauf?” So war jeden falls mein erster Eindruck, denn einen App Drawer gibt es hier nicht. Wie beim “großen Vorbild” werden alle Apps auf den Homescreens abgelegt. Doch nicht nur hier kommt iOS-Feeling auf, auch wenn ihr in das Android-Menü eintaucht, oder die Standardtastatur nutzt, merkt ihr wer hier Modell gestanden hat. Für mich als Meizu-Neuling war dies äußerst ungewohnt, zudem bin ich Fan des Stock Android oder auch CyanogenMod, also Stock-ähnlich. So braucht es als Umsteiger erstmal etwas Zeit bis man alles gefunden hat, aber man gewöhnt sich ja bekanntlich an alles/viel. Meizu stülpt über das aktuelle Android 5.1 Lollipop sein “Flyme OS” und während meines Tests erreichten insgesamt 3 Updates (OTA) mein M2 Note. Die aktuell installiert Version ist Flyme OS 4.5.3A.

    Was dann auch auffällt in Flyme OS, ist das Fehlen der Google-Dienste und Apps. Um diese zu bekommen öffnet Ihr einfach das vorhandene “AppCenter” und sucht nach dem “Google Installer”. Nach der Installation waren dann glücklicherweise alle Google Services auf dem Gerät und danach könnt ihr, wie gehabt, aus dem Play Store eure Apps ziehen. Es sind auch diverse chinesische Apps vorinstalliert gewesen, diese lassen sich zum Glück größtenteils problemlos deinstallieren. Optisch sind die Icons nahe dem Standarddesign dargestellt, was ich sehr begrüße, und um das Design dieser anzupassen gibt es über die “Personalisieren” App die Möglichkeit neue Themes, Klingeltöne und Bildschirmhintergründe zu installieren, leider ist dieser Store auf chinesisch.


    Über das Telefon / Gesten-Steuerung / Meizu M2 Note Themes
    Einer der wichtigsten Menü-Punkte ist das sogenannte “Sicherheitscenter”. So habe ich mich nach einem ganzen Tag Nutzung gewundert und auch gefreut, dass ich auf über 5 Stunden mit "Display-on-Time" gekommen war, ich aber irgendwie den ganzen Tag über keine bis wenig App-Benachrichtigungen bekommen hatte. Standardmäßig bekommen fast alle Apps keine Berechtigung zum Autostart, oder zum Betrieb im Standby. Das ist natürlich schlecht. Ihr ladet zum Bsp. diverse Apps aus dem Play Store und legt das Handy beiseite, der Screen geht aus und Schwups war es das mit euren Downloads. Ich habe dann im Sicherheitscenter über “Berechtigung” und “Energiemodus” alle meine benötigten Apps “berechtigt” und dann klappte auch alles wie gewohnt, auch wenn dadurch logischerweise die "Display-on-Time" zurück ging. Hier kann jeder also selbst optimieren wie er es gerne hätte.

    Das Meizu M2 Note kommt außerdem mit “Gesture Wakeup”. Hier könnt ihr das Display mit einem Doppel-Tipp aufwecken. Es stehen natürlich viel weitere Gesten zur Verfügung, die ihr frei belegen könnt, so dass ihr eine ganze Anzahl an Funktionen und Apps direkt vom Display aus starten könnt.

    Mit “SmartTouch” wird eine Art digitaler Trackball dauerhaft auf dem Display angezeigt, je nachdem in welche Richtung ihr diesen bewegt,werden ebenfalls Aktionen ausgeführt. Drückt ihr den Home-Button mit integrierter Sensortaste zu lange, will Flyme OS die chinesische Sprachsteuerung starten. Auch hier kann man zum Glück eine andere Funktion vergeben.

    Das obligatorische “Rooten” war beim Meizu M2 Note richtig einfach. Ihr legt euch ein Flyme-Konto an und gebt dieses im Smartphone unter "Konten" ein, danach könnt ihr einfach “Superuser” werden. Auch könnt ihr im Flyme-Konto jegliche Art von Daten in die (chinesische) Cloud synchronisieren und wieder herstellen, wenn ihr es wollt.

    Ein weiterer nerviger Punkt war die Lautstärkenregelung. Normalerweise ändere ich mit den Lautstärketasten primär die Klingelton-Lautstärke. Beim Meizu M2 Note ändert man jedoch die Medien-Lautstärke. Man muss also zwangsweise immer ins Menü. Das nervt, hier ist die Stock-Lösung einfach die beste.

    Und wo sind nun die von Android bekannten "Zurück- und Multitasking-Buttons"? Um in die zuletzt geöffneten Apps zu kommen, wischt man von unten nach oben über das Display und dann werden dort die 8 letzt geöffneten Apps angezeigt. Entfernt ihr eine von diesen 8 Apps, rutscht wieder eine von weiter hinten aus dem Verlauf nach. Zurück geht es wieder mit einem leichten Tipp auf den Home-Button (mTouch) und der Befehl wird euch dann mit einer Vibration quittiert. Am Anfang war dies alles ziemlich ungewohnt, aber an diese Lösungen gewöhnt man sich recht schnell wenn man sich ein wenig damit beschäftigt hat.

    [size=14]Meizu M2 Note - Mein Fazit
    [/SIZE]
    Kann Meizu mit dem M2 Note punkten? Ja, und wie! Allein schon das verbaute FullHD-Panel ist in dieser Preisklasse absolut selten, es braucht sich nicht hinter den Displays der teureren Konkurrenz zu verstecken und man wird hier mit einem sehr hellen und scharfen Display belohnt. 2GB Arbeitsspeicher reichen für den normalen Nutzer mehr als aus. Glücklicherweise konnte Meizu die Performance mit dem letzten Flyme OS 4.5.3-Update wesentlich verbessern. So macht das Meizu noch mehr Spaß und die erwähnten Hänger verschwanden bis auf ein nicht redenswertes Minimum.

    Das Betriebssystem ist Geschmackssache, so richtig warm wurde ich bislang in dieser kurzen Zeit nicht mit Flyme OS, denn dafür gibt es hier und da Punkte die einfach nicht optimal gelöst wurden. Zudem spricht mich der iOS-Style des Flyme OS nicht wirklich an. Die Hauptkamera, ist in meinen Augen neben dem Display eines der Highlights des Meizu M2 Note und ich habe selten so viel Bilder mit einem Test-Sample gemacht. Der 13 Megapixel Samsung-Sensor ist wirklich gut und die Bilder die dabei heraus kommen können sich ebenfalls mehr als sehen lassen. Des Weiteren löst die Kamera schnell aus und bietet softwareseitig ein paar tolle Features. 16 GB interner Speicher in unserem Fall (es gibt auch eine mit 32 GB Version) sind schnell mal voll, doch dank des Micro SD-Kartenslot lassen sich Musik, Bilder und auch einige Apps auf diese auslagern. Die Verarbeitung lässt ebenfalls kaum Grund zur Kritik und dieses wirklich sehr gut gelungene Gesamtpaket bekommt ihr obendrein auch noch zu einem günstigen Preis.

    Zu guter letzt möchte ich mich nochmals bei unserem Partnershop GEARBEST bedanken, welcher uns das Meizu M2 Note freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat. Das Gerät könnt ihr dort zum Preis von $159 / 140 Euro (ohne Versand/Zoll) käuflich erwerben. Den Link zur Produktseite des Meizu M2 Note findet ihr HIER!

    Ihr habt nach lesen der Review noch offene Fragen? Dann ab damit in die Kommentare. Ich beantworte diese dann gerne.

    Spannung pur, ein neues Testgerät ist in unserer Redaktion eingetroffen und möchte kritisch beäugt werden. Die Firma? Oukitel!
    Diese war mir bis dato relativ unbekannt, machte aber vor kurzem auch bei uns bereits Schlagzeilen mit der Ankündigung eines Smartphones mit riesigem 10.000mAh-Akku. Umso mehr bin ich gespannt auf das erste Testgerät des Herstellers das durchaus vielversprechend erscheint. Jedenfalls liest sich das Datenblatt des Oukitel Universe Tap U8, in Anbetracht des Preises, schonmal ziemlich gut:


    [size=14]Oukitel Universe Tap U8 – Das Datenblatt[/SIZE]

    • Prozessor (SoC): MediaTek MT6735 Octa-Core mit 1 Ghz
    • Grafikeinheit: Mali-T760 mit 700 MHz
    • Arbeitsspeicher (RAM): 2 GB LPDDR3 mit 800Mhz
    • Interner Speicher (Rom): 16 GB (erweiterbar bis 128GB)
    • Display: 5,5-Zoll, IPS Panel, 2,5d Curved Design mit einer Auflösung von 720×1280 (HD)
    • Akku: 2.850mAh Li-Ion
    • Kameras: 13 Megapixel Rückseite mit Dual LED Flash, 5 Megapixel Front-Kamera
    • Wi-Fi: b, g und n (Standards)
    • Mobilfunk: 2G, 3G und 4G CAT4 LTE
    • Android Version: 5.1
    • Größe: 151,8 * 76,3 * 7,9 mm
    • Sonstiges: Fingerabdruckscanner, A-GPS, Dual Sim, FM-Radio


    [size=14]Oukitel U8 – Der Lieferumfang[/SIZE]
    Die Verpackung des Oukitel U8 ist schlicht gehalten und präsentiert sich in einem grellen und orangefarbenen Design mit edlem silbernen Schriftzug.

    Beim Öffnen der kleinen Box präsentiert sich sogleich das Objekt der Begierde, verziert mit einer halbdurchsichtigen Folie die nochmal auf die Besonderheiten des Smartphones hinweist.

    Beim entfernen der Folie fällt sofort das nächste Detail auf… Die Jungs und Mädels von Oukitel spendieren gleich eine Displayschutzfolie mit. Schönes Detail was bestimmt einige Käufer zu schätzen wissen.

    Der restliche Inhalt der Box entspricht weitestgehend dem Standard:

    Eine kleine Gebrauchsanweisung, die obligatorischen Garantiekarten, ein Netzteil, ein Ladekabel, das benötigte SIM-Tool und natürlich das Universe Tap U8. Kopfhörer sind leider Fehlanzeige müssen aber aus meiner Sicht nicht sein.

