Das neue Microsoft Office mag einige schöne neue Features haben. Aber diese Mondpreise für Kaufversionen!!!
Mir scheint, dass Nutzer in ein teures Abo gedrängt werden sollen. Es soll wohl künftig vermieden werden, dass jemand ein Microsoft Office kauft und dann viele Jahre lang ohne weitere Kosten nutzen kann.
Ich persönlich nutzte bis 2011 Word, Excel, PowerPoint und Outlook. Und zwar auf 3 Rechnern (PC, Notebook, Netbook). Den Rest (Access etc.) brauchte ich nicht.
Würde ich mir nun das neue Microsoft Office 2013 in der günstigsten Version kaufen ("Home & Student") zahle ich 139 Euro. Ohne Outlook. Außerdem nur 1 Lizenz. Für drei Rechner wären das satte 417 Euro.
Will ich Outlook dazu, brauche ich "Home & Business". Kostet schlappe 269 Euro. Aber auch nur für eine Lizenz. Macht bei drei Rechnern 807 Euro.
Der Hammer: diese Lizenzen sind auch noch an die Hardware gekoppelt. Bei neuem PC funktioniert der Productkey nicht mehr.
Alternativ gibts das Abo: Office 365, Miete 99 Euro pro Jahr mit 5 Lizenzen, das anbetracht obiger Gängelungen für viele verlockend erscheinen dürfte.
Aber: Man besitzt das Office damit nicht mehr. Mal eben wie ich das früher gemacht hab billig ein älteres Microsoft Office kaufen und dann viele Jahre lang nutzen ist nicht mehr. Die 99 Euro sind nur für die Miete - pro Jahr.
Was haltet Ihr davon???
Meine Meinung: Microsoft hat damit den Bogen des Erträglichen eindeutig überspannt.
LibreOffice und OpenOffice gibt es gratis und die können viel. Haben aber Probleme mit docx, xlsx und pptx. Reicht für viele.
FreeOffice gibt es auch gratis und hat die besseren Filter als LO und OO, verarbeitet problemlos alle Microsoft-Formate. Reicht für alle Privatanwender.
SoftMaker Office gibts schon für 69 Euro mit drei Lizenzen. Die besten Filter von allen und von der Funktionalität her mit Word, Excel und PowerPoint gleichzusetzen. Die Professional-Variante hat für 99 Euro noch den eM Client 5 Professional, Duden-Korrektor, Langenscheidt-Fremdwörterbücher usw. dabei. Reicht für alle Privatanwender und betrieblichen Nutzer.
Alternativen gibt's also genug, bei der Preispolitik von Microsoft werden künftig wohl immer mehr Menschen darauf zurückgreifen