Kritische Nachfragen sind immer erlaubt!
Generische Erkennung heißt im Endeffekt, dass nicht die einzelnen Varianten von Malware erkannt werden müssen, sondern der Malware-Stamm, also "Variante von Win32/Kryptic Trojaner" als Meldung zum Beispiel.
Hintergrund ist das häufige Verändern von Malware (oft mehrmals täglich), was weit häufiger geschieht als dass komplett neue Malware releast wird. Die generische Erkennung ist ein Teil der proaktiven Erkennungsmethoden von ESET, zu denen natürlich auch das HIPS gehört, welches auch regelmäßig Updates über die Signaturen erhält, ohne das komplette Modul updaten zu müssen.
Tests in Testlabors generell können eine Hilfestellung für Anwender sein, aber nicht die Bedürfnisse eines jeden Anweders widerspiegeln. Auch wenn AV-Comparatives einen super Job da macht und sich immer wieder Gedanken um die Szenarien und Prozeduren zum Testen macht und vor allem mit dem WPDT wirklich über einen längeren Zeitraum die Produkte und deren Entwicklung beobachtet.
Ich will nicht drum herum reden - es sehen in diesen Labortests einige besser aus als ESET. Aber Programme bzw. Erkennungsmethodiken wie spezielle Datenbanken, Heuristiken usw. für solche Tests zu entwickeln macht für ESET und für die Anwender einfach wenig Sinn.
Das soll aber keineswegs die "Legitimation" der Testlabors in Frage stellen!