    [size=14]Oukitel Universe Tap U8 – Design, Haptik und Verarbeitung[/SIZE]
    Kommen wir nun aber zum eigentlichen Grund dieses Reviews. Das Oukitel Universe Tap U8!

    Das erste "Look and Feel", hat mich für ein Smartphone dieser Preisklasse geradezu begeistert! Das U8 präsentiert sich mit einem 5,5-Zoll großem Display, welches von einem gebürsteten Aluminium Rahmen ummantelt ist (keine Selbstverständlichkeit in diesem Preissegment) und zu den Rändern hin mit einen kleinen "Querschliff" garniert ist. Die Display-to-Body Ratio liegt hier bei sehr guten 80% und lässt das Gerät nicht zu wuchtig erscheinen.

    Das Display weist zu den Rändern hin eine leichte Abrundungen nach unten auf, was Oukteil mit der Bezeichnung 2,5D Curved Screen betitelt. Diese Bezeichnung könnte in Zeiten eines Galaxy S6 Edge meiner Meinung nach etwas irreführend sein.

    Trotzdem vermittelt diese Wölbung an der Seite ein unglaublich smootes Gefühl bei der Bedienung und beispielsweise Nexus 4-Besitzer wissen wohl wovon ich spreche. Leider ist hier der Übergang zum Aluminiumrahmen etwas hart geraten, wodurch ein "seichten Übergang" leider etwas verzehrt wird.

    Auf der Vorderseite des Smartphones präsentiert sich an der Oberseite die Hörmuschel sowie eine 5 Megapixel Front-Facing-Kamera und an der Unterseite sind minimalistisch die kapazitiven Tasten mit einem silbernem Akzent eingelassen. Diese passen hervorragend zu Gesamtoptik mitsamt dem Aluminium-Rahmen und vermitteln so einen stimmigen Eindruck. Die Anordnung der Tasten scheint hierbei von Samsung übernommen worden zu sein. Links befindet sich die "Menü-Taste", mittig der "Home-Button" und rechts der "Zurück-Button". Diese Anordnung ist für mich persönlich etwas ungewohnt und empfinde ich empfinde diese als leichten Rückschritt, da der relative häufig genutzte “Zurück-Button” wesentlich schwerer zu erreichen ist, gerade bei einem Gerät in dieser Größe. Des Weiteren finde ich auf die Schnelle kein "Multitasking-Button".... aber es gibt eine solche Funktion! Dieses Feature wird durch längeres betätigen des "Home-Button" aktiviert.

    An der rechten Seite präsentiert sich, von oben nach unten gesehen, die Lautstärkewippe und der Power-Button und die Anordnung dieser ist bei der Größe des Geräts wirklich optimal gewählt worden! Alle Tasten sind hervorragend zu erreichen und wurden ebenfalls aus Aluminium hergestellt. Prädikat - Klasse!

    Auf der linken Geräteseite des U8 ist der Dual-Sim-Slot und das MicroSD-Kartenfach untergebracht.

    Die Rückseite des Gerätes ist im Gegensatz zum Rest des Gehäuses aus Kunststoff gefertigt und fühlt sich eher samtig weich an. Die Haptik ist dabei fast so wie die des Nexus 5, weist aber leider keine leichte Gummierung auf, was das Gerät weniger griffig macht. Trotz der Kunststoff-Abdeckung bin ich auch von der Rückseite sehr angetan, da diese gut verarbeitet wurde und sich in keinster Weise billig anfühlt.

    Insgesamt gesehen ist dem Hersteller die Materialwahl sehr gut gelungen, da gibt es so gut wie nichts zu meckern (abgesehen vom harten Übergang vom Display zum Rahmen hin).

    Die Rückseite sieht ebenfalls sehr von Samsung "inspiriert" aus, was besonders bei dem an den Ecken abgerundeten "Linsen-Bubbel", welcher die 13 Megapixel Hauptkamera beherbergt, sichtbar wird und welcher rückseitig aus dem Gerät herausragt.

    Rechts neben der Kameralinse auf der Rückseite ist ein Dual-LED-Blitzlicht untergebracht und unter der Kamera hat ein Fingerabdruckscanner seinen Platz gefunden, zu welchem ich später noch ausführlich kommen werde. Die Position des Fingerabdruckscanner ist jedenfalls sehr sinnvoll gewählt, da man den Zeigefinger meistens automatisch an dieser Stelle platziert. Dies ist auch einer der Gründe, warum beispielsweise LG in seinen Flaggschiffen, die kompletten Buttons an dieser Stelle verlagert hat.

    Am unteren Ende des Geräts erscheint das dezente Hersteller-Logo sowie die filigrane Maserung des Lautsprechergrills.

    [size=14]Oukitel U8 - Das Display[/SIZE]
    Schon einmal vorweg - Beim ersten Einschalten des Geräts wusste das Display für diese Preisklasse zu begeistern.

    Das 5,5-Zoll große Display, stemmt eine Auflösung von 1280 x 720 Pixel, was einer Pixeldichte von 282ppi entspricht und aus meiner Sicht in Ordnung geht. Texte und Grafiken werden im Normalbetrieb ausgesprochen scharf dargestellt, was ich bei dieser Displaygröße nicht erwartet hatte. Nur auf Seiten mit kleineren Texten kann man das ausfransen von Schriftarten vernehmen.

    Die Farben wirken erstaunlich kräftig ohne übersättigt zu wirken und haben ein gutes Kontrastverhältnis. Der Schwarzwert ist für ein LCD-Display ebenfalls gut anzuschauen, dem verbauten IPS-Panel sei Dank. Ein weiterer Vorteil dieser Panels ist, dass diese äußerst Blickwinkelstabil sind und das zeigt sich auch am Universe Tap U8, den die Farben verändern sich auch bei der seitlichen draufsicht auf das Display so gut wie gar nicht. Damit stellt auch das gemeinsame Anschauen von Urlaubsbildern und Videos auf diesem großen Bildschirm kein Problem da.

    Der einzige Unterschied präsentiert sich nur minimal durch eine etwas schwächere Helligkeit und stellt sich bei 30° ein.. dieses fällt aber so gut wie kaum auf. Der Tonwert könnte vielleicht etwas wärmer sein, da weiße Farben etwas bläulich wirken, aber das ist hier jetzt meckern auf allerhöchstem Niveau und absolute Geschmackssache.

    Die Helligkeit weiß ebenfalls zu gefallen und man kann selbst in der prallen Sonne noch die Inhalte des Bildschirmes gut erkennen, leider brauch die automatische Helligkeitsregelung ein paar Sekunden und reagiert etwas träge. Ein manuelles eingreifen ist trotz "adaptiver" Helligkeitsregelung nicht möglich und man muss in den Einstellungen diese erst deaktivieren um selber zu bestimmen, wie stark das Display strahlen soll. Das ist etwas Schade!

    [size=14]Oukitel U8 - Die Performance und die Technik[/SIZE]
    Mit seinem verbauten MediaTek MT6735 Octa-Core Prozessor, der mit nur schmalen 1,0 GHz getaktet ist und von einem 2 GB Arbeitspeicher begleitet wird, sortiert sich das Oukitel Universe Tap U8 eindeutig im Einstieger-Segment ein. Dieses spiegeln sich auch in den Benchmarks wieder und Kurioserweise wurde hier Android im 32-Bit Modus installiert, obwohl die CPU auch 64-Bit Unterstützung bietet.

    Der fest integrierte Speicher wird mit 16 GB angegeben und würde normalerweise ausreichen würde, aber leider wurde dieser in 2 Partitionen aufgeteilt, was dazu führt das dem User für Apps unter dem Strich gerademal 5 GB zur Verfügung stehen. Leider viel zu wenig in Zeiten von Apps die im Schnitt schon einmal zwischen 50-100 MB groß sein können und von irgendwelchen Spielen will ich hier gar nicht erst reden.


    Fotos und Videos landen beim Oukitel U8 in der 8 GB großen 2. Partition. Zusätzlich gibt es noch die Möglichkeit den Speicher mit einer Micro SD-Karte von bis zu 128 GB zu erweitern, dabei muss aber auf einen der 2 SIM-Karten-Slots verzichten werden.

    Die Benchmarkwerte sind wie bereits angekündigt im unteren Level einzuordnen. Im Antutu konnte man knapp über die 20.000er Marke springen und auch im Geekbench liefert das Universe Tap U8 einen Wert von 482 im Single, respektive 1383 Punkte im Mulitcore-Test. Das Benchmarks eigentlich nur für die Statistik taugen und in Sachen System-Performance nichts mit der gefühlten Performance zu tun haben, beweist Oukitel beim U8 aber geradezu auf grandiose Art und Weise.


    Das Universe Tap U8 läuft super flüssig und rasend schnell. Musik hören, nebenbei den Stream auf Google+ checken, im Web surfen, Mails sowie diverse Benachrichtigungen checken…. Alles läuft reibungslos schnell und der Wechsel der Apps geht problemlos von der Hand.

    Spaßeshalber habe ich einem Bekannten von mir mal das Handy in die Hand gedrückt und gefragt wieviel er dafür bezahlen würde…. Seine Reaktion: “Alter das Ding ist schneller als mein Galaxy S5, ich würde minimum 400€ hinlegen!” Das nenne ich mal eine Ansage!!!

    Die verdammt gute Performance ist vor allem dem Umstand geschuldet, dass Oukitel nahezu Stock-Android 5.1 installiert hat und (zum Glück) auf Herstelleraufsätze weitestgehend verzichtet. Hier hat Oukitel auf das richtige Pferd gesetzt und das Gerät sehr gut optimiert. Fantastisch und Note 1 dafür!
    Nur beim exzessiven Multitasking kommt es auch mal zu Problemen. Sobald der freie Arbeitsspeicher unter 300MB fällt, bricht die Performance stark ein. Dies ist mir während meiner Testzeit aber nur 3x aufgefallen und dieses Problem konnte relativ schnell durch das Schließen der Apps in der Multitaskingansicht behoben werden.

    [size=14]Oukitel U8 - Telefonie und Netzwerk[/SIZE]
    Die Telefonie mit dem Universe Tap U8 ist eher ein zweischneidiges Schwert. Meine Gesprächspartner konnten mich klar und deutlich verstehen ohne dabei zu laut oder zu leise rüberzukommen.

    Leider kann ich das von meinem Gegenüber nicht behaupten. Grund ist der schwache Lautsprecher der in der Hörmuschel verbaut ist. Meine Gesprächspartner hörten sich sehr blechern und hallig an, teilweise auch viel zu leise. Hier fehlt leider ein hoher Mittelton-Anteil der den Hauptteil der menschlichen Stimme ausmacht. Das gleiche Problem kann man auch bei den verbauten Lautsprechern vernehmen, da diese ebenfalls einen blechernen und stark hochtönigen Klang von sich geben, was bei höheren Lautstärken noch schlimmer wird. Schade.

    Sehr gut dagegen ist der LTE-Support der nahezu alle relevanten Frequenzbänder auf der Welt abgedeckt. Bitte nicht über den schwachen Speedtest wundern. Dies ist eher dem schwachen E-Netz in Deutschland zu verdanken.

    Auch der WLAN-Empfang ist ebenfalls sehr gut gegeben, da das Gerät die Standard-Bänder b/g und n unterstützt. Der neuere ac-Standard wird hingegen leider nicht bedient, aber mal ehrlich - wieviele Leute nutzen diesen Standard heutzutage?

    Leider wurde beim U8 auf das beliebte NFC verzichtet und das von MediaTek entwickelte HotKnot verbaut. Dieses ist zwar in der Produktion und Lizenzierung billiger, hat aber ausserhalb von China so gut wie keine Relevanz. Schade eigentlich, damit ist Drahtloses bezahlen und das schnelle Koppeln mit anderen Geräten hierzulande nicht möglich.

    Die Verbindung und Ortung via GPS geht bei diesem Gerät absolut in Ordnung und der GPS-Fix stand nach ungefähr 7 Sekunden. Für angehende Jogger und Wanderer, die gerne ihre Strecken tracken möchten, könnten sich somit entsprechend gut mit dem Gerät anfreunden.

    [size=14]Oukitel U8 - Der Akku[/SIZE]
    Die Akkukapazität wird von Oukitel beim U8 mit 2.850mAh angegeben. Ein Wert der ausreichen sollte um die sparsame CPU sowie das 5,5-Zoll-Display locker über den Tag zu bringen. Ich kam mit der Akkuleistung meist gut zurecht und hatte am späten Abend fast immer noch 20-30% Akkuladung übrig, das ganze bei einer Display-on-Time von 1,5 - 3 Stunden je nach Helligkeit und Verbindungsqualität.

    Zum vollständigen Aufladen des Akku's dagegen, benötigt das Universe Tap U8 exorbitante 5 Stunden! In Zeiten von Quickcharge ist das eine viel zu lange Zeitspanne und ich musste leider bei längeren Abendstunden auf das Smartphone notgedrungen verzichten. Da muss Oukitel unbedingt nachbessern!

    Das mitgelieferte Ladegerät hat einen Output von 1A was eigentlich ausreichen sollte um eine vollständige Ladung unter 3 Stunden durchzuführen, leider konnten auch mit 2A Ladegeräten keine Verbesserung erreicht werden. Sehr schade und ein großer Kritikpunkt für mich.

    [size=14]Oukitel U8 - Die Software[/SIZE]
    Wie schon bereits erwähnt, setzt Oukitel auf eine nahezu unveränderte Version von Android 5.1.

    Die schicken Animationen und Effekte sind wirklich schön anzuschauen und das Gerät läuft rasend schnell…. Auch die Original-Wiederherstellungsoption beim ersten starten des Universe Tap U8 wurde beibehalten und ich konnte flugs all meine genutzten Apps rüberziehen. So lobe ich mir das!

    Der von Oukitel vorinstalliere Launcher dagegen gehört eher in die Kategorie “nutzlos”. Da kein Appdrawer vorhanden ist, landen alle Apps unsortiert auf den Homescreen was schnell in reinem Chaos endet wie man unschwer am unteren Bild erkennen kann. So muss sich wohl ein iOS-User fühlen.... Zum Glück ist Android frei anpassbar und ich habe mir schnell den Google-Now-Launcher installiert (mein momentaner Favorit).

    Neben den installierten Standard-Apps gesellen sich noch ein Dateimanager, Soundrecorder, sowie ein FM-Radio was heutzutage eher selten zu finden ist. Die Sicherung und Systemupdates werden ebenfalls über zusätzliche Apps gewährleistet.

    In den tieferen Systemeinstellungen hat Oukitel ebenfalls geschraubt, was besonders durch nicht übersetzte Optionen in Englisch auffällt. Dieses Smartphone kann auch via Gesten bedient werden, dabei gehören Features wie "DoubleTap to Wake" genauso dazu, wie das schnelle öffnen der Kamera. Leider bereitet die permanente Erkennung auch einige Probleme, oftmals kam es vor das sich unfreiwillige Fotos vom Innenleben meiner Hosentasche in meiner Galerie befanden. Beim Spielen hingegen fiel auf, dass die Software versuchte Gesten zu erkennen, und dadurch die eigentlichen Eingaben nicht mehr erkannt wurden. Daher habe ich die Funktion (bis auf Tap-to-Wake) deaktiviert.

    Richtig schade dagegen ist, dass die verdammt schicke Multitasking-Ansicht aus Android Lollipop einer eher hässlichen App-Ansicht weichen musste, auch die Systemanimationsgeschwindigkeit wurde beschleunigt was gar nicht nötig gewesen wäre. Ich habe den Wert wieder auf 1 zurückgesetzt, da dies einen stimmigeren Gesamteindruck vermittelt.

    Ein weiterer Kritikpunkt ist noch das man die Benachrichtigungen nicht nach rechts wegwischen kann und diese einfach in der Systemleiste verbleiben. Für mich als Rechtshänder auf jeden Fall ungewohnt das nach links zu schieben.


    [size=14]Oukitel U8 - Der Fingerabdrucksensor[/SIZE]
    Der Fingerabdrucksensor liegt wie schon erwähnt, gut platziert auf der Rückseite unterhalb der Kamera und ist recht einfach zu erreichen, sofern das Smartphone nicht flach auf dem Tisch liegt.

    Bis zu 3 Finger lassen sich gleichzeitig abspeichern, mehr benötigt man auch nicht, da man sowieso nur mit dem Zeigefinger auf dem Sensor kommt.

    Leider konnte dieser Scanner anfangs überhaupt nicht überzeugen und die Fehlerquote lag satten bei etwa 80%!

    Zum Glück hat Oukitel hier noch während der Testzeit ein Update nachgeschoben und die Erkennungsrate wesentlich verbessert. Die Fehlerquote liegt jetzt bei nur noch ca. 20% was ausreichend ist um die Funktion aktiviert zu lassen. Zzgl. wurde auch die Geschwindigkeit des Sensors verbessert und der Entsperrvorgang dauert nach dem Update gefühlt nur noch etwa 1 Sekunde. Von daher ist dieses Feature "Nice to have", mehr aber nach meinem Geschmack auch nicht. Dies ist auch dem Umstand geschuldet, dass es noch keine einheitliche API für den Fingerabdruckscanner gibt. Diese kommt erst mit Android M.

    [size=14]Oukitel U8 - Die Kamera[/SIZE]
    Verbaut wurde hier eine nicht näher definierte 13 Megapixel Hauptkamera auf der Rückseite, sowie ein 5 Megapixel Front-Shooter.

    Die Qualität der Fotos geht gerade so in Ordnung und die Kamera hat leider auch diverse Schwachstellen. Teilweise hat die Linse so seine Probleme das zu fotografierende Motiv richtig scharf zu stellen. Die Farben wirken bei den aufgenommenen Bildern eher ausgeblichen und mit stärkeren Kontrasten hat die Kamera in einigen wenigen Situationen arge Probleme.

    Die Kamera-Software bietet beim Oukitel U8, noch so einige Zusatzoptionen. Die obligatorische Panorama-Funktion fehlt dabei ebenso wenig, wie ein HDR-, und ein “Beauty”-Modus, welcher die Gesichter "weicher zeichnet".

    Weiterhin wurde auch ein Live-Fotomodus integriert, welcher 1 Sekunde nach dem eigentlichen Foto noch ein Video vom Porträt macht.

    Die HDR-Funktion ist meiner Ansicht nach etwas zu kräftig geraten und die Bilder wirken überzeichnet und nachgeschärft.


    Videos nimmt die Kamera mit 720p im veralteten 3gp-Format auf. Hier offenbart sich gleich eine Schwachstelle, den flüssig abspielen lassen sich die aufgenommenen Videos nicht wirklich und gleichen mehr einer "Ruckelorgie"....

    Selfies gehen ebenfalls in Ordnung. Für ein Schnappschuss am helllichten Tag reicht es. Bitte recht freundlich.... :)

    [size=14]Oukitel U8 - Mein Abschlussfazit[/SIZE]
    Für knapp 130€ bietet das Oukitel U8 verdammt viel! Die Verarbeitungsqualität sucht in diesem Preissegment durch den Alurahmen, das abgerundete Display und der smoothigen Rückseite, seinesgleichen. Das Display ist farbstark, hell, ausreichend scharf und bietet daher kaum Anlass zur Kritik. Auch die Arbeitsgeschwindigkeit weiß zu gefallen, flüssig schnell und ohne Ruckler verrichtet das Smartphone seine Arbeit meist ohne Probleme. Nur bei aufwändigeren Anwendungen merkt man dann halt doch, den etwas schwachen Prozessor. Die verbauten 2GB RAM sind im Normalfall absolut ausreichend und nur bei exzessiven Multitasking bricht die Perfomance ein, was aber verschmerzbar ist. Die Akkuleistung sollte den Nutzer geschmeidig über den Tag bringen, leider sind die Ladezeiten mit knapp 5 Stunden viel zu lang geraten.

    Die Fotoqualität geht in dem Preissegment gerade so noch in Ordnung, all zuviel erwarten sollte man aber dennoch nicht.

    Der integrierte Fingerabdrucksensor, die Gestensteuerung sowie das FM-Radio sind nette Gimmicks die sicherlich für ein paar Leute einen Mehrwert darstellen.

    Leider konnten die verbauten Lautsprecher nicht überzeugen und sind definitv die größte Schwäche des Geräts.

    Zu guter letzt möchte ich mich noch bei Gearbest für die Bereitstellung des Oukitel U8 bedanken und wer nun so richtig scharf auf dieses gute und vor allem günstige Smartphone ist, kann dieses HIER bei Gearbest käuflich erwerben!

    Der noch recht junge chinesische Hersteller Mstar hatte uns freundlicher Weise vor knapp 3 Wochen sein Mstar S700 für ein Review zur Verfügung gestellt und das Ergebnis dieses Tests könnt ihr nun in unserem Review nachlesen. Natürlich findet ihr dieses auch in der gewohnten "Mobildingser-Formatierung" auf unser [color=#FF0000]Blogpage[/COLOR][COLOR=#404040]. Aber nun viel Vergnügen beim Lesen..... :-)[/COLOR]


    Meine Freude war groß als es hieß, dass Mstar uns ihr neues S700 zum Testen zur Verfügung stellen will, den die Renderbilder versprachen vorab ein wirklich schickes und gut ausgestattetes Mittelklasse Smartphone. Als das S700 dann endlich da war und ich es auspacken durfte wurde ich nicht enttäuscht, denn das Mstar S700 sieht auch in real absolut schick aus, so dass ich mich sofort in dieses Gerät “verliebt” hatte. Dazu aber später mehr, denn zu Beginn werfen wir gemeinsam einen kurzen Blick auf die Spezifikationen und den Lieferumfang des Mstar S700.

    [size=14]Mstar S700 – Datenblatt[/SIZE]

    • Prozessor (SoC): Mediatek MT6752 Octa-Core mit 1,7Ghz
    • Grafikeinheit: Mali-T760 mit 700 MHz
    • Arbeitsspeicher (RAM): 2 GB LPDDR3 mit 800Mhz
    • Interner Speicher (Rom): 16 GB (erweiterbar bis 64GB, Micro-SDXC Unterstützung)
    • Display: 5,5-Zoll, IPS Panel, mit einer Auflösung von 1280 × 720 Pixel (HD)
    • Akku: 3000mAh Li-Ion ( auswechselbar)
    • Kameras: 13MP OV (Haupt), 5MP (Front)
    • Wi-Fi: b, g und n (Standards)
    • Mobilfunk: 2G, 3G und 4G CAT4 LTE
    • Android Version: 5.0
    • Größe: 76 x 150 x 8,8 mm
    • Sonstiges: Fingerabdrucksensor, A-GPS, Stereo Lautsprecher, Dual Sim


    [size=14]Mstar S700 – Lieferumfang
    [/SIZE]
    Im Lieferumfang des Mstar S700 ist alles dabei, was man so braucht. Vorhanden sind unter anderen ein Ladegerät + USB-Kabel, Kopfhörer und natürlich der Akku + das Mstar S700.


    Wenn man die schicke blaue Box von Mstar öffnet, fällt einem sofort das S700 ins Auge, welches in einer durchsichtigen Plastiktüte auf seinen neuen Besitzer wartet. Darunter befindet sich dann das Zubehör, welches ich oben schon benannt hatte. Die unterschiedlichen “Fächer” von Kopfhörer und USB-Kabel geben der Verpackung des S700 einen “hochwertigen” Touch.

    Die Verarbeitung des Zubehörs ist wirklich sehr gut, allerdings “rauscht” der Ladeadapter während des Ladevorgangs leise vor sich hin. Die mitgelieferten Kopfhörer des Mstar S700, sind nicht wie bei einigen anderen Herstellern überhaupt nicht zu gebrauchen, sondern fühlen sich wertig an und sind zwischen hohen und tiefen Tönen gut ausbalanciert.

    [size=14]Mstar S700 – Design
    [/SIZE]
    Da muss ich sagen, einfach nur WOW! Das Design des Mstar S700 hat mich von der ersten Minute an gecatched. Auf der Vorderseite langweilt einen nicht das übliche Design des Home- oder des Zurück-Buttons, sondern Mstar ließ sich hierbei von den neuen Buttons aus dem Stock Android 5.0 inspirieren…dafür erstmal Thumbs UP. Außerdem fällt einen natürlich gleich das rahmenlos wirkende Display des S700 auf, welches im ausgeschalteten Zustand wunderschön aussieht, allerdings nur so lange bis man es in Betrieb nimmt. Dann kommt leider ein ungefähr 3mm breiter Rand rund um den Bildschirm zum Vorschein. Schade, dass hätte man besser machen können, aber auch so sieht das S700 sehr schick aus und ist ein cooler Eyecatcher.

    Auf der Rückseite geht es dann mit Kamera, LED Blitz, Fingerabdrucksensor, Lautsprecher und dem Logo weiter, welche alle sehr durchdacht platziert sind. Vorallem der runde Fingerabdrucksensor, ummandelt mit Metall gefällt mir sehr gut. Generell ist das Mstar S700 mit einen silbernen Metallrahmen umgeben, welcher, in der von Mstar gelieferten weißen Version des S700, absolut genial aussieht. Aber bewundert die Schönheit des Designs selber in ein paar Bildern.

    So kommen wir nun zum Eingemachten! Vor gut drei Wochen bekam ich das Mstar S700 geliefert und in dieser Zeit konnte ich dieses Smartphone genau testen und werde euch nun die Stärken und Schwächen darlegen. Achso…und in dieser Zeit gab es sogar schon das erste OTA-Update, welches die Stabilität des Mstar S700 verbesserte, deshalb basiert dieses Review auf der neuesten Software-Version.

    [size=14]Mstar S700 – Display
    [/SIZE]
    Im S700 steckt ein mit 1280 x 720 Pixel (HD) auflösendes Display, Mstar hat sich wohl aufgrund des Preises dazu entschieden hierbei nicht auf ein FullHD Panel zu setzen. Das hört sich jetzt erstmal negativ an, aber so ist es gar nicht, den das Display des Mstar S700 ist absolut ausreichend scharf, hell und kontrastreich. Auch die Blickwinkel sind beim S700 beachtlich und der größte Vorteil eines HD-Display ist natürlich, dass dieses nicht so “ressourcenhungrig” zeigtt, wie ein FullHD- oder gar 2k-Display.

    [size=14]Mstar S700 – Performance
    [/SIZE]
    Die Performance des Mstar S700 ist auf einen sehr hohen Niveau, mit dem starken 64-Bit Octa-Core MT6752 Prozessor von MediaTek, erledigen sich alle Alltagsaufgaben schnell und butterweich. Mit Android Lollipop wird auch die volle 64-Bit Architektur unterstützt, was bei anspruchsvollen Apps sehr von Vorteil ist – natürlich muss die Unterstützung von 64-Bit gewährleistet werden. Mit 2 GB Arbeitsspeicher sind auch Multitasking-Aufgaben überhaupt kein Problem für das Mstar S700, allerdings liegt die Start-Geschwindigkeit von durchschnittlich 30 Sekunden nur im Mittelfeld, jedoch ist das meist ein Problem von Android Lollipop.

    Und nun nochmal die Performance in Benchmark Ergebnissen im Überblick.


    vlnr. Vellamo, AnTutu, Quadrant
    [size=14]Mstar S700 – Telefonie und Netzwerk
    [/SIZE]
    Im Test telefonierte ich mit dem Mstar S700 und dem Jiayu S3, die Gesprächsqualität konnte mich absolut überzeugen, hier gab es keine stimmlichen Verzerrungen oder sonstige Verständigungsprobleme. Das S700 von Mstar unterstützt außerdem alle möglichen Netzwerkstandards, von 2G, 3G bis 4G LTE ist alles dabei. Auch bei den WLAN Standards fehlt nur noch der aktuellste Standard – ac, aber Hand auf Herz, wer hat schon einen ac-kompatiblen WLan Router? Insgesamt arbeiten alle diese Konnektivitäten wirklich schnell und zuverlässig. In Sachen Navigationen unterstützt das S700 leider kein russisches Glonass oder das chinesische Beidou, allerdings benötigt man diese auch nicht wirklich, den ein erster GPS-Fix fand unter 10 Sekunden statt und dieGenauigkeit lag bei um die 10 Meter. Sehr gut!

    [size=14]Mstar S700 – Akku/Laufzeit
    [/SIZE]
    Mstar verbaut im S700 einen 3.000mAh großen Energiespeicher, was auf den ersten Blick erst einmal nach viel klingt. Allerdings wurde bei diesem Gerät softwaretechnisch nicht wirklich gut optimiert, den im Ruhemodus fällt die Kapazität ziemlich schnell ab. Auch das Laden hat mich wirklich negativ überrascht, den von 0 auf 100 Prozent braucht das Mstar S700 stolze 4-5 Stunden, was ein absolut schlechter Wert ist! Ich hoffe das Mstar hier noch nachbessern kann und wird. Generell liegt die Akkulaufzeit aber im grünen Bereich, man kommt locker durch den Tag, auch wenn man hier und da mal ein bisschen zockt oder ein paar Videos schaut.

    [size=14]Mstar S700 – Kamera
    [/SIZE]
    Das Mstar S700 wird mit einer 13 Megapixel Hauptkamera auf der Rückseite und einer 5 Megapixel Frontkamera ausgeliefert. Zur Frontkamera kam man nur sagen, dass sie zwar scharfe Bilder liefert, diese aber leider sehr kontrastarm sind. Anders sieht es glücklicherweise mit der 13 Megapixel Hauptkamera aus. Nach dem letzten OTA-Update produziert diese wirklich ganz brauchbare Bilder mit ausreichenden Kontrast und Schärfe, allerdings ist der Sensor selbst von der Qualität her nicht so gut, wie zum Beispiel der populäre Sony IMX214-Chip. Ebenfalls zu erwähnen ist noch der LED Blitz, der für diese Preisklasse wirklich sehr hell ist. Aber hin oder her, wer mal schnell – und schnell bedeutet beim Mstar S700 eine Auslösezeit von um eine Sekunde – ein Foto schießen möchte, für den reicht die Kamera des S700 völlig aus.

    [size=14]Mstar S700 – Software
    [/SIZE]
    Hierbei setzt Mstar auf ein völlig unverändertes Stock Android Lollipop, welches butterweich läuft und absolut zuverlässig reagiert und die netten Animation von Android 5.0 catchen einen sofort. Außerdem unterstützt das Mstar S700 OTA (Over-the-Air) Updates, sodass man ganz einfach kleine und große Updates installieren kann. Das OTA-Update, welches mich vor gut einer Woche erreichte, war schnell installiert und brachte unter anderen die Verbesserung der Kameraqualität mit sich.

    [size=14]Mstar S700 – Der Fingerabdrucksensor
    [/SIZE]
    Ich glaube der Fingerabdrucksensor braucht nochmal eine eigene Kategorie, da es ja etwas besonderes ist (wenn auch mittlerweile oft verbaut). Wenn man in den Einstellungen als Entsperrung den Fingerabdrucksensor aktiviert, wird man in ein weiteres Menu weitergeleitet, welches leider in Englisch ist und was für den einen oder anderen ein Problem werden könnte. In diesen Untermenü legt man dann den ersten Fingerabdruck an was etwas dauert, da man mehrmals den Finger auf den Scanner legen muss. Ist dieser Vorgang abgeschlossen, kann man nun das Mstar S700 mit diesen gespeicherten Fingerabdruck entsperrt, allerdings ist ein alternatives Passwort dennoch empfehlenswert. Die Entsperrung an sich geht wirklich schnell von statten (unter einer Sekunde), doch sind meine Erfahrung mit diesem Sicherheitsfeature etwas durchwachsen. Der Finger muss wirklich absolut gerade auf dem Scanner positioniert werden, was nicht gerade ein leichtes Unterfangen ist, da sich der Scanner auf der Rückseite des Gerätes platziert ist. Da finde ich persönlich einen Fingerabdrucksensor auf der Vorderseite sehr viel komfortabler.

    [size=14]Mstar S700 – Sonstiges
    [/SIZE]
    Leider gibt es wie bei fast allen Smartphones eine paar Schwächen und leider macht auch das Mstar S700 dabei keine Ausnahme. Mich persönlich hat die fehlende Benachrichtigungs-LED am meisten gestört, den wenn ich mal im Lautlos-Modus unterwegs war, blieb mir nichts anderes übrig als des öfteren das Gerät aus der Tasche zunehmen und den Nachrichten-Eingang zu checken. Natürlich gibt es da auch eine andere Meinung, aber in unserer heutigen Zeit sind wir eigentlich 365/24/7 online und wenn wir dann mal nicht sofort sehen, ob wir eine Nachricht bekommen haben, ist das vielleicht auch mal ganz entspannend. Allerdings ist es wie gesagt für mich ein persönlich No-go. Außerdem haben die Buttons auf der Vorderseite keine Hintergrundbeleuchtung, was jetzt nicht essentiell wichtig ist, aber wünschenswert gewesen wäre.

    [size=14]Mstar S700 – Tipps und Tricks
    [/SIZE]
    Kommen wir nun zu einer Premiere, den zum ersten Mal präsentiere ich euch nun ein Tipps und Tricks, die mir während der Benutzung des Mstar S700 eingefallen sind.

    – Auch wenn das Mstar S700 keine LED-Benachrichtigung hat, so kann man sich mit der kostenlosen App “LED Blinker” einen virtuelle Benachrichtigungs Symbol auf das Display zaubern

    – Ebenfalls ist mir die ständige Unterbrechung der WLAN Verbindung, aus Energiespargründen, nach den Sperren aufgefallen. Diese Unterbrechung kann man ganz einfach deaktivieren, wenn man in den WLAN Einstellung – WLAN im Ruhemodus aktiviert lassen auf “Immer” stellt

    [size=14]Mstar S700 – Fazit
    [/SIZE]
    Das Mstar S700 ist wirklich ein tolles Smartphone von einen noch sehr jungen Hersteller. Ich würde es jeden empfehlen, der besonders großen Wert auf ein schickes Design legt und obendrein ein flottes Arbeitstempo bevorzugt. Ein besonderes Feature ist ebenfalls noch der Fingerabdrucksensor und wer mit diesem Feature ein bisschen angeben möchte, ist mit dem S700 bestens bedient. Leider hat das Mstar S700 auch noch ein paar Kinderkrankheiten, die aber vielleicht bald von Mstar geheilt werden. Danke an Mstar für die Bereitstellung des Smartphones und wer nun auf den Geschmack gekommen ist, kann das Mstar S700 in unseren Partnershops GEEKBUYING oder GEARBEST käuflich erwerben.

    “Beyond your life”, also in etwa “Jenseits deines Lebens”, ist Bluboo´s Slogan. Ob das Bluboo X6 wirklich “Jenseits des Lebens” ist oder doch für den irdischen Gebrauch geeignet ist, erfahrt ihr in der folgenden Review.

    [size=14]Bluboo X6 – Die technischen Daten im Überblick
    [/SIZE]
    – Prozessor (SoC): Mediatek MTK6732 Quad-Core mit 1,5Ghz

    – Grafikeinheit: ARM Mali-T760 Dual-Core mit 500Mhz

    – Arbeitsspeicher (RAM): 1GB LPDDR3 mit 800Mhz

    – Interner Speicher (ROM): 8GB ( erweiterbar, Micro-SDXC Unterstützung)

    – Display: 5,5 Zoll, IPS Panel, mit einer Auflösung von 960×540 (QHD)

    – Akku: 3000mAh Li-Ion ( auswechselbar)

    – Kameras: 13MP Rück-Kamera und 4MP Front-Kamera

    – Wi-Fi: WLAN nach Standard: b, g und n

    – mobile Daten: weltweite CAT4 LTE Unterstützung mit bis zu 150mbps

    – aktuelles OS: Android 4.4.4 mit Herstelleranpassungen

    – Größe: 77mm x 158,7mm x 8,8mm

    – Sonstiges: Dual-Sim (Micro-Sim), Fingerabdruckscanner, Bluetooth 4.0, GPS und A-GPS, FM-Radio, HotKnot

    [size=14]Bluboo X6 – Verpackung und Lieferumfang
    [/SIZE]
    Verpackung und Aufbau erinnerten mich sofort an die des OnePlus One und Freude machte sich breit. Ein reflektierender blauer Karton mit dem Bluboo-Schriftzug sowie dem oben genannten Slogan “Beyond your live”.

    An einer kleinen Lasche zieht man den inneren Karton, in welchem das weiße X6 (es gibt ebenfalls einen schwarze Version) liegt, heraus. Nachdem ich es aus seinem Pappgefängnis befreit hatte, fand ich unter einem Pappeinleger weiteres Zubehör, welches sich wirklich sehen lassen. Neben dem obligatorischen Ladegerät gibt es noch ein Lade/-Datenkabel, ein weißes Flipcase, die Bedienungsanleitung und eine 2. Schutzfolie (denn ab Werk ist bereits eine montiert) und ein Paar Kopfhörer. Zubehör ist also reichlich vorhanden! Da gerade Kopfhörer bei den Herstellern gerne eingespart werden, ist es um so schöner, dass Bluboo hier an wirklich alles gedacht hat.

    [size=14]Bluboo X6 – Design, Haptik und Verarbeitung
    [/SIZE]
    Für einige ist das Design eines Smartphones oft wichtiger als die technischen Spezifikationen. Für mich gilt: Hauptsache es hat keine Klavierlackoberflächen. Und hier konnte mich das Bluboo X6 erfreuen. Rein optisch sieht es so aus als sei das X6 auf einem Aluminium-Chassis aufgebaut, dieser Eindruck trügt allerdings, da der Rahmen aus Kunststoff/Polycarbonat besteht. Was die optische Täuschung aber hier perfekt macht ist, dass dieser Kunststoff-Rahmen sogar kleine Riffeln hat und so gebürstet Aluminium imitiert. Insgesamt fasst es sich sehr gut an, was gerade in Bezug auf den Preis nicht selbstverständlich ist. Beim Bluboo X6 knirscht oder knarzt nichts.



    Oberhalb und mittig des 5,5-Zoll Displays befindet sich die Höhrermuschel. Links davon ist eine Benachrichtigungs-LED untergebracht und rechts der Höhrermuschel haben der Näherung- und Lichtsensor sowie die 5 Megapixel-Frontkamera seinen Platz gefunden. Unterhalb des Displays ist der Home-Buttonplatziert, in welchem auch der Fingerabdruckscanner verbaut ist (dazu später mehr). Der Home-Button ist mir vom Druckpunkt her, eine Spur zu straff. Das kann reine Gewohnheit sein, da ich jahrelang Geräte ohne selbigen verwendet habe. Das sollte man aber durchaus nicht falsch verstehen, ihr müsst hier nicht Unmengen an Kraft aufwenden oder Angst haben, dass ihr einen steifen Daumen bekommt. Das ist rein mein persönlicher Eindruck. Links und rechts vom Home-Button finden sich noch die 2 beleuchtete Sensortasten für Zurück und Menü.

    Auf der linken Seite des Bluboo findet ihr kurz gesagt….. nichts. Optisch ist jedoch hier der “gebürstete Alu-Look” gut sichtbar. Weiterhin wird dieser Rahmen optisch oben und unten durch 2 kleine, weiße Streifen unterbrochen, wie ihr im unteren Bild sehr gut erkennen könnt.

    Auf der rechten Seite des Gerätes findet man oben den Power-Button und direkt darunter die Tasten für lauter und leiser. Für mich als OnePlus One-User war dies erstmal recht ungewohnt, aber ich habe mich schnell daran gewöhnen können.

    Die Unterseite wird von zwei Lautsprecheröffnungen belegt und rechts am Rand ist das Mikrofon untergebracht.

    Entgegen den Bildern sind im X6 aber keine Stereo-Lautsprecher verbaut. Es gibt nur einen Mono-Speaker auf der rechten Seite. Der Klang ist Ok, auch bei voller Lautstärke ist kein “Überschreien” zu hören.

    Da der USB-Anschluss nicht unten untergebracht ist, befindet dieser sich nebst Kopfhörerbuchse auf der Oberseite des Bluboo X6.

    Die Rückseite ist mein persönliches Higlight am X6. Während oben die 13 Megapixel Hauptkamera ihren Platz gefunden hat, befindet sich direkt darunter der Dual-LED Flash…

    ….und am unteren Ende der verchromte Bluboo- Schriftzug.

    Wie oben schon erwähnt – Bitte kein Klavierlack!, was gerne mal in rauen Mengen bei anderen Smartphones verwendet wurde. Vorallem die Rückseiten fallen mir dabei immer negativ auf, da diese förmlich von sichtbaren Fingerabdrücken übersät sind. Zudem ist eine solche Oberfläche auch eine potentielle Ursache, dass das Smartphone gerne mal aus der Hand rutscht. Bluboo hat die Rückseite des X6 mit einer ordentlichen Textur versehen, wie ihr auf den Bildern erkennt. Dies sieht nicht einfach nur gut aus und hebt sich vom Klavierlack-Einheitsbrei ab, nein es fasst sich auch noch gut an und hinterlässt keine lästigen Fingerabdrücke.

    Optisch wird das X6 weder ein Designpreis gewinnen, noch sieht es aus wie ein Klotz den man nicht zeigen mag. Die Optik stimmt.

    [size=14]Bluboo X6 – Das Display
    [/SIZE]
    Das Display ist neben dem Prozessor eines der wichtigsten Bestandteile eines Smartphones. Einer meiner Gedanken bevor ich das X6 bekam: “Die Displayauflösung”. Die ist für ein 5,5-Zoll Display alles andere als hoch. Sie beträgt hier lediglich 960 x 540 Pixel und entspricht somit QHD-Auflösung. Und damit ist nicht die 4fache HD Auflösung gemeint. Dies ergibt eine PPI von mageren 200. Mein OnePlus One protzt hier mit der doppelten Anzahl an Pixeln (401 PPI), dank Full-HD Auflösung, also 1920 x 1080 Pixeln auf ebenfalls 5,5 Zoll. Offensichtlich ein riesen großer Unterschied. Und dieser ist so auch zu sehen.


    Oben Das Display des Bluboo X6 gegen das OnePlus One unten.


    Dennoch hat Bluboo dem X6 ein IPS Panel gegönnt und dies hat mich mehr als einmal überrascht. Die Blickwinkelunabhängigkeit ist klasse. Selbst wenn ich fast im 180 Grad Winkel auf das Display schaue, sehe ich keine Veränderungen der Farben, welche weiter kräftig strahlen. Ein weiteres Mal hat mich das Display dann beim Zoo-Besuch überrascht. Hier konnte ich trotz der hellen Umgebung noch sehr gut den Inhalt lesen. Ein Vergleich offenbarte dann auch, dass das X6-Display heller als das OnePlus One-Display ist. Auch hier hat Bluboo tolle Arbeit geleistet.

    Die automatische Helligkeitsanpassung war mir etwas zu träge und darf schneller reagieren. Hier habe ich dann doch mal manuell eingegriffen. Das Display ist mit der geringsten Helligkeit zudem für mich noch zu hell, was mich abends im Bett doch störte. Die “Screen-Filter App” wusste hier zu helfen. Und wo wir bei zu hell sind, diekapazitiven Sensortasten unterhalb des Displays leuchten ebenfalls sehr hell, da half auch keine App. Ein Problem ist, dass diese nicht konfigurierbar sind, weder in Helligkeit noch Leuchtdauer. Auch fehlte mir ein Vibrationsfeedback beim betätigen der Tasten.

    Das größte Manko des Displays bleibt jedoch die geringe Auflösung. Natürlich muss bei einem Budget-Smartphone gespart werden, doch ein HD-Display mit 1280 x 720 Pixeln hätte dem X6 wesentlich besser gestanden, vor allem bei bei einer Bildschirm-Diagonalen von 5,5-Zoll. Andere Hersteller sind in dieser Preisklasse bereits einen Schritt weiter. Icons und Schriften wirken teils unscharf. Das Bluboo X6 bringt jedoch die “Displayoptimierung” “MiraVision” mit. Über diesen Menüpunkt habt ihr die Möglichkeit aus 2 vorgefertigten Einstellungen zu wählen (Lebendig oder Standard) oder ihr stellt die verschiedenen Parameter nach Eurem eigenen Geschmack ein.

    So habe ich die Farbe runter geregelt und die Schärfe erhöht, sowie die Farbtemperatur angepasst, damit es meinen Bedürfnissen entspricht. Die Erhöhung der Schärfe macht aus dem Display noch kein Full-HD Panel, aber durch “MiraVision” kann man doch noch etwas rausholen. Aber es bleibt: Bluboo, bitte eine höhere Auflösung!

    [size=14]Bluboo X6 – Performance
    [/SIZE]
    Neben dem Display ist die Leistung, für mich vorallem die gefühlte Leistung, ein weiteres wichtiges Kriterium. Bluboo setzt beim X6 mit dem MediaTek MT6732, auf einem 4-Kern Prozessor mit 64-Bit Technologie und einer max. Taktrate von 1.5 GHz. Als Arbeitsspeicher wurde hier 1 GB DDR3 RAM verbaut und als Grafikeinheit, also GPU, kommt eine ARM Mali-T760 zum Einsatz. Folgende Werte habe ich für die Benchmark-Freunde erfasst:

    Quadrant, Geekbench 3, Vellamo, AnTutu


    Auf Benchmarks lege ich mittlerweile nicht mehr viel Wert, da sie nichts über die gefühlte Leistung aussagen. Hinsichtlich der Performance habe ich mir bereits gedacht, dass ich Abstriche machen muss. Und so kam es auch. Beim Sport läuft Google Play Music und zwischen den Übungen wird Google+ oder ein paar Mails gecheckt, über Chrome gesurft und das nicht selten mit 10 Tabs. Dazu gesellen sich Hangouts und WhatsApp. Hier hat sich dann schnell bemerkbar gemacht, dass 1 GB Arbeitsspeicher einfach zu wenig sind! Beim Wechseln von Apps oder auch beim Betätigen des Home-Button, dauert es dann meist einen Moment bis die Aktion durchgeführt wurde. Auch kommt es dann zu Rucklern, oder (seltener) der Home-Screen musste neu gerendert werden. Ich habe dann in der Liste der zuletzt geöffneten Apps einige entfernt….. Dies sorgte wieder für eine flüssige Bedienung.

    Spieletest gefällig? Kein Problem! Die üblichen Casual-Games laufen natürlich reibungslos (Chronology, Limbo, Monument Valley). Auch 3D Spiele habe ich auf das Bluboo installiert und gespielt, Riptide GP, Deadtrigger und Brothers in Arms 3 waren die Kandidaten und liefen alle samt “smooth” auf dem X6.

    [size=14]Bluboo X6 – Telefonie und Netzwerk
    [/SIZE]
    Bei Telefongesprächen wurde ich von meinem Gesprächspartner klar und deutlich verstanden. Auf der X6-Seite waren Gespräche über die Ohrmuschel jedoch leicht dumpf. Die Lautstärke kann ich dennoch als gut bezeichnen.

    Dass Bluboo X6 wird mit “Worldwide Communication” beworben. Und tatsächlich: Es kommt nicht nur mit 3G sonder auch mit CAT4 LTE-Unterstützung mit bis zu 150Mbits für sämtliche, auch bei uns relevanten Frequenzbänder. Ein Test im Vodafone LTE-Netz ergab folgende Werte:

    Auch der GPS-Fix war schnell erledigt. Raus zum Joggen, GPS an, Runtastic gestartet und innerhalb kurzer Zeit hatte das Bluboo X6 genügend Satelliten für den GPS-Fix gefunden und es konnte los gehen.

    [size=14]Bluboo X6 – Der Akku und seine Ausdauer
    [/SIZE]
    Das X6 kommt mit einem auswechselbaren 3000mAh Akku daher. Das hört sich viel an und ist es auch. Als Vergleich: Selbst das kürzlich erschienene Samsung Galaxy S6 hat lediglich ein 2.550mAh Akku unter der Haube, dafür aber ein Quad-HD-Display. Ich war beim X6 in Anbetracht der Akkulaufzeit dann jedoch enttäuscht. 3.000mAh + QHD Display = extrem lange Laufzeit, weit gefehlt. Ich bin mit dem Gerät nur über den Tag gekommen mit einer “Display on Time” von 3-4 Stunden. Merkwürdig: Als Akkuverbraucher steht das Display erst an 5. Stelle. Vorher kamen noch Mobilfunk-Standby und andere Punkte. Auch der Punkt “Intelligentes Energiesparen im Bereitschaftsmodus” brachte keine Abhilfe. Das Problem mit den Akkuverbrauchern erscheint ungewöhnlich, das Display ist erfahrungsgemäß immer Verbraucher Nummer 1. Wir werden dies auf jeden Fall an Bluboo herantragen.

    [size=14]Bluboo X6 – Die Kameras
    [/SIZE]
    Die Hauptkamera kommt mit einer Auflösung von 13 Megapixel daher. Bluboo macht keine Angaben zur maximalen Blende (F-Wert) oder dem verbauten Sensor. Ebenso nicht zur verbauten Selfie-Kamera mit seiner 5 Megapixel-Auflösung.

    Und ein Selfie-Testbild für Euch.

    Wie ihr seht, sind die Bilder “Ok”. Mehr aber auch nicht. Ich hatte immer das Gefühl, dass ein Schleier über den Bilder liegt. Zudem fehlt es an Schärfe und sobald es dunkel wird, fängt es schnell an zu rauschen und der Weißabgleich stimmt nicht mehr. Letzteres kann man glücklicherweise manuell ändern. Womit die Kamera-Software wiederum punkten kann. Neben HDR, Panorama-Aufnahmen und den üblichen Filtern gibt es einen “Live-Bildmodus” und einen “Multi-Winkelmodus”. Bei ersteren nimmt die Kamera immer die letzten Sekunden bis zum fertigen Bild auf. Bei zweitem schwenkt man die Kamera während der Aufnahme, hier kann man dann im Nachgang durchs fertige Bild scrollen. Beides wirklich coole Features!

    [size=14]Bluboo X6 – Die Software und Benutzeroberfläche
    [/SIZE]
    Das Bluboo X6 kommt mit einem angepassten Android 4.4.4 daher und als Oberfläche stülpt Bluboo den “Launcher 3″ drüber. So sind einige Menüpunkte farblich angepasst und die Icons kommen in einem anderen, bunteren Look daher.

    Für meinen Geschmack ist das Ganze etwas zu bunt geraten. Ich war daher mit dem Google Now Launcher unterwegs, mit das Material Design bei Google Now richtig gut gefällt.

    Weiterhin finden sich im Bluboo weitere Features, wie MiraVision, HotKnot (MediaTek´s Gegenstück zum NFC) oder Power ON-Off nach Zeitplan. Das X6 bringt ausserdem das “Smart Wake” Feature mit. So könnt ihr auf das ausgeschaltete Display klopfen um das X6 zu wecken oder zeichnet einen Strich nach unten, um direkt die Kamera zu starten. Der Umfang dieser Funktion ist reichhaltig. Ich habe jedoch diverse Sachen deaktiviert, da teilweise Funktionen in meiner Hosentasche versehentlich gestartet wurden.

    Sehr erstaunt war ich über den integrierten Fingerabdruckscanner, welche man auf jeden beliebigen Finger einrichten kann. Bei den ersten Entsperr-Versuchen war es ungewohnt und es klappte nicht immer. Nachdem ich den Dreh raus hatte, war die Erfolgsquote aber sehr hoch. Nur selten musste ich das Muster zum Entsperren eingeben, welches ich als Ausweichalternative angab (sehr empfehlenswert!).

    [size=14]Bluboo X6 – Das Zubehör
    [/SIZE]
    Wie schein eingangs erwähnt, ist das mitgelieferte Zubehör sehr reichhaltig. Deswegen gibt es dazu auch noch ein paar Zeilen. Die Qualität des Flipcases konnte mich leider nicht überzeugen. Hier waren Klebereste zu sehen und der Magnet für die Ensteprrung drückte durch.

    Kopfhörer – keine Fernbedienung und die Verarbeitungsqualität ließ auch hier zu Wünschen übrig. Die Klangqualität war dazu bescheiden-> hohl, blechern. Die Xiaomi Piston V2 waren dagegen eine Wonne, leider war die Fernbedienung nicht 100%ig mit dem X6 kompatibel. Lauter und Leiser waren hier also Lied vor und zurück.

    Die vom Werk aufgebrachte Folie sieht jetzt nach knapp 3 Wochen Nutzung schon gut mitgenommen aus, obwohl es auch nur in meiner Hosentasche zum Transport ist. Ich habe die Folie nun gestern abgemacht und kann bisher keine Kratzer erkennen, zudem fühlt sich das “nackte” Glas einfach schöner an.


    [size=14]Bluboo X6 – Mein Abschlussfazit
    [/SIZE]
    Die Verarbeitung ist super. Die Rückseite für mich ein Highlight. Das Display ist gut, schöne Farben, starke Kontraste. Die Auflösung ist jedoch zu gering bei 5,5-Zoll. Mit dem internen Speicher von 8 GB bin ich schnell an meine Grenzen gekommen. Zudem hat Bluboo den Speicher noch aufgeteilt ( in 2GB und den Rest), so musste ich teilweise Apps auf den anderen internen Speicher verschieben. Die Performance ist für den normalen Nutzer ausreichend. WhatsApp, Telefonieren und surfen erledigt das Bluboo ohne Probleme und selbst 3D-Spiele stemmt es problemlos. Hat man jedoch zu viele Anwendungen im Hintergrund auf, nimmt sich das X6 gerne mal eine “Denkpause”. Hier sind 2 GB Arbeitsspeicher mehr als sinnvoll. Android 5.0 Lollipop soll ja nochmal was an Performance raus holen und laut Bluboo, soll der “Lutscher” auch seinen Weg auf das X6 finden. Die Kamera konnte mich nicht vollständig überzeugen. Während der Funktionsumfang der Kamera-App wirklich klasse ist, ist die Qualität der Bilder verbesserungswürdig. Für Schnappschüsse langt es jedoch allemal. Die Lautstärke über die Kopfhörer waren mir zudem zu leise. Auch gibt es noch einige nicht übersetzte Punkte im Menü des X6.

    Habt ihr Fragen die nicht mit der Review beantwortet wurden? Dann ab mit euren Fragen in die Kommentare. Ich beantworte sie euch!

    Weitere Reviews und tägliche News rund um Chinaphones, Tablets, Wearables und mehr, findet ihr bei Mobildingser.com

    Das neue UMi, Klappe die Zweite! Nachdem UMi zum Ende des letzten Jahres mit dem Zero einen Neuanfang einläutete, folgt mit nun dem UMi Hammer ein weiteres Modell des alteingesessenen Produzenten. Nach dem das UMi Zero doch mit so einigen größeren und kleineren Problemen zu kämpfen hatte und teilweise immer noch hat, bin ich wirklich sehr gespannt, ob der Hersteller aus seinen Fehlern gelernt hat.

    Gestern traf das langerwartete UMi Hammer in der Mobildingser-Redaktion ein und wir werden nun sehen, ob das neue UMi Smartphone wirklich ein “HAMMER” ist oder nicht! Das Gerät hatte heute also seinen ersten Einsatztag und ich möchte euch vorab schon einmal meine ersten Eindrücke schildern.

    [size=14]UMi HAMMER – Verpackung und Inhalthttp://mobildingser.com/wp-content/upl…28-22.57.40.jpg
    [/SIZE]

    Das Gerät kam in einer weiß/blauen Pappschachtel verpackt. Auf der Rückseite fanden sich wie gewöhnlich die wichtigsten technischen Daten zum Smartphone und der Inhalt der Schachtel stellte sich wie folgt da:

    – UMi Hammer (weiß)
    – USB-Kabel für die Datenübertragung zum/vom PC und zum Aufladen des Akku
    – EU-Stromadapter
    – Kurzanleitung für das UMi Hammer
    – Geräteaufsteller (wobei ich noch nicht so ganz herausgefunden habe, wie dieser einzusetzen ist)

    Falls sich nun jemand fragt “ist das alles?” da muss ich sagen, nicht ganz. Eine Displayschutzfolie gibt es natürlich auch, wobei man diese nicht mühsam selbst verkleben muss. Vormontiert!

    [size=14]UMi HAMMER – Spezifikationen im Kurzüberblick
    [/SIZE]
    – Display: 5-Zoll IPS HD (1280 x 720p) 294ppi
    – Displayschutz: Corning Gorilla Glas
    – Prozessor: 64-Bit Quad-Core MediaTek MT6732
    – Frequenz: 1,5 GHz
    – Grafik: ARM Mali-T760 GPU
    – Kamera Rückseite: 13 Megapixel OmniVision8858 / Dual-LED Blitz /Auto-Fokus
    – Kamera Front: 3,2 Megapixel GP2755 / f2.2 Blende
    – RAM: 2GB
    – ROM: 16 GB (erweiterbar mittels MicroSD-Karte von bis zu 32GB)
    – Betriebssystem: Android 4.4.4 KitKat
    – Batterie: 2.250mAh
    – Konnektivität: GSM 850/900/1800/1900 ; WCDMA 900/1900/2100 ; 4G LTE FDD 800/1800/2600
    – Features: HotKnot, Bluetooth, Gestensteuerung, Dual-Band-WiFi (2,4/5 GHz), diverse Sensoren, GPS, AGPS, Dual-SIM, Miracast, Benachrichtigung LED

    [size=14]UMi HAMMER – Design und Verarbeitung
    [/SIZE]
    Das Design des UMi Hammer ist klassisch und ziemlich “unaufgeregt” und es sieht ähnlich aus wie ein paar andere Geräte die bereits auf dem Markt sind. Die Rückseite des Hammer kommt der des Vivo Xshot ziemlich nahe, wobei ich dies nicht als Minuspunkt bewerten würde, da das XShot auch ein wirklich sehr gelungenes Mobilteil ist.

    Die Basis des UMi Hammer bildet ein stabiles Aluminium-Chassis und ein Dual-Glas-Bildschirm mit Corning Gorilla Glas on Top, schützt das darunter liegende Anzeigepanel. Insgesamt ist das Hammer sehr gut verarbeitet (keine Schlitze, Spalten oder sonstiges) und liegt sehr angenehm in der Hand. Das gute Handgefühl liegt sicher an der “Soft Textrued Polycarbonat”-Abdeckung auf der Rückseite, welche das Gerät recht griffig macht. Desweiteren verhindert diese größtenteils das Hinterlassen von lässtigen Fingerabdrücken und lässt sich obendrein sehr gut reinigen.

    Unter der Batterieabdeckung finden sich die zwei SIM-Karten Slots und der Einschub für eine MicroSD-Karte. Die Empfangselemente für WiFi, Bluetooth und GPS sind ober rechts und links neben der Kamera-Linse platziert und unterhalb des Akku befindet sich der Funksignal-Empfänger und dein “3D-Sound” Lautsprecher. Wie gut diese Elemente ihre Arbeit verrichten, beschreibe ich euch später im eigentlichen Review.

    Kommen wir nun dazu, was so rund um das UMi Hammer los ist. Auf der Kopfseite dieses Smartphones sind der 3,5mm Kopfhörerbuchse und der Micro-USB-Anschluss untergebracht. Auf der rechten Seite finden wir den Power-Button (Ein-/Aus-Schalter) und dem üblichen Lautstärkeregler. Auf der Unterseite gibt es nur eine kleine Öffnung hinter der sich das Mikrofon versteckt und die komplette linke Seite des UMi Hammer ist “clean”.

    Schauen wir uns jetzt noch kurz die Frontseite des UMi Hammer an. Oberhalb des 5-Zoll großen Display findet sich mittig der Ohrhörer für die Telefonate, rechts daneben sind der Näherungssensor und der Lichtsensor integriert und links neben dem Ohrhörer haben die Benachrichtigung LED und der Selfie-Shooter seinen Platz. Falls ihr euch jetzt fragt wo genau diese LED für die Benachrichtigungen sitzt, nun diese ist “unsichtbar” zwischen Ohrhörer und Kameralinse untergebracht. Unterhalb des Displays haben wir noch die typischen Android Softkeys für die Funktionen Menü, Home und Zurück.

    [size=14]UMi Hammer – Mein kurzes Fazit[/size][size=14]
    [/SIZE]
    Insgesamt hat sich UMi bei der Verarbeitung des HAMMER viel Mühe gegeben und das Gerät macht auf mich einen hochwertigen ersten Eindruck.

    Bislang, was ich nach den wenigen Stunden sagen kann, funktioniert alles tadellos. Der WiFi-Empfang, die Bluetooth-Verbindung zum Headset und Autoradio und die Empfängsqualität beim Telefonieren sind äußerst zufriedenstellend und ich hatte bei diesen Funktionen keinerlei Problem.

    Das UMi Hammer wird nun in den nächsten Tagen mein Begleiter sein und im abschließenden Review, werde ich euch dann von der Alltagstauglichkeit des Gerätes berichten. Bis dahin, STAY TUNED!

    Mehr Chinaphone-News gibt es natürlich bei MOBILDINGSER.com. Weitere Informationen zum UMi Hammer und anderen UMi Produkten inkl. UMi German Forum bei Fragen und Anregungen findet ihr HIER.

    Eigentlich wollten wir heute unser Hands On vom neuen uleFone Be Pro veröffentlichen. Jetzt fragt Ihr zu Recht: warum macht ihr das nicht?
    Nun, wir haben beim Check des Be Pro (und des Be One) ein paar Dinge festgestellt, die wir Euch nicht vorenthalten wollen.

    Wir wollen es nicht länger spannend machen:

    • Beide neuen Modelle von uleFone, das Be One und das Be Pro, haben KEINE Rear Kamera von Sony IMX214 mit 13MP eingebaut, sondern eine OV8865 CMOS 8 MP Kamera.
      (Link: Mobiflip)


    • Woher wir das wissen wollen, fragt Ihr. Nun, wir haben bei beiden Geräten die Hardware und die Treiber gecheckt und dabei diese Tatsache entdeckt
    • (siehe Screenshots der Abfrage der beiden Modelle).




    Die Kamera des Be Pro produziert in jedem Bild einen mehr oder weniger starken, pink-roten Farbfleck in der Bildmitte. (siehe Musterbilder).
    Das Phänomen ist bereits von anderen Hersteller-Modellen bekannt, wir haben von anderen Usern Informationen über div. Modelle von Samsung, Sony und HTC. Bei einigen anderen Hersteller-Modellen hilft es wohl, die automatische Weiß-Balance von Automatisch auf manuell (Tageslicht, Neon etc.) umzustellen.
    Beim uleFone Be Pro bleiben alle Versuche ohne Erfolg.


    Eines ist dabei seltsam: beim Be One ist wohl der gleiche Kamera-Typ verbaut, aber bei unserem Testmodell waren die Aufnahmen ohne den pink dot Effekt.

    Das lässt darauf hoffen, dass der Bug mit dem nächsten Firmware-Update behoben werden kann.
    Wir haben uleFone um Stellungnahme gebeten, leider liegt uns noch keine Antwort vor.

    Wer bei seinem uleFone die Abfrage der Hardware bzw. Treiber machen möchte, kann dies mit der Eingabe von *#*#114#*#* auf der Telefontastatur erledigen.

    Natürlich halten wir Euch hier auf dem Laufenden. Stay tuned. (http://mobildingser.com)

    Knapp eine Woche begleitet mich nun das Leagoo Lead 7. Mehr Geschwindigkeit, perfekte Bilder, eine Schnelladefunktion und Dauerläufer- Fähigkeiten (dank 4500 mAh Akku!) – das sind die Schwerpunkte des Lead 7, die Leagoo herausstellt.
    Ob das nur „Werbung“ oder die Realität ist; dies wollte ich unbedingt herausfinden.

    Leagoo liefert das Lead 7 in einer feinen, grünen Verpackung aus in der Nichts fehlt: Euro-Lader, USB- und OTG Kabel, Headset und der 4500 mAh Akku liegen separat in der Box; eine Displayschutzfolie ist perfekt aufgebracht.
    Das Lead 7 habe ich mir in weiß ausgesucht: es wirkt edel, ist gut verarbeitet und liegt, mit dem Akku im Bauch, sehr gut in der Hand. Kein billiger, leichter Plastik-Bomber (160g), sondern ein feines, hochwertig anmutendes Smartphone welches Leagoo mir hier geliefert hat. Natürlich tragen auch die Metallumrandung und entsprechende Schalter dazu bei.

    Um es kurz zu machen: Google ist vorinstalliert, ebenso zig Sprachen, alles ratzfatz eingerichtet und es läuft schnell und ruckelfrei.
    Basis ist Android 4.4.2 mit 2 (!) Launchern vorinstalliert: dem Google und einem hauseigenen LEAGOO Launcher. In den Einstellungen kann ich festlegen welcher Launcher aktiv ist; und wenn ich den LEAGOO Launcher wähle darf ich mir vorgefertigte hübsche Themes aussuchen. Hübsch gelöst finde ich.
    Ein stromsparendes 5“ IPS HD Display hat Leagoo ausgewählt, und das mit Recht: Helligkeit, Schärfe und Farbwiedergabe sind tadellos bei einer Auflösung von 1280×720 dpi.
    Ein paar Daten: 1,3 GHz Quad-Core CPU, 1 GB RAM und 8 GB interner Speicher, erweiterbar mit bis zu 32 GB Micro SD Karte, natürlich WCDMA Dual SIM. Keine Spitzenwerte, aber das war auch nicht das Ziel. Mehr Geschwindigkeit: erste Vorgabe erfüllt.

    Sony ist Lieferant der verbauten Rückkamera mit 13 MP; die Selfie Kamera hat eine Auflösung von 8 MP. Die Stock Kamera-App bietet die bekannten Standard-Einstellungen. Der Autofokus arbeitet schnell und zuverlässig, die Belichtung ist gut abgestimmt: passt.
    Perfekte Bilder: jein, da kann sicher an der Firmware noch ein wenig geschraubt werden. Aber: ich bin da sehr verwöhnt.

    Ist das Lead 7 wirklich ein schnellladender Dauerläufer?
    Das THL 5000 als Maßstab im Kopf, aus meinem Test im vergangenen Jahr, erreichte das Lead 7 schon nach einem Tag Nutzung eine Laufzeit bei „normaler“ Nutzung von 2 Tagen. Um wieder mein LG G3 als Vergleich heranzuziehen: bei vergleichbarer Nutzung kommt es nur auf maximal einen Tag Laufzeit.
    Das absolute Highlight ist die Schnelladefunktion: nach etwas mehr als 30 Minute Ladezeit (No Name Lader, 1A) war der Akku bereits wieder zur Hälfte geladen. Getoppt wurde die Zeit sogar noch von dem 1,5 A Leagoo Lader um wenige Minuten. Nach einer Stunde waren es bereits mehr als 80%. Kompliment: Versprechen gehalten.
    Das ist aber noch nicht alles was die Entwickler von Leagoo im Lead 7 implementiert haben: das Lead 7 kann mit dem beiliegenden OTG Kabel als Power Bank verwendet werden. Um es zu verdeutlichen: an das Lead 7 kann ein anderes Smartphone zum Aufladen angeschlossen werden.
    Kein Gag: das funktioniert wirklich!
    Was ich mich jetzt frage: warum bieten dies nicht ALLE Hersteller an? Ich denke da vor Allem an die bekannten Platzhirsche, die in den Elektronik-Märkten für viel Geld angeboten werden, nach einem Tag schlapp machen und 3-4 Stunden zum Laden brauchen?
    Power-Riegel aus China: uneingeschränkt ja!


    Leagoo hat mit dem Lead 7 einen zuverlässigen, erstklassigen Dauerläufer auf den Markt gebracht. Auf Grund des langen Atems sicher auch interessant für Geschäftsleute und die Damenwelt, die häufig Telefonate führen und Ihre Mails unterwegs erledigen. Nicht zu vergessen die Möglichkeit, eine zweite SIM Karte zu nutzen!
    Mal eben in der Besprechung oder beim Friseur an den Lader, und schon steht wieder volle Power zur Verfügung. Die Sprachqualität ist 1A; die Verständlichkeit beim Freisprechen durch den hochwertigen Lautsprecher ebenso.
    Und: das GPS arbeitet zuverlässig und bringt jeden sicher ans Ziel.

    Mein Fazit:
    Es muss nicht immer Obst auf der Rückseite stehen.
    Leagoo bietet mit dem Lead 7 DEN Dauerläufer. Edel anmutend, hochwertig verarbeitet, optimal abgestimmt auf lange Laufzeiten durch Verzicht auf unnötige Dinge wie ein zu großes FHD Display oder energiefressende High-End Prozessoren. Gute Hauptkamera, sogar 8 MP für Selfies und ausreichend Speicherplatz auf der externen Speicherkarte. Und das Ganze dann noch zu einem Preis von um die 120.-€ incl. Versand direkt aus China. Von mir eine klare Kaufempfehlung!

    Mein Name ist Stefan ich bin 36 Jahre alt, gebürtiger Rostocker und lebe seit gut 7 Jahren in Norwegen (auf der Insel Bømlo). Neben meinem Job als Servicetechniker (Gabelstapler), betreibe ich in meiner Freizeit zusammen mit 2 anderen "Smartphone-Verrückten" einen eigenen Blog. Dieser Blog trägt den Namen "Mobildingser" (worauf sich auch mein Benutzername hier bezieht ;) ) und wir beschäftigen uns überwiegend mit den sogenannten "Chinaphones". Ihr findet bei uns aber auch News um Tablets, Wearables und einiges mehr.... Also wer Lust hat, gerne mal vorbeischauen! :)

    Ich möchte euch hier in Zukunft mit einigen Reviews unserer Testgeräte "unterhalten" und euch natürlich auch mit sonstigen wichtigen Infos auf dem Laufenden halten (Updates ect.). Solltet ihr Fragen zu Chinaphones usw. haben, immer her damit!

    Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit..... :)