Avira erzielt Gerichtsbeschluss, der Freemium.com daran hindert, Anwender mit Ad-Ware und ungewollten Downloads in die Irre zu führen. Der Internetsicherheitsexperte Avira kündigte heute an, einen Gerichtsbeschluss gegen Freemium.com erzielt zu haben, einer Firma, die vom Mediengiganten ProSiebenSat.1 Media AG finanziert wird. Das Gerichtsurteil erlaubt Aviras Antivirenprogramm auch weiterhin, Kunden vor Toolbars und potentiell unerwünschten Downloads zu warnen, die von Freemium.com und anderen Downloadseiten mit beliebten Spielen als Gesamtpaket gebündelt werden.
Der Gerichtsbeschluss schafft einen Präzedenzfall bezüglich der Möglichkeiten von Internetsicherheitsfirmen wie Avira, wenn es darum geht, ihre Anwender vor potentieller Ad-Ware, Malware und unbeabsichtigten Downloads zu schützen, die von Installationsfirmen wie Freemium eingesetzt werden.
Einer von Freemiums Großinvestoren, die ProSiebenSat.1 Media AG, hostet eine Vielzahl an Spiele- und Downloadseiten sowie das Computerbild.de-Downloadportal des Axel Springer Verlages, von denen alle Fremiums Installationssoftware nutzen, um Geld mit den Produktdownloads zu verdienen, die sie anbieten. Aviras Antivirensoftware entdeckt und kennzeichnet unbeabsichtigte Downloads mit einer Sicherheitswarnung, weswegen Freemium eine Unterlassungsaufforderung gegen die Avira GmbH einreichte. Als Grund wurde Wettbewerbsverstoß angegeben und gefordert, dass Avira die Downloads nicht weiter blockieren dürfe.
Quelle Gerichtsurteil schafft einen Präzedenzfall | Computernonstop
Wäre auch mal eine Idee für Kaspersky / ESET / GDATA sich für die Nutzer einzusetzen.
Danke AVIRA !