Wie geil :thumbsup_1:
ZitatDem Chaos Computer Club (CCC) ist nach eigenen Angaben die staatliche Spionagesoftware zugespielt worden, die allgemein unter dem Begriff "Bundestrojaner" oder in bundeslandspezifischen Versionen beispielsweise auch als "Bayerntrojaner" bekannt wurde. Der Staatstrojaner dient Ermittlern in Deutschland derzeit zur sogenannten Quellen-TKÜ (Quellen-Telekommunikationsüberwachung), um Voice-over-IP-Gespräche schon vor ihrer Verschlüsselung beim Sender oder nach der Entschlüsselung beim Empfänger abhören zu können.
"Die untersuchten Trojaner können nicht nur höchst intime Daten ausleiten, sondern bieten auch eine Fernsteuerungsfunktion zum Nachladen und Ausführen beliebiger weiterer Schadsoftware", heißt es vom CCC. "Aufgrund von groben Design- und Implementierungsfehlern entstehen außerdem eklatante Sicherheitslücken in den infiltrierten Rechnern, die auch Dritte ausnutzen können", wirft der CCC den Ermittlungsbehörden vor.
Ein Sprecher des Bundesinnenministeriums bestätigte gegenüber dpa, dass Software-Lösungen für die Quellen-TKÜ verfügbar seien, sowohl für die Bundesbehörden als auch auf Landesebene. "Für den Einsatz dieser Software gibt es gesetzliche Grundlagen, die beim Einsatz beachtet werden müssen", sagte der Sprecher. Für Ermittlungen auf Bundesebene sei hier etwa das BKA-Gesetz relevant. Außerdem gibt es in einigen Bundesländern Regelungen unter anderem zum Einsatz der Quellen-TKÜ. Besonders Bayern tat sich dabei bislang hervor, das bayerische Justizministerium hatte Mitte des Jahres zugegeben, dass der "Bayerntrojaner" bereits mehrfach eingesetzt wurde.
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