Nach kritischem bentgate-Video: Keine Einladungen und Testgeräte von Apple für Computerbild

Absolut nachvollziehbares Verhalten seitens Apple.

Kritik ist nicht gleich Kritik. Wenn ich das Video der Bild mal nehme: Was wurde denn da getestet? Das iPhone 6+? Oder ging es etwa nur darum, ob sich das Ding durch rohe Gewalt verbiegen lässt? In erster Linie (wobei: eigentlich geht es um nichts anderes) ging es in dem Video darum, ob es sich verbiegen lässt. Ich schicke also als Hersteller meine neue Hardware als Testgerät an den Springer Verlag, und die haben nichts besseres zu tun als zu schauen, wie man das Ding kaputt bekommt? Und damit noch einen Hype unterstützt, der im Grunde absolut überzogen ist? Das würde ich mir als Hersteller dann auch überlegen, ob ich denen nochmal ein Testgerät schicke. Wenn sie das Ding kaputt machen wollen können sie sich bitte eins kaufen.

Weiterhin wird das Note im Video zum Display hin zu verbiegen versucht - also quasi in Richtung der größeren Stabilität. Während es beim IPhone 6+ genau in die Gegenrichtung ging. Was aber eigentlich zu vernachlässigen ist, aber dennoch wollte ich es erwähnt haben.

Also hat der Springer Verlag nichts anderes getan (nochmal) als die neueste Hardware vor der Kamera zu verschrotten. Und damit den überzogenen Negativ-Hype noch unterstützt. Da hat die Reakion von Apple nichts mit fehlender Kritikfähigkeit oder Arroganz zu tun, sondern eigentlich eher mit gesundem Menschen-/Unternehmerverstand.

Fakt ist, daß aus vielen Richtungen nur auf Apple rumgehackt wird, weil es eben Apple ist.

Was aber im Grunde ein Kompliment aus allen Richtungen an Apple ist, denn selbst die Kritiker und Hater gehen davon aus, daß von Apple sehr hochwertige, fehlerfreie Produkte kommen. Wären Apples Produkte in deren Ansicht nämlich so schlecht wie sie immer behaupten, dann würde sich keine Sau drüber echauffieren - man hätte eben nichts anderes erwartet.

Was hat sich Apple selbst zuzuschreiben? Und welche Abmahnpolitik usw ist denn "appletypisch"?

Klar ist, daß sowas eigentlich nicht vorkommen sollte. Klar ist aber auch, daß sich bisher nur ein paar ganz, ganz wenige Leute über ein verbogenes iPhones 6+ beschwert haben. Im Grunde ein verschwindend geringer Anteil der Nutzer - der bei der Summe der ausgelieferten Geräten im Grunde zu vernachlässigen ist. Bei der "objektiven" Berichterstattung (auch seitens des Springer-Verlags), die hier betrieben wurde und wird, kommt man allerdings schnell zu dem Schluss, daß das iPhone 6+ schneller kaputt wäre als man "bentgate" sagen kann - was aber faktisch einfach mal falsch ist.

Allerdings wird nur bei Apple ein riiiiiesen Aufriss veranstaltet, während bei fehlerbehafteten Andriod-Geräten vielleicht mal eine Randbemerkung kommt, oder ein Schulterzucken. Was eine nicht vorhandene Objektivität offenbart. Oder wie bereits erwähnt: Man sowas bei Android-Geräten scheinbar eher erwartet als von Apple-Produkten. So könnte man es auch deuten.

Fakt ist: Fehler machen alle Hersteller. Da arbeiten Menschen.

naja man muss aber auch mal den Preis der Applegeräte sehen.

Der Preis ist eine ganz andere Geschichte. Und hat mit dem Thema hier im Grunde auch recht wenig zu tun.

Das sehe ich anders, jeh teurer das Gerät, umso kritischer wirds getestet.
Vor allem wenn es Geräte gibt die mindestens das gleiche zum günstigeren Preis leisten.