Bei DiskCryptor handelt es sich um ein Verschluesselungstool wie TrueCrypt. Es bietet allerdings keine Container, sondern nur Volumes (Festplatten, Partitionen) zur Verschluesselung an. Man kann ebenfalls on the fly verschluesseln und entschluesseln. Zu dem kann man die Daten beim Verschluesseln wipen. Dabei werden die Daten runterkopiert, gewiped und dann wieder draufkopiert. Man hat also keinen Datenverlust. Ein weiterer Vorteil von DiskCryptor ist, dass er auch bei FAT(32) formatierten Datentraegern die Daten erhalten kann. TrueCrypt will es komplett formatieren, weil man die Daten nur bei NTFS erhalten kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass sowohl das "unbekannte" (verschluesselte) Medium als auch das gemountete Medium den gleichen Buchstaben hat. Bei TrueCrypt könnte man nur die Haelfte an Platten / Containern mounten, da beim Mounten die Meldung kommt, dass der Buchstabe bereits benutzt wird. Ein weiterer Vorteil ist, dass man mehrere Laufwerke gleichzeitig verschluesseln kann. Das ist mir bei TrueCrypt auch noch nicht aufgefallen. Ein weiteres Feature, was mir bei DiskCryptor gefaellt, ist die automount Funktion. Nach Eingabe des Passworts beim Bootloader mounted er die restlichen Festplatten automatisch. Sofern man will, kann man die Daten im RAM speichern, damit man Sticks beim Reinstecken automatisch mounten kann. Das automatische Mounten nutze ich allerdings nur fuer die Festplatten, die im PC eingebaut sind.
Das Verschluesseln selber ist noch einfacher als bei TrueCrypt. Ich habe mal ein Video erstellt.
Wie man den Screenshots entnehmen kann, kann man noch einiges einstellen. Auch, wie sich der PC bei einem falschen Passwort verhalten soll